European Tour

Watson gewinnt WGC HSBC Champions, Kaymer auf T6

09. Nov. 2014 von Jacqueline Sauer in Shanghai, China

Bubba Watson WGC HSBC Champions 2014

In einem spannenden Stechen holte sich Bubba Watson den Titel. (Foto: Getty)

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Nach dem BMW Masters entschied sich nun heute auch die WGC HSBC Champions in einem Playoff. Der US-Amerikaner Bubba Watson und der Südafrikaner Tim Clark fochten es unter sich aus, schon am ersten Extraloch ging Watson als Sieger hervor. Den dritten Platz teilen sich Rickie Fowler, Graeme McDowell und der Japaner Hiroshi Iwata. Martin Kaymer blieb den Top Ten auch am Finaltag erhalten, Marcel Siem, der Champion der letzten Woche, musste sich hingegen mit dem geteilten 48. Platz begnügen.

Playoff-Sieg für Bubba Watson bei WGC HSBC Champions

Bei der WGC HSBC Champions ist die Teilnahme nicht allein für die besten European-Tour-Spieler möglich - hier geht es auf wahrlich internationales Terrain, auch die stärksten PGA-Tour-Spieler sind vertreten. Die Trophäe verdiente sich auch prompt einer von ihnen: Bubba Watson, der bereits auf eine erfolgreiche PGA-Tour-Saison 2014 zurückblicken kann.

Der rebellische Autodidakt, an dessen Schwung sich noch nie ein Coach austoben durfte, hatte sich nach einem unglücklichen Doppelbogey am vorletzten Loch mit einem Eagle-Finish durch einen grandios gelochten Bunkerschlag zurück ins Spiel und bei elf Schlägen unter Par auf Augenhöhe mit dem Führenden Tim Clark gebracht. Das erste Extraloch des folgenden Playoffs verlief für Watson ebenfalls glücklich: Während Clark nur Par spielte, gelang ihm das entscheidende Birdie und damit der Turniersieg.

Martin Kaymer wird geteilter Sechster

Nachdem er das erste der Final Four ausgelassen hat, meldete sich Martin Kaymer bei der WGC HSBC Champions beeindruckend zurück. Als geteilter Dritter war der Mettmanner, der das Turnier 2011 schon einmal gewann, in den Finaltag gestartet, doch ausgerechnet heute spielte er mit einer 73 seine erste Runde über Par. Nichtsdestotrotz reichten seine Leistungen an den Vortagen aus, um ihm eine gute Top-Ten-Platzierung zu sichern: Er belegte mit acht Schlägen unter Par den geteilten sechsten Rang. Vielversprechende Aussichten also für die Turkish Airlines Open und die DP World Tour Championship, mit der die Saison der European Tour in zwei Wochen endgültig ein Ende nimmt.

Marcel Siem mit durchwachsenem Turnier

In der letzten Woche hatte Marcel Siem nach einem konstant fabelhaften Turnier den Titel mit nach Hause nehmen dürfen, in dieser Woche aber zeigte er sich wieder gewohnt in Achterbahn-Manier: Es fielen einige Bogeys und auch vier Doppelbogeys im Laufe der vier Turniertage, aber Siem notierte nicht genügend Schlaggewinne, um sie wieder auszugleichen. So geriet ihm schließlich keine der Runden unter Par und er landete mit fünf Schlägen über Par auf dem geteilten 48. Rang. Der Ratinger hatte sich erst durch seinen fantastischen Sieg am vorangegangenen Wochenende für die World Golf Championship qualifiziert.

Miguel Angel Jiménez weiter glücklos

Bei "el Mecanico" ist weiter der Wurm drin. Die 50-jährige Tour-Größe, die bis vor kurzem noch in regelmäßigen Abständen die eigenen Rekorde als ältester European-Tour-Sieger brach, scheint in Asien schlicht kein Glück zu haben. Erst hatte für ihn die zweite diesjährige Austragung der Hong Kong Open statt mit einer erfolgreichen Titelverteidigung abgeschlagen auf dem geteilten 89. Platz geendet, nun landet er schon beim zweiten von vier Finalturnieren am hinteren ende des Tableaus. 19 Schläge über Par in der letzten Woche, 14 in dieser. Der Spanier ist eindeutig nicht in Form. Was das für die kommenden zwei Turniere bedeutet, wird sich in den nächsten beiden Wochen zeigen.

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