Golf-Equipment

Top 5 Wedges des Jahres 2019 – alles im Griff im kurzen Spiel

02. Jan. 2020 von Johannes Gärtner in Krofdorf-Gleiberg, Deutschland

Die beliebtesten Kurzspielhelfer unserer Community - die Top 5 Wedges des jahres. (Foto: TaylorMade, Callaway, Titleist, Titan Golf)

Die beliebtesten Kurzspielhelfer unserer Community - die Top 5 Wedges des jahres. (Foto: TaylorMade, Callaway, Titleist, Titan Golf)

Das Prozedere vorweg: In diesem Jahr wollten wir Ihre Stimme hören - die Meinung unserer Leser und Community. Deswegen hatten Sie die Chance, über Ihr ausgefülltes "What's in the Bag" die diesjährigen Top-5-Equipment-Artikel zu bestimmen. Dem Ganzen liegt eine einfache Rechnung zu Grunde, denn die fünf Produkte der Saison 2019, die am häufigsten in den Bags unserer Community steckten, werden in den Top 5 gelistet.

Titleist Vokey SM7 Wedge

Mit überwältigendem Vorsprung stehen die Titleist Vokey SM7 Wedges an der Spitze der Liste. Auf den Profitouren rund um den Globus sieht das nicht anders aus, denn die Wedges von Bob Vokey erfreuen sich auch unter den weltbesten Golfern großer Beliebtheit.

Mittlerweile in der siebten Generation präsentieren sich die Vokey Wedges erneut mit Alleinstellungsmerkmalen, die die Schläger von der Konkurrenz abheben. Ein weiterer Plus-Punkt war das Forcieren der Wedge-Fittings, die Titleist anbietet. Mit genau auf einen zurechtgeschneiderten Wedges erzielt man bessere Ergebnisse.

 

Pro Contra
Große Auswahl: Titleist bietet mit sechs unterschiedlichen Sohlenschliffen die komplette Palette an. Hier findet jeder Golfer sein passendes Wedge. Abnutzungserscheinungen: Besonders bei den dunklen Finishes machen sich nach einigen Bunkerschlägen rasch Abnutzungserscheinungen bemerkbar.
Validiert von den Profis: Titleist schickt die neuen Modelle in der Regel früh auf die Profitouren, um diese unter den "Ernstbedingungen" zu testen. Auch die SM7 Wedges durchliefen diesen Prozess.
Wedge-Fitting: Distanzlücken werden geschlossen, Grinds, Bounces sowie Lie-Winkel werden angepasst - an jeder Stellschraube wird das Optimum für Sie rausgeholt.

Callaway Mack Daddy 4 Wedge

Neue Grinds, neue Schlagfläche und neue Form. Die Callaway Mack Daddy 4 Wedges brachten diverse Neuerungen gegenüber dem Vorgängermodell mit sich.

Groove-in-Groove ist "Schuld" am hohen Spin. Zwischen den eigentlichen Hauptrillen wurden weitere kleinere Zwischenrillen aufgetragen. Der Golfball verweilt somit länger auf dem Wedge, mehr Reibung und somit Drall entsteht - das Resultat ist mehr Spin.

 

Pro Contra
Hohe Spinwerte: Diese Wedges liefern aus sämtlichen Lagen ordentlich Spin. Bei vollen und kurzen Schlägen können Sie sich auf diese zusätzliche Kontrolle freuen. Neues Modell erhältlich: Das Callaway Mack Daddy 4 wurde im Herbst bereits durch das Jaws MD5 ersetzt. Die neuen Wedges sollen das Spielgefühl und den Spin optimieren.
Vier Grinds: Mehr Grinds bedeuten mehr Optionen im kurzen Spiel. Außerdem sollte zu jedem Typ Golfer einer der Grinds passen.
Diverse Finishes: Neben dem standardmäßigen Chrome-Finish und dem üblichem schwarzen Finish werden die Wedges in der unbehandelten "Tactical"-Variante angeboten.

TaylorMade Milled Grind Hi-Toe Wedge

Der Durchbruch im Wedge-Markt? TaylorMade, die sich mit den Hölzern einen großen Namen gemacht haben, können auch Wedges - und zwar richtig gut. Das Hi-Toe Wedge mit angehobener Spitze, hohem Schwerpunkt und sehr großer Schlagfläche hat es Profis und Amateuren gleichermaßen angetan.

Aufbauend auf diesem Erfolg möchten die Verantwortlichen von TaylorMade weiterhin dieses Segment im Schlägermarkt bedienen und das Stück vom Kuchen in den kommenden Saisons wachsen lassen.

 

Pro Contra
Big Foot: Die Vorteile dieses Wedges nochmals verstärkt, liegen im Big Foot Wedge vor. Diese Alternative vereinfacht durch eine Sohle in Übergröße das Spielen. Nicht für Alles geeignet: Durch die Form sowie den hohen Schwerpunkt spielt sich dieser Schläger nicht einfach vom harten Boden.
Geriffelte Sohle: TaylorMade setzt bei den Wedges auf den "Milled Grind", demnach die geriffelte Sohle. Diese ist für die Interaktion mit dem Boden zuständig, die bei Wedges bekanntermaßen hohe Relevanz hat.
Für die besten der Welt: Große Namen im Golfsport vertrauen auf diesen Schläger. Besonders im Spiel aus dem Sand zücken McIlroy, Johnson und Co. gerne dieses Wedge.

Titan Golf Razorback SD-1 Milled Wedge

Das junge Unternehmen aus Hamburg konnte bereits einige Golfer von ihrem Produkt überzeugen. Zunächst konnten lediglich eigene Wedges eingeschickt werden, die dann mit einem streng geheimen Material veredelt wurden. Mittlerweile ist die zweite Generation an eigenen Wedges auf dem Markt erhältlich.

Neben der rauen Schlagfläche, die mit dem SIQ Performance Coating behandelt wurde, haben die Wedges noch mehr zu bieten. Durch CNC Fräsung steigt die Präzision, eine gerundete Leading-Edge erlaubt es dem Schläger, tiefer am Boden zu liegen und der Razorback Grind soll zu jedem Schwungtyp passen.

 

Pro Contra
Spin: Durch die einzigartige Beschichtung auf der Schlagfläche steigt der Spin gegenüber sämtlichen Modellen. Wer möchte kann sich sogar seine eigenen Wedges beschichten lassen. Die armen Bälle: Denkt auch jemand an die wehrlosen Bälle? Der einzige Nachteil dieser Schläger ist, dass sie durch die extreme Reibung Golfbälle schnell in Mitleidenschaft ziehen.
Von Profis geliebt: Pros wie Benedikt Staben, Moritz Lampert und Nicolai von Dellingshausen lieben die Beschichtung.
20%, 40% und 60%: Titan Golf verspricht Ihnen 20% mehr Backspin, 40% mehr Kontrolle sowie 60% längere Haltbarkeit der Schläger.

 

Callaway PM Grind Wedge

Erneut platziert sich Callaway doppelt in einer der Top 5 Listen. Das Wedge, das in Zusammenarbeit von Phil Mickelson und Roger Cleveland entwickelt wurde, trifft anscheinend genau den Nerv der Zeit.

Die Schlagfläche in Übergröße, durchgängige Rillen und ein hoher Bounce-Winkel erleichtern das Spielen rund ums Grün. Besonders im Sand, Rough oder Semi-Rough können diese Wedges überzeugen, denn durch die Bauweise erleichtern sie das Spielen aus den genannten Destinationen des Golfplatzes enorm.

 

Pro Contra
High-Loft: Das Callaway PM Grind Wedge wird von 54° bis 64° angeboten. Durch die extremen Loftzahlen wird das Spielen von hohen und kurzen Schlägern immens vereinfacht. Können benötigt: Dieser Schläger mag aus dem Sand und dem Hard-Rough zwar ein Retter in der Not sein, für "Phlop-Shots" oder Schläge mit Backspin vom Fairway wird jedoch ein hohes Maß an Talent benötigt.
Keine Probleme im Sand: Ein großer Grund des Erfolgs ist das Verhalten im Sand. Dieses Wedge taucht tief unter den Ball ab, sodass viel Sand und dabei der Ball aus dem Bunker geschaufelt wird. Einfacher bekommt man den Ball kaum aus dem Hindernis.
Erneuerungen: Callaway stagniert nicht, sondern arbeitet an Problemchen und bessert diese aus. Eine direktere Leading-Edge, mehr Off-Set sowie eine neue Schlagfläche verbessern das Gesamtpaket im Vergleich zum Vorgängermodell rundum.
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