European Tour

Zwei Schläge vorne: Festspiele des Tiger Woods gehen weiter

08. Mrz. 2013 von Michael F. Basche in Doral, Florida

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Die „Blue-Monster“-Festspiele des Tiger Woods gehen weiter: Acht Birdies verzeichnete der US-Superstar nach seinen neun vom Auftakt, aber gegenüber den drei Bogeys vom Vortag streute Woods in der zweiten Runde der WGC Cadillac Championship nur einen einzigen Schlagverlust ein. Mit der 65er-Runde schraubte er sein Erfolgskonto auf 13 unter Par. Wenn der Weltranglisten-Zweite weiterhin so spielt, ist weit und breit niemand zu sehen, der diesem bestens aufgelegten Hauptdarsteller den siebten „Cadillac“-Triumph und den 17. Erfolg bei einem Turnier der World Golf Championships streitig machen könnte.

Kaymer verbessert sich auf Even Par, Siem rutscht weiter ab

Die erste Nebenrolle im Ensemble hinter Woods sicherte sich am Freitag Graeme McDowell. Der Nordire spielte eine fehlerfreie Fünf-unter-Par-67 und hat mit -11 zwei Schläge Rückstand. Einen weiteren Schlag dahinter folgen die US-Profis Phil Mickelson und Steve Stricker, die den 6.644 Meter langen Par-72-Kurs ebenfalls mit 67 Schlägen umrundeten.

Zu den zahlreichen Statisten in Donald Trumps Resort gehören nach wie vor auch die deutschen Starter. Martin Kaymer wenigstens betrieb mit 68 Schlägen (-4) Schadensbegrenzung nach dem verkorksten ersten Tag, machte auf dem Leaderboard 18 Plätze wett und rangiert nun mit Even Par an geteilter 44. Position.

Marcel Siem war mit dem neuesten Driver seines Ausrüsters ins Turnier gegangen, hatte sich aber nach der 75er-Auftaktrunde („Ich lag an Stellen, die nicht wirklich was mit dem Golfplatz zu tun hatten“) wieder das gewohnte Modell ins Bag gesteckt. Indes, es half nichts. Siem spielte vier Bogeys bei drei Birdies und ist nach seiner 73 geteilter 59. (+4).

Woods immer noch in anderer Liga als McIlroy

Der Weltranglisten-Erste Rory McIlroy hingegen verbuchte endlich mal ein Erfolgserlebnis. Die freitägliche 69er-Runde (-3) mit sechs Birdies bei drei Bogeys war der erste Turnier-Durchgang unter Par seiner bislang desaströsen Saison; ein kleiner Silberstreif am golferischen Horizont des 23-Jährigen, rechtzeitig vor dem Masters im April. McIlroy geht mit -2 und als geteilter 32. ins Wochenende.

Neben dem Nordiren freilich spielte sein Flight-Partner immer noch in einer anderen Liga. Tiger Woods, der auf dem „Blauen Monster“ schon die Ford Championship 2005 und 2006 sowie 2007 das Debüt der Cadillac Championship gewonnen hatte, erlaubte sich nur an der Vierzehn eine Bogey-Schwäche. Mit den 17 Birdies darf sich Woods übrigens die beste 36-Loch-Ausbeute seiner Tour-Karriere gutschreiben.

Das Leaderboard.

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