PGA Tour

Martin Kaymer gewinnt die Players Championship 2014

12. Mai. 2014 von Jacqueline Sauer in Ponte Vedra Beach, USA

Martin Kaymer mit dem Pokal der PLAYERS Championship 2014.

Martin Kaymer mit dem Pokal der PLAYERS Championship 2014. (Foto: Getty)

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Die Players Championship ist mit einer großen Überraschung zu Ende gegangen. Am Ende konnte sich Martin Kaymer gegen die Konkurrenz durchsetzen und sicherte sich mit einer starken 71er Schlussrunde und damit insgesamt 13 unter Par die Trophäe. Den zweiten Platz erspielte sich der US-Amerikaner Jim Furyk mit zwölf unter, Dritter wurde der Spanier Sergio Garcia mit elf unter Par.

Martin Kaymer rettet den Vorsprung ins Clubhaus

Lange sah es nach einem souveränen Triumph für Martin Kaymer aus, der die Chance hatte nach der PGA Championship 2010 zum überhaupt erst zweiten Mal in Amerika ein Turnier zu gewinnen. Zwischenzeitlich betrug sein Vorsprung auf den Zweitplatzierten vier Schläge. Als Jim Furyk aber als Führender das Clubhaus erreicht hatte und die lange Regenunterbrechung endlich beednet war, riss der Faden beim Deutschen komplett. Vom Abschlag weg klappte wenig und die Putts hatten keine Präzision. Konsequenz war ein Doppelbogey, welches seine Konkurrenten plötzlich wieder ins Spiel brachte.

Am anspruchsvollen Inselgrün, der 17. Bahn, drohte er gar die Führung zu verlieren, lochte aber aus rund zehn Metern gefühlvoll zum Par. Es war der Schalter der umgelegt werden musste. Kaymer ließ die Emotionen im strömenden Regen Floridas raus und brachte schließlich den Sieg ins Clubhaus. Der 29-Jährige schaffte es damit, angefangen mit der Rekordrunde am Donnerstag zum Auftakt, seine Führung über vier Tage zu verteidigen.

Achterbahn für Justin Rose bei der Players Championship

Bis zum Abend des Moving Days gehörte auch Justin Rose noch zu den großen Kandidaten auf einen Sieg in Florida. Mit acht unter Par lag der Engländer aussichtsreich hinter Martin Kaymer und Jordan Spieth. Was folgte war eine wahre Achterbahnfahrt. Nachträglich wurden im zwei Strafschläge zugesprochen, im Verlauf der Finalrunde aber wieder abgezogen. Den letzten Durchgang begann der Brite dann mit drei Birdies, verbesserte sich schnell nach vorne, nur um den Score mit drei Bogeys zu Beginn der Back Nine wieder zu verspielen. Das Turnier fand dennoch ein positives Ende für Justin Rose. Mit weiteren Schlaggewinnen kam er zu einem Gesamtergebnis von zehn unter Par und landete damit auf dem geteilten 4. Platz.

Rory McIlroy mit viel Licht, aber auch Schatten

Die Players Championship entwickelte sich für Rory McIlroy zu einem wahren Nervenspiel. Mit Even-Par nach den ersten beiden Runden hatte der Nordire so grade den Sprung ins Wochenende geschafft. Was folgte war dann aber eine beeindruckende Steigerung. Auf die starke 69 am Moving Day packte er in der Finalrunde eine 66 drauf und verbesserte sich auf neun unter Par und schob sich im Klassement unter die Top Ten. Bemerkenswert waren über alle Tage seine niedrigen Scores auf der Back Nine. Zum Verhängnnis wurden ihm die Front Nines. Sie kosteten Rory McIlroy im Endeffekt die Siegchance.

Angriff auf die Weltranglistenspitze scheitert

Adam Scott hatte in dieser Woche erneut die Chance, mit einer guten Leistung in der Weltrangliste am abwesenden Tiger Woods vorbei an die Spitze zu ziehen. Die Ausgangslage war zu Beginn der Finalrunde auch garnicht die Schlechteste. Aus den Top 30 startend eröffneten sich dem Australier gute Möglichkeiten, die jedoch durch drei Bogeys im Verlauf der Runde zunichte gemacht wurden. Mit zwei späten Schlaggewinnen schaffte er noch eine Ergebniskorrektur, der Angriff auf die Führung in der Weltragliste schlug aber fehl. Mit zwei unter Par reichte es im Clubhaus nach vier wechselhaften Turniertagen nur zum geteilten 38. Rang.

Bubba Watson verspielt Topplatzierung

Ebenfalls keinen guten Tag erwischte der Masterssieger. Bubba Watson, aussichtsreich in den Finaltag gestartet mit der Chance auf eine Top-Ten-Platzierung, verspielte ein gutes Ergebnis mit einer schwachen Back Nine bei der Players Championship. Als Knackpunkt erwies sich das 13 Loch. Zwei Schläge fanden den Weg ins Wasser, so dass der Amerikaner auf dem Par-3-Loch eine Sieben notieren musste. Zusammen mit ein paar weiteren Bogeys fiel Watson auf insgesamt eins unter Par zurück und landete abschließend auf dem geteilten 48. Platz.

Auf dem berühmten TPC Sawgrass mit einem besonders gemeinen Inselgrün am 17. Loch ging es für die insgesamt 144 Spieler in diesem Jahr um satte zehn Millionen US-Dollar Preisgeld und 600 FedEx-Cup-Punkte. Im Feld befanden sich zum Auftakt unter anderem 46 der ersten 50 in der Weltrangliste. Am Freitag waren unter anderem Phil Mickelson, Keegan Bradley und Hunter Mahan am Cut gescheitert, Ernie Els verabschiedete sich am Samstag mit drei Schlägen über Par aus dem Turnier.

Das Leaderboard

Hier geht es zum Endergebnis.

Fotostrecke zur PGA Tour

Die Players Championship ist neben den vier Majors eines der populärsten Golfturniere weltweit und gilt sogar als die inoffizielle Weltmeisterschaft. Impressionen vom letzten Jahr sowie vom aktuellen Turnierverlauf.

Der finale Stand bei der Players Championship

Pos Spieler Runde 4 Gesamt
1 Martin Kaymer -1 -13
2 Jim Furyk -6 -12
3 Sergio Garcia -2 -11
T4 Justin Rose -3 -10
T4 Jordan Spieth 2 -10
T38 Luke Donald -3 -2
T38 Adam Scott 1 -2
T48 Bubba Watson 4 -1

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