European Tour

Thomas Aiken gewinnt die Africa Open im Stechen

16. Feb. 2014 von Saskia Treffkorn in Köln, Deutschland

Der Südafrikaner Thomas Aiken gewinnt die Africa Open im knappen Stechen auf der 18. Bahn. (Foto: Getty)

Bei hochsommerlichen Temperaturen und nahezu windstillen Bedingungen starteten die Spieler in den Finaltag der Africa Open. Emiliano Grillo, der als Führender des gestrigen Tages mit einer 62er-Runde in den Finaltag gegangen ist, hat sich schlagartig mit einem fünf über Par auf der ersten Bahn aus dem Rennen geschossen. Auch auf den weiteren Löchern konnten der Argentinier mit fünf Birdies und drei Bogeys nicht mehr richtig punkten, kam so mit einer 73-Runde ins Clubhaus und wurde insgesamt geteilter Fünfter.

Enge Partie zwischen Aiken und Fisher

Lange Zeit lagen Oliver Fisher und Thomas Aiken gleichauf. Birdies waren Mangelware, es wurde wenn meist von den Fehlern anderer profitiert. Nachdem die Konstellation im Leaderboard zwischenzeitlich gewechselt hatte, führten Fisher und Aiken auf der 18 wieder mit 20 unter Par. Nachdem der Engländer Oliver Fisher knapp den Siegputt verfehlte, kam es auf dem Par 4 der 18. Bahn zum Stechen. Mit seinem ersten langen Putt überhaupt am Tag schaffte Thomas Aiken das Birdie und holte so den Sieg bei der Africa Open. Für den Südafrikaner ist dies der dritte Titel in seiner Karriere.

Hahn mit guter Präsentation

John Hahn, der frisch über die Q-School der European Tour gekommen ist, zeigte mit drei Birdies eine bessere Leistung als am Vortag und unterschrieb eine 68. Hahn teilt sich mit dem Engländer David Horsey den dritte Platz. Der südafrikanische Titelverteidiger Darren Fichardt hat auf den spielentscheidenden Löchern leider einige Birdie-Chancen vergeben und beendete die Africa Open mit -18 auf dem geteilten fünften Platz, ebenso wie Landsmann Jaco van Zyl. Ricardo Santos, der am ersten Tag eine 62 gespielt hat, ist auf den geteilten 20. Platz zurückgefallen. Die Africa Open finden in diesem Jahr bereits zum fünften Mal statt. 1893 eröffnete der East London GC an der südafrikanischen Küste. Der Platz zeichnet sich durch kurze Löcher, aber auch schmale Fairways aus. Das Spiel mit den Wedges sollte für die Annäherungsschläge daher gekonnt sein. Bei dem mit 1 Million Euro dotierten Turnier auf dem East London GC siegten bisher nur Südafrikaner.


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