Golf-Equipment

Top 5 Hybride des Jahres 2019 – aus allen Welten etwas dabei

25. Dez. 2019 von Johannes Gärtner in Krofdorf-Gleiberg, Deutschland

Die Hybride des Jahres 2019 im Überblick. (Foto: TaylorMade, Callaway, Cobra, Ping, Mizuno)

Die Hybride des Jahres 2019 im Überblick. (Foto: TaylorMade, Callaway, Cobra, Ping, Mizuno)

Das Prozedere vorweg: In diesem Jahr wollten wir Ihre Stimme hören - die Meinung unserer Leser und Community. Deswegen hatten Sie die Chance, über Ihr ausgefülltes "What's in the Bag" die diesjährigen Top-5-Equipment-Artikel zu bestimmen. Dem Ganzen liegt eine einfache Rechnung zu Grunde, denn die fünf Produkte der Saison 2019, die am häufigsten in den Bags unserer Community steckten, werden in den Top 5 gelistet.

TaylorMade M6 Hybrid

Das M6 Hybrid konnte sich ganz alleine in diesem Jahr behaupten, denn es gab kein, zu sämtlichen Serien passendes, M5 Hybrid. Dieses hätte nämlich mit der GAPR-Serie von TaylorMade konkurriert. Um den Kannibalismus-Effekt zu umgehen, wurde das M6 Hybrid alleine auf den Markt geworfen - dort behauptete es sich.

Zum ersten Mal konnte die Twist-Face-Technologie in ein Hybrid übertragen werden. Die gekrümmte Schlagfläche soll Fehltreffer an den Rändern abfangen, sodass diese nicht ganz so drastisch ausfallen. Damit die ursprünglich für Driver entwickelte Funktion auch im kleinen, kompakten Hybrid funktioniert, mussten die Ingenieure die Technologie adaptieren.

 

Pro Contra
Fehlerverzeihung: Mit Twist-Face werden seitliche Fehltreffer ausgeglichen, durch die interne Gewichtung und eine großzügige Rille hinter der Schlagfläche werden dünne Treffer solide abgefangen. Keine Anpassungsmöglichkeit: Auf ein verstellbares Hosel oder Gewicht wurde aufgrund der Gewichtung verzichtet.
Hoher Abflugwinkel: Direkt nach dem ersten Schlag spürt man, dass die Bälle steil in den Himmel rauschen. Wer Schwierigkeiten mit einem zu niedrigen Ballflug hat, wird mit diesem Hybrid glücklich.
Viele Lofts erhältlich: Vom Hybrid 3 bis sogar 7 ist dieser Schläger erhältlich. Dadurch können fast sämtliche Eisen durch die Rescues ersetzt werden.

Aktuelles Angebot

Ping G410 Hybrid

Maraging-Stahl in der Schlagfläche sorgt für zwei Spieleigenschaften, die sich bestens ergänzen. Mehr Geschwindigkeit sowie mehr Höhe. Dadurch soll besonders das Anspielen der Grüns aus großen Entfernungen erleichtert werden. Durch den steilen Eintreffwinkel, der aus dem hohen Ballflug resultiert, stoppen die Bälle sicher auf den Grüns und rollen nicht so stark aus.

Außerdem ist das Design des Schlägerkopfes großzügig gewählt worden. Dadurch steigt die Stabilität, die Trägheit und somit auch das Selbstvertrauen und die Fehlerverzeihung. Durch neue Turbulatoren auf der Krone, soll neben der aerodynamischen Vorteile das Zielen vereinfacht werden.

 

Pro Contra
Gewichtung: Der Gewichtseinsatz ist maximal weit hinten platziert. Dadurch steigt der Ballflug und das Hybrid lässt sich einfacher spielen. Kontrolle: Durch das große Profil mit der hohen Stabilität wird besseren Golfern ein wenig die Kontrolle geraubt. Wer jedoch Fehlerverzeihung, Sicherheit und Distanz präferiert, ist mit dem G410 Hybrid bestens aufgehoben.
Wenig Spin: Das Material der Schlagfläche ist dafür ausgelegt, den Spin zu reduzieren. Dies hilft, um mehr Meter bei langen Schlägen zurückzulegen.
Verstellbarer Loft: Zum ersten Mal in der Firmengeschichte lässt sich ein Hybrid bei Ping verstellen. Lie- und Loftwinkel können Sie über wenige Handgriffe am Hosel verändern.

