European Tour

Alter Finne – Mikko Ilonen führt in China

03. Mai. 2013 von Lars Kretzschmar in Tianjin, China

Der Finne Mikko Ilonen ließ am zweiten Tag der Volvo China Open die "Vögel" fliegen und spielte neun Birdies (Foto: Getty)

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Finnen leben gemeinhin unter dem Vorurteil, sie seien zurückhaltende und eher schüchterne Menschen. Mikko Ilonen ist einer von Ihnen. Der finnische Golfprofi ließ sich am zweiten Tag der Volvo China Open in Tianjin die Freude über sein nahezu perfektes Spiel und die Führung im Gesamtklassement nicht wirklich anmerken.

Mikko Ilonen lässt die "Vögel" fliegen

Der Finne hatte sich bereits am ersten Tag auf dem Binhai Lake GC mit drei Schlägen unter Par eine gute Ausgangsposition für den weiteren Verlauf des Turniers geschaffen. Heute ließ er eine beeindruckende One-Man-Show folgen. Ilonen gelang es Bahn für Bahn seinen Ball so zu platzieren, dass er kaum Putts benötigte. Am Ende standen für alle 18 Löcher nur 23 Putts zu Buche. Diese Konstanz war Grundlage für seine "Vogelshow". Insgesamt spielte der Skandinavier neun Birdies, sechs davon alleine auf den letzten neun Bahnen.

Mit dieser Leistung sicherte sich Ilonen (-12) vor dem Movingday drei Schläge Vorsprung vor dem Sieger der Ballantine's Championship - Brett Rumford aus Australien und dem Thailänder Kiradech Aphibarnrat (jeweils -9).

Moritz Lampert - Zittern bis zum Schluss

Im Vergleich zur ersten Runde konnte sich der Deutsche Moritz Lampert am zweiten Tag im Spiel auf die Fairways und die Grüns steigern. Traf er auf der einen Seite elf Fairways und 14 Greens in Regulation, brauchte er auf der anderen Seite aber auch 32 Putts, um die Bälle einzulochen. Nach einem zwischenzeitlichen Stand von 2 unter Par, drohte der junge Deutsche den Cut mit drei Bogeys auf den letzten sechs Bahnen sogar noch einmal zu verspielen. Erst der letzte Putt des Tages sorgte schließlich für das dritte Birdie der Runde und Even-Par auf seiner Scorekarte. Mit insgesamt zwei 72er-Runden sicherte sich Lampert (T58) so die Teilnahme am Wochenende.

Bogeys verhindern Cut für Kieffer bei der Volvo China Open

Für den zweiten deutschen Golfer in China lief es hingegen alles andere als rund. Nach einer 78er Runde zum Auftakt und sechs Schlägen über Par, gelang es Maximilian Kieffer (T123) nicht mehr, diesen Rückstand zur Cutlinie noch aufzuholen. Sein heutiger Durchgang war geprägt von soliden Parspielen, die den Zweiten der Open de España jedoch nicht mehr weiter nach vorne brachten.

Ebenfalls bereits nach zwei Tagen beendet, ist der erste Auftritt des bis zum heutigen Tag jüngsten Golfprofis. Der 12-jährige Chinese Ye Wo-Cheng hatte sich über die Qualifikation die Teilnahme an der Volvo China Open gesichert, beide Tage aber mit jeweils 79er Runden abgeschlossen, was letztendlich nur für das Ende des 156 Golfer starken Feldes reichte. Auf den ersten Cut muss er also noch ein bisschen warten.

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