Golftraining

Top 5: Beweglichkeitsübungen für Golfer

14. Nov. 2019 in Köln, Deutschland - Artikel wird präsentiert von BAL.ON

Mit Hilfe von Druckdaten und der BAL.ON App können Golferinnen und Golfer von der neusten Technik profitieren und ihren Golfschwung nachhaltig verbessern. Mehr Informationen BAL.ON BAL.ON

Robin Horvath zeigt Ihnen die wichtigsten Beweglichkeitsübungen für Ihr Golftraining. (Foto: Screenshot YouTube).

Robin Horvath zeigt Ihnen die wichtigsten Beweglichkeitsübungen für Ihr Golftraining. (Foto: Screenshot YouTube).

Dehnen ist für die meisten Golfer ein leidiges Thema. Jedoch ist eine gute Beweglichkeit eine wichtige Grundvoraussetzung, um überhaupt einen technisch sauberen Golfschwung ausführen zu können. Wenn man nicht beweglich genug ist, entstehen oft sehr interessante und witzige Schwungbilder. Die meiner Meinung nach elf "besten" habe ich für Sie zusammengestellt:

Damit das bei Ihnen nicht passiert, habe ich meine Top 5 der besten Beweglichkeitsübungen für Golfer zusammengestellt.

5. Schulterinnenrotation


Die Schulterbeweglichkeit ist bei den meisten Golfern ein großes Problem. Vor allem die Fähigkeit, den Oberarm nach innen zu drehen, ist bei der dominanten Seite überlastet und dadurch oft sehr verspannt. Viel Muskelspannung macht sich direkt in einer Bewegungseinschränkung bemerkbar. Um die Schulter schön geschmeidig zu halten, empfehle ich regelmäßig die folgende sehr einfache Dehnung mit einem kleinen Handtuch. Bei Rechtshändern würde ich den Fokus vorrangig auf den rechten Arm legen. Bei Linkshändern genau gegenteilig.

4. Diagonalstretch mit einem Schläger oder Stab


Die folgende Dehnung kann man sehr gut in sein Aufwärmprogramm einbauen. Das primäre Ziel ist es, sich in die jeweiligen Diagonalen lang zu machen und die C-Form nachzuahmen. Dadurch erreicht man eine schöne Dehnung der seitlich liegenden Muskelgruppen. Außerdem wird der große Rückenmuskel gedehnt. Ist dieser in seiner Dehnfähigkeit eingeschränkt, kann man nicht weit ausholen und verliert dadurch an Beschleunigungsweg.

3. Rotation der Brustwirbelsäule


Diese Übung eignet sich zusätzlich als Koordinationsübung. Viele Golfer klagen oft über Schmerzen im unteren Rückenbereich. Warum ist das so? Ganz einfach: Dieser Bereich wird überlastet, da entweder die Hüfte zu wenig macht und/oder der obere Rücken (Brustwirbelsäule). Ziel der folgenden Übung ist es, den Brustwirbelsäulenbereich mobiler zu machen, um so den unteren Rücken zu entlasten. Zweiter großer Pluspunkt ist, vorausgesetzt Sie trainieren fleißig, dass Sie einiges an Schlagweite dazu gewinnen. Wichtig bei der Übung ist es, den unteren Rücken stabil zu halten, auch mit Hilfe der Bauchmuskulatur. Sie rotieren nur aus dem oberen Rückenbereich.

2. Isolierte Hüftrotation am Boden


Diese Übung sieht man oft auch im Aufwärmprogramm der Tourspieler. Und das zurecht. Mit dieser Übung arbeiten Sie effektiv und isoliert an Ihrer Hüftbeweglichkeit. Der Oberschenkel muss sich innerhalb der Hüftpfanne gut nach außen sowie auch nach innen bewegen können. Im Auf- und Abschwung des Golfschwungs ist diese Fähigkeit dann entscheidend, um die Hüfte optimal drehen zu können. Versuchen Sie diese Übung so oft es geht in Ihr Übungsprogramm einzubauen. Anfangs können Sie die leichtere Version mit Unterstützung der Arme wählen.

1.Besenstielstretch


Mein absoluter Favorit aller Beweglichkeitsübungen. Und das aus zwei Gründen: Einfachheit und Effektivität. Sie brauchen nur einen langen Stab, Schläger oder Besenstiel. Wichtig ist hier, dass bei der Übungsausführung die Arme durchgehend getreckt bleiben. Im besten Falle merkt man eine Dehnung von den Unterarmen beginnend bis hin zur Brust. Die Fähigkeit die Arme nach hinten zu führen, ist bei vielen stark eingeschränkt, da wir aufgrund unserer Alltagsbelastung viel vor dem Körper arbeiten. Für die Ausholbewegung im Golf ist es aber entscheidend, die Arme weit nach hinten oben zu bringen. Wird diese Fähigkeit verbessert, macht sich das auch wiederum in der Schlagweite bemerkbar.

Grundsätzlich kann man mit diesen fünf Übungen ein klasse Aufwärmprogramