US Open

Viel Bewegung beim Moving Day der US Open

16. Jun. 2013 von Patryk Pakosch in Köln, Deutschland

Phil Mickelson zeigte sich kämpferisch und teilt die Führung. (Photo: Getty)

Die Bedingungen konnten nicht besser sein in dieser dritten Runde der US Open. Perfekte Platzbedingungen, strahlender Sonnenschein und ein leichter Wind unterstrichen das Ambiente des Merion Golf Club. Dementsprechend konnten am Samstag gute Ergebnisse erwartet werden. Sergio Garcia verlor diese Hoffnung bereits an seinem fünften Loch, die beiden Deutschen im Laufe ihrer Runde. Martin Kaymer und Marcel Siem werden mit dem Ausgang des Turniers nichts mehr zu tun haben, sie spielten beide am Moving Day eine 77 (+7). Die Führung übernahm am Ende Phil Mickelson (-1).

Mickelson kämpferisch

Die Amerikaner Phil Mickelson und Billy Horschel gingen mit einem Schlag Führung auf die Runde, doch mussten sie diese bereits nach wenigen Löchern abgeben. Je zwei frühe Bogeys ließen sie im Leaderboard zurückfallen. Der zuvor in Lauerstellung liegende Charl Schwartzel ließ sich von den Führungsspielern nicht beirren und erspielte sich mit einer 69er Runde zwischenzeitlich den geteilten ersten Platz. An Loch 17 schlug Mickelson jedoch wieder zurück und erkämpfte sich mit einem Birdie die Führung. Nachdem er in der Vergangenheit bereits fünf Mal bei der US Open den zweiten Platz erreichte, würde so langsam die Zeit reif für einen Sieg.

Martin Kaymer war nicht in der Lage sich zu steigern

Bisher ist die diesjährige US Open für Martin Kaymer (+15) wohl eher ein Turnier zum Vergessen. Wie er am Freitag selbst schon analysierte, hatte er in diesem Turnier bisher „Kacke am Schläger“. Die ersten beiden Runden (76 / 72) stimmten ihn sehr unzufrieden, und die dritte Runde verlief nicht besser. Er beendete seine Runde schließlich auf dem geteilten 63. Platz.

Marcel Siem ließ stark nach

Nicht besser als Kaymer erging es Marcel Siem (+11). Er rutschte nach der dritten Runde im Leaderboard ab. Nachdem er an den ersten beiden Tagen solides Golf gezeigt hatte, ließ er am dritten Tag einiges liegen und spielte neben einem Doppelbogey sechs Bogeys. Er verlor damit fast 30 Plätze und schloss die dritte Runde auf T44 ab.

Billy Horschel hält sich wacker im oberen Teil des Leaderboards

Horschel begann seine dritte Runde als geteilter Erstplatzierter und musste früh Bogeys einstecken. Kurzzeitig sah es danach aus als würde er den Anschluss verlieren, doch dann antwortete er mit zwei Birdies auf den Löchern 11 und 13. Er geht somit als geteilter Fünfter in die Finalrunde (E).

Der 26-Jährige spielt mit dieser US Open erst sein zweites Major. Seine gute Leistung verwundert aber nach seinen zuletzt guten Leistungen nicht: Die PGA Tour führt ihn auf Platz 10 der besten durchschnittlichen Rundenergebnisse. Außerdem spielte er die meisten Birdies unter allen PGA-Tour-Spielern in diesem Jahr.

Tiger Woods findet nicht zu seinem Spiel

Tiger Woods (+9) kann sich auch in der dritten Runde der US Open nicht steigern. Ihm gelangen zu wenige up-and-downs, sodass er nur wenige Pars retten konnte.

Garcia kann schließlich nochmal aufatmen

Das desaströse Ergebnis von zehn Schlägen an Loch 15 zerstörte zwar alle Hoffnungen des Spaniers auf eine gute Platzierung, doch auf den darauffolgenden Löchern zeigte er den Zuschauern, was er golferisch drauf hat, und spielte die übrigen 13 Löcher drei unter Par. Ein weiterer Eintrag in die Annalen der Garcia'schen Ausrutscher - vermutlich wird er nach der Open selbst drüber lachen können.

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