Preisvergleich

Cobra King F9 Speedback Hybride

Ein Hybrid so lang wie ein Eisen 7, so etwas gibt es? Ja, denn mit dem Cobra King F9 Speedback One-Length Hybrid gibt es sogar einen passenden Schläger zu den gleichlangen Eisen. Doch nicht nur dafür lohnt sich das Hybrid, denn auch für übliche Eisensätze eignet sich dieser Schläger ideal.

Die "normale" Variante ist dementsprechend mit üblicher Größe erhältlich. Allerdings wartet dieser Schläger mit einer Vielzahl an Technologien auf. Hier lässt sich Cobra wie immer nicht lumpen und steckt eine Vielzahl an altbewährten und neuen Innovationen in das Hybrid.

 

Pro Contra
Damenversion: Bei Cobra wurde auch an die Damen gedacht, die den Schläger in leicht geänderter Optik und passendem Schaft erhalten können. Zu gut gemeint?: Dieses Hybrid ist extrem groß gewachsen und gehört in jedem Fall zu den dickeren Hybriden im Markt. Dem einen oder anderen könnte es zu groß wirken.
Baffler Rails: Für den Kontakt mit dem Boden stehen die Baffler-Rails zur Verfügung. Diese verhindern zu tiefes Eintauchen in den Boden und liefern ein solides Schlaggefühl.
One-Length: Ohne Frage ist diese Neuheit ein großer Durchbruch, der mit dem F8 erstmals realisiert wurde. Solch einen Schläger gibt es nur bei Cobra.

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Callaway Big Bertha Hybrid

Die dicke Bertha gehört seit Beginn zu den erfolgreichsten Schlägerserien in der Equipment-Branche. Auf den Schlägern, die mit diesem Namen versehen werden, lastet immer gehöriger Erfolgsdruck.

Dieses Hybrid fällt in die Kategorie Super Game Improvement. Demnach fallen in die Zielgruppe Anfänger, Golfer mit langsamer Geschwindigkeit und Sportler, die sich das Höchtsmaß an Unterstützung und Hilfestellung von ihrem Schläger wünschen.

 

Pro Contra
Viel Off-Set: Durch das Off-Set-Design (Schlagfläche hinter der Schaftachse) lässt sich der Schläger einfacher Spielen. Stolzer Preis: Mit 299 Euro pro Hybrid ist dieser Schläger vergleichsweise teuer. Rechnet man noch ein, dass gleich mehrere Eisen durch dieses Hybrid ersetzt werden sollen, läppert sich einiges zusammen.
Hohe Fehlerverzeihung: Der Schläger ist groß gebaut, das Gewicht sitzt tief und in den Rändern. All dies hilft, um Fehltreffer besser abzufangen.
Gewicht runter, Geschwindigkeit hoch: Im Vergleich zum Vorgängermodell wurde Gewicht eingespart. Der leichtere Kopf lässt sich schneller bewegen, was die Geschwindigkeit erhöht.

Mizuno JPX Fli-Hi Hybrid

Die Fli-Hi-Serie von Mizuno gibt es schon seit etlichen Jahren. Der Name ist bei diesen Schlägern stets Programm, denn spielerisch einfach soll ein hoher Ballflug realisiert werden. Hybride und Utility-Eisen tragen diesen Namen, da diese im Vergleich zu gewöhnlichen langen Schlägern mehr Höhe liefern.

Da die Hybride zwischen 19° und 28° rangieren, können die Eisen 4 bis 7 ersetzt werden. Wer Probleme hat, die längeren Eisen zu treffen und anständige Längen zu realisieren, kann sich durch die Mizuno JPX Fli-Hi unter die Arme greifen lassen. Durch den niedrigen Preis tut es auch nicht weh, gleich mehrere Eisen durch ein Hybrid zu substituieren.

 

Pro Contra
Preis: Ein Hybrid kostet genauso viel wie ein Eisen. Dadurch rangiert dieser Schläger im absoluten Niedrigpreis-Segment. Seltsame Optik: Die Technologien sind alle hilfreich und vereinfachen Vieles. Allerdings wurden aufgrund dessen enorme Abstriche in der Optik gemacht. Beim Ansprechen des Balles sehen die Hybride sehr ungewöhnlich aus.
Sicherheitsschläger: Dieser Schläger hilft Ihnen in der Not. Lange Schläge aus dem Semi-Rough, Überbrückungsschläge an Wasserhindernissen oder knifflig enge Abschläge lassen sich alle mit diesem Schläger meistern.
Neue Leading Edge: Bei Hybriden ist der Kontakt mit dem Boden nicht zu vernachlässigen. Die Leading-Edge dieses Hybrides soll direkter durch den Boden gleiten und ein Eisen-ähnliches Gefühl hervorrufen.

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Mizuno Hybrid ST-Z 230

229,99

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