Ladies European Tour

Women’s Australian Open: Caro Masson schielt auf den Sieg

20. Feb. 2016 von Tobias Hennig in Grange, Australien

Caroline Masson wahrt am Moving Day der Women's Australian Open ihre Chance auf den Sieg. (Foto: Getty)

Caroline Masson wahrt am Moving Day der Women's Australian Open ihre Chance auf den Sieg. (Foto: Getty)

Caroline Masson blieb bei der Women's Australian Open in der dritten Runde zum ersten Mal im Turnier nicht unter Par. Trotzdem wird die 26-Jährige in der Finalrunde um den Sieg mitspielen. In Führung liegt ein Trio um Danielle Kang.

Masson, als einzige deutsche Proette in Adelaide an den Start gegangen, spielte in der dritten Runde auf dem West Kurs des The Grange Golf den Platzstandard von 72 Schlägen. Ihre Scorekarte gestaltete die Gladbeckerin dabei recht bunt: Sie lochte fünf Birdies, musste aber auch drei Schlagverluste und ein Doppelbogey hinnehmen. Dabei kam sie in allen Bereichen des Spiels nicht über Mittelmaß hinaus. Masson traf nur knapp mehr als die Hälfte der Fairways und benötigte 30 Putts. Dennoch liegt sie nur zwei Schläge hinter dem Führungstrio und geht vom geteilten sechsten Platz mit Siegchancen in die Finalrunde.

Geteilte Führung bei Women's Australian Open

Um den Anteil der Siegerin der insgesamt 1,3 Millionen US-Dollar Preisgeld einstreichen zu können, wird Masson zunächst Danielle Kang (USA), Haru Nomura (Japan) und Jenny Shin (Südkorea) einholen müssen, die bei -9 an der Spietze liegen. Letztere vergab die alleinige Führung durch ein Bogey am letzten Loch, war mit ihrem Spiel aber dennoch zufrieden: "Ich habe auf jeden Fall besser gespielt als gestern", sagte die Südkoreanerin, obwohl sie wie am Freitag eine 70 ins Clubhaus brachte.

Kang gelang am Moving Day der Women's Australian Open mit einer 67 (-5) die beste Runde des Tages. Zudem blieb die US-Amerikanerin bogeyfrei. Zu sehr freuen wollte sich Kang darüber aber nicht. "Ruhig bleiben" und sich auf das eigene Spiel konzentrieren sei die Devise für den Finaltag, so die 23-Jährige.

Lydia Ko sitzt Trio im Nacken

"Mindestens eine Runde in den 60ern" hatte sich die Weltranglistenerste Lydia Ko nach zwei 70er Runden zum Auftakt der Women's Australian Open vorgenommen. Dieses Zwischenziel erreichte die 19-Jährige Seriensiegerin aus Neusseland dank sechs Birdies. Bei nur einem Schlag Rückstand auf das Spitzentrio ist am Finaltag sicher mit der jüngsten Majorsiegerin aller Zeiten zu rechnen. Ko teilt sich aktuell den vierten Rang mit der Lokalmatadorin Karrie Webb bei -8.

Die Highlights der dritten Runde im Video


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