PGA Tour

Players Championship: Bernhard Langer stärkster Deutscher

12. Mai. 2017 von Jacqueline Sauer in Ponte Vedra Beach, Florida/USA

The Players Championship 2017 Ergebnisse Tag 1 Bernhard Langer

Bernhard Langer legte auf den ersten Löchern einen respektablen Start hin, ließ dann aber nach. (Foto: Getty)

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Mit der Players Championship, die inoffiziell als "fünftes Major" gilt, ist eines der prestigeträchtigsten Turniere des Jahres gestartet. Während William McGirt und Mackenzie Hughes bei fünf Schlägen unter Par das Feld anführen - der Amerikaner mit gleich zwei Eagles auf seiner Runde, der Kanadier mit makellosen 67 - sitzen ihnen in Schlagdistanz mit Jon Rahm, J.B. Holmes, Alex Noren und Chez Reavie gleich vier Konkurrenten im Nacken.

Auch Bernhard Langer machte auf seinen ersten Löchern seinem Spitznamen "Mister Consistency" alle Ehre, Martin Kaymer hingegen fand seine Konstanz erst gegen Ende. Für Alex Cejka und Bernd Wiesberger hingegen war die erste Runde auf dem TPC Sawgrass vor allem eines: Ein Kampf um's Par, den sie beide letztendlich verloren geben mussten und der dann am Freitag zu einem Kampf um den Cut wird.

Bernhard Langer startet feurig, lässt dann nach

Wieder einmal demonstrierte Bernhard Langer eindrucksvoll, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Der Anhausener, der im August seinen 60. Geburtstag feiert und auch in der aktuellen Saison erneut die Champions Tour dominiert, bezwang, von Tee 10 aus gestartet, die hinteren Neun des gefürchteten Platzes wie der erfahrene Profi, der er ist. Keinen einzigen Schlagverlust musste die deutsche Golfikone hinnehmen, punktete stattdessen mit großartigen Annäherungen und einem 17 Meter langen Putt an der 15, den er zum Birdie versenkte. Einen weiteren Schlaggewinn notierte er an der 13 und noch einen an der 17 - sein 26. Birdie an diesem Loch, mehr als jeder andere Spieler.

Die Frage, wie er das macht, beantwortete Langer ganz entspannt - der Trick sei, "den Wind richtig einzuschätzen." Allerdings musste auch er zugeben, dass er vor dem Anspielen des berüchtigten Inselgrüns erstmal "ganz tief Luft holt". Ganz ohne Fauxpas ging seine Runde dann allerdings nicht über die Bühne - zwei Bogeys an den Löchern 5 und 8 verhinderten ein besseres Ergebnis, mit einer 71er Runde und dem geteilten 32. Platz hat er sich zum Auftakt trotzdem Chancen für die kommenden Tag erarbeitet.

Martin Kaymer dreht auf der Back Nine auf

Vor drei Jahren hatte Martin Kaymer für mächtig Furore gesorgt, indem er zunächst die Players Championship und dann die US Open gewonnen hatte. Diesmal wollte es in Florida für den Rheinländer allerdings zunächst nicht glatt laufen. Zwar chippte und puttete die deutsche Nummer eins sich auf den ersten neun Löchern zweimal zum Birdie, die zusätzlichen drei Bogeys sowie ein Doppelbogey verwandelten die vordere Hälfte seiner Runde aber eher in eine Achterbahnfahrt denn ruhiges Fahrwasser.

Auf der Back Nine allerdings fing sich der 32-Jährige und stand Bernhard Langer in Sachen Konstanz in nichts nach. Er begann mit zwei Birdies an 11 und 12 und lochte ein weiteres an der 16. Dank seiner Parrunde liegt er derzeit auf dem geteilten 51. Platz.

Wiesberger und Cejka müssen kämpfen

Bernd Wiesberger erwischte hingegen eine ganz andere Art von Turnierstart - die ausgesprochen unangenehme nämlich. Der gebürtige Wiener, der erst kürzlich in China seinen vierten European-Tour-Sieg sowie ein weiteres Topergebnis errungen hatte, notierte gleich zu Anfang seiner Runde das erste Bogey und schwächelte auch im weiteren Verlauf. Vor allem auf den Grüns hatte der 31-Jährige seine liebe Mühe - die eine oder andere Birdiechance vergab er wegen zu vieler Putts. An der 5 musste er stattdessen noch einen Schlagverlust hinnehmen, an der 13 wurde es wegen einer Landung im Wasser sogar das Doppelbogey.

Erst das Ende seiner Runde verlief versöhnlicher - an der 16 erzielte Österreichs Nummer eins ein Birdie und überstand auch die 17 unbeschadet. Er schloss die Runde mit einer 75, liegt momentan auf dem geteilten 109. Platz und wird wohl morgen ebenso um den Cut kämpfen müssen wie Alex Cejka.

Der Deutsche nämlich, der bei der Wells Fargo Championship in der vergangenen Woche noch wegen Rückenproblemen hatte aufgeben müssen, beendete zwar seine Front Nine mit einem Birdie an der 17 und einem Bogey an der 18 noch solide mit even Par, dann allerdings kam er ins Straucheln: An der 4 folgte ein Bogey dank einer Landung im Grünbunker, an der 5 dann verfehlte er das Fairway um Längen und lochte schließlich zum Triplebogey. Auch das Birdie zwei Löcher später konnte das Ergebnis nicht mehr richten - mit drei Schlägen über Par reihte sich Cejka neben seinem deutschsprachigen Kollegen Wiesberger ein.

Sergio Garcia: Ein Ass zur Rettung des Tages

Für Sergio Garcia begann der Tag ebenfalls nicht besonders erfreulich, drei Bogeys und ein Doppelbogey machten dem spanischen Masters-Champion bereits auf den ersten Löchern zu schaffen. Allerdings beendete er dafür seine Runde auf die denkbar erfreulichste Art - mit einem gekonnten Ass an der 17 nämlich, das ihm von geteilten 110. auf den geteilten 66. Platz verfrachtete:

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