PGA Tour

James Hahn entscheidet Wells Fargo Championship für sich

09. Mai. 2016 von Jacqueline Sauer in Charlotte, USA

James Hahn Wells Fargo Championship Sieger

Pünktlich zum Muttertag konnten sich auch James Hahns Ehefrau und die Tochter der beiden mit dem überglücklichen Sieger freuen. (Foto: Getty)

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Für viele der Profis ist die Wells Fargo Championship alljährlich die Generalprobe für die darauf folgende Players Championship. So auch für James Hahn, der am Ende der Finalrunde das Feld anführt, dann aber wegen eines Patzers beim Putten dafür sorgte, dass ihn sein Landsmann Roberto Castro mit einem Par am letzten Loch bei -9 ins Playoff zwingen konnte, das Hahn aber für sich entschied. Martin Kaymer und Alex Cejka indes bemühten sich erfolgreich um Schadensbegrenzung.

Martin Kaymer: Das Beste kommt zum Schluss

Zwar ist Martin Kaymers Ergebnis in dieser Woche keines, auf das er bei der Players Championship in der kommenden Woche wird zurückblicken wollen - seine Abschlussrunde aber schon. In dieser zauberte er noch die eine oder andere Überraschung aus dem Hut, einschließlich eines gekonnten Eagles an der 5, wo er mit dem zweiten Schlag bereits anderthalb Meter vom Loch entfernt lag und den Ball nur noch versenken musste. Zwar umrahmte er das Eagle und die darauffolgenden vier einzelnen Schlagverluste mit zwei Bogeys, im Vergleich zu den vergangenen Tagen aber war seine Vorstellung ungleich solider. Mit 69 Schlägen kehrte er zurück ins Clubhaus und beendete das Turnier mit zwei Schlägen über Par auf dem geteilten 41. Rang.

Alex Cejka mit versöhnlichem Abschluss

Ein paar Plätze gutmachen konnte auch Alex Cejka, der ebenso wie Landsmann Kaymer nach einem ordentlich Auftakt zunehmend geschwächelt hatte. Zum Abschluss spielte der 45-Jährige zumindest eine versöhnlich Parrunde, mit der er sich einen Schlag hinter seinem Kollegen, neben dem er ab Donnerstag beim inoffiziellen "fünften Major" antreten wird, auf dem geteilten 53. Platz einordnete.

James Hahn nach acht verpassten Cuts zum Sieg

Sage und schreibe achtmal hintereinander verpasste James Hahn in den letzten Wochen und Monaten auf der PGA Tour den Cut, in dieser Woche aber darf er überraschend die Trophäe mit nach Hause nehmen. Verdient hat er sie sich nicht nur mit vier soliden Runden, sondern auch mit Nervenstärke im Playoff gegen seinen Konkurrenten Roberto Castro, der ihn zum Ende der Runde einholte, dann aber nach einem Schlag ins Wasser mit einem Bogey am ersten Playoff-Loch seine Chancen verspielte. Nachdem Hahn zum Par gelocht und damit das Turnier gewonnen hatte, kamen ihm im Interview gar die Tränen. "Acht verpasste Cuts in Folge sind hart, nur wenige Menschen können das verstehen", sagte er. Umso mehr bedeutetet ihm freilich sein Erfolg in North Carolina, den er am Muttertag gemeinsam mit seiner Frau und der gemeinsamen Tochter feiern kann.

Wells Fargo Championship James Hahn und Familie

Rory McIlroy und Phil Mickelson fangen sich

Nachdem der Moving Day mit einer 73 und einer 76 bei ihnen beiden nicht besonders gut lief, fanden Rory McIlroy, seines Zeichens amtierender Titelverteidiger, und Golfgröße Phil Mickelson pünktlich zum Finale wieder ihren Rhythmus. Im Gleichschritt notierten beide jeweils eine 66er Abschlussrunde und auch, wenn diese zum Angriff auf die Spitze nicht ganz genügte, machten sie damit 15 Plätze gut und sahnten immerhin den geteilten vierten Rang und damit einen beachtlichen Teil der 7,3 Millionen US-Dollar Preisgeld ab, dank Schlägen wie diesem:

Rickie Fowler tritt nicht in Rory McIlroys Fußstapfen

Bis dato ist Rory McIlroy der einzige, der es geschafft hat, die Wells Fargo Championship mehr als einmal für sich zu entscheiden und Rickie Fowler startete mit dem festen Vorsatz in die entscheidende Runde, genau das zu ändern. Der 27-Jährige gewann das Event nämlich schon einmal im Jahr 2012 und zog nun als Führender in den Finaltag ein. Im Laufe dessen allerdings erledigten sich seine Pläne, die Sahneschläge vom Vortag verwandelten sich in Landungen im Wasser und verschobene Putts. Die ???er Runde, die am Ende dabei heraus kam, reichte schlicht nicht für den Turniersieg aus, mit sieben Schlägen unter Par wurde der Amerikaner eine Woche vor seiner anstehenden Titelverteidigung bei der Players Championship "nur" geteilter Vierter.

Ein Hole-in-One zum Rundenstart

Trotz eines Raketenstarts der Extraklasse nicht in den Top Ten wiederfinden konnte sich am Ende des Tages der Amerikaner William McGirt. Er begann seine Runde mit einem Ass an der 2, auf das er auf den nächsten drei Löchern noch zwei weitere Birdies folgen ließ. Zwei Birdies auf den hinteren Neun egalisierte er allerdings mit ebensovielen Bogeys, sodass es letztendlich bei vier Schlägen unter Par für den Tag blieb. Diese 68 gereichte ihm mit insgesamt -2 zum geteilten 17. Platz.

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