Back Nine

Streicheleinheiten von „Mutti“ und Beifall von Wayne Rooney

28. Jan. 2013 von Michael F. Basche in Usedom, Deutschland

Wayne Rooney in Qatar

Wayne Rooney mit seinen Teamkollegen beim Commercial Bank Qatar Masters. (Foto: Getty)

Das wird Rory McIlroy freuen: Während der Weltranglisten-Erste mit Freundin Caroline Wozniacki Wintersport-Freuden in den Alpen genoss, gab‘s in den USA Streicheleinheiten von Nike. „Die Umstellung auf unser Material ist ein Prozess, und Rory steht halt noch am Anfang“, kommentierte Golf-Chefin Cindy Davis geradezu mütterlich das vorzeitige Aus des neuen Werbestars in Abu Dhabi. „Es ist eine Frage der Gewöhnung, mit der Zeit wird sich alles richten. Wir verstehen das.“

ManU-Stars als Zuschauer bei Kaymer und Co.

Ballkünstler bestaunen Ballkünstler: Während der ersten Runde des Katar Masters wurden Martin Kaymer und Co. von Fußball-Größen wie Wayne Rooney, Ryan Giggs oder Paul Scholes begleitet. Englands Rekordmeister Manchester United nahm in Doha eine kurze Liga-Auszeit, da bot sich der Besuch des Golfturniers für die ManU-Stars an.

Demnächst schon McGinley vs. Watson in Gleneagles?

Könnte sein, dass die Ryder-Cup-Kapitäne Paul McGinley und Tom Watson den 2014er Wettbewerb mit einem persönlichen Golf-Duell vorweg nehmen. Europas Teamchef McGinley fände es nämlich „prima“, wenn beide die Unterzeichnung des „Captains Agreements“ (regelt die Handlungsspielräume der Kapitäne) mit einer aktiven Besichtigung des Schauplatzes Gleneagles verbinden würden. US-Kapitän Watson hatte bei seiner Berufung angekündigt, den Kurs noch dieses Jahr spielen zu wollen.

Mickelson verpasst sich einen Maulkorb

Phil Mickelson hat seinen Steuer-Tiraden doch keine weiteren Ankündigungen folgen lassen. „Sorry, wenn ich irgendwem auf die Füße getreten bin: Solche Dinge gehören nicht in die Öffentlichkeit“, leistete er vielmehr Abbitte. Vor einer Woche hatte sich der Amerikaner wegen seiner angeblichen Steuerbelastung von 63 Prozent über den Fiskus in Kalifornien beschwert und einen Umzug erwogen.

Tiger Woods 40 Millionen vor dem Rest der Welt

Apropos Geld: Golf Digest hat die Millionärs-Rangliste für 2012 veröffentlicht. Spitzenreiter ist natürlich Tiger Woods, der vergangenes Jahr auf und neben dem Platz geschätzte 86,12 Millionen Dollar verdient hat. Es folgen Phil Mickelson mit 45,33 Millionen Dollar sowie die Altstars Arnold Palmer (36,04) und Jack Nicklaus (28,04). Rory McIlroy liegt mit 22,58 Millionen Dollar (noch) auf Platz fünf. Bernhard Langer ist mit geschätzten 5,32 Millionen Dollar 45. der Liste; Martin Kaymer taucht in den Top 50 nicht auf.

Nicolas Meitinger 2013 auf der Profi-Tour in Asien

Noch ein deutscher Profi-Golfer mit Karriere-Sprung: Der gebürtiger Kölner Nicolas Meitinger (28) hat sich auf der Q-School in Thailand für die Asian Tour 2013 qualifiziert.

Deutscher Dreifach-Erfolg auf der Pro Golf Tour

Mit einer abschließenden 62er Runde hat der Berliner Phillip Mejow die Sirene Classic in Belek/Türkei und damit sein erstes Turnier auf der Pro Golf Tour gewonnen. Marcel Schneider (Pleidelsheim) und Bernd Ritthammer (Nürnberg) belegten die Plätze zwei und drei.

Premiere: US-Sender zeigt europäisches Golf

Vielleicht liegt‘s an der Ryder-Cup-“Klatsche“ von Medinah: In den USA wird neuerdings auch Notiz vom Alltagsgeschehen auf der European Tour genommen. Der TV-Sender NBC überträgt insgesamt fünf Stunden von den Scottish Open, die vom 11. bis 14. Juli auf den Castle Stuart Golf Links nahe Inverness gespielt werden. Bislang fand das europäische Golf-Geschehen im US-Fernsehen bloß anlässlich der British Open oder der großen Team-Wettbewerbe statt.

Neuer Nationen-Wettbewerb für Proetten

Die LPGA macht dem Solheim Cup Konkurrenz: Ab 2014 veranstaltet die Damen-Profi-Vereinigung alle zwei Jahre einen eigenen Nationen-Wettbewerb. Die „International Crown“ wird für acht Teams mit je vier Spielerinnen ausgeschrieben und ist mit 1,6 Millionen Dollar dotiert. Nach drei Tagen mit Fourballs ermitteln die fünf besten Mannschaften in Sonntags-Einzeln den Gewinner; für die Siegerinnen gibt‘s je 100.000 Dollar. Die teilnehmenden Nationen ergeben sich aus der Weltrangliste und den dort bestplatzierten vier Spielerinnen eines Landes. Nach aktuellem Stand wäre bei der „International Crown“-Premiere vom 24. bis 27. Juli 2014 in Baltimore/USA kein deutsches Team dabei.


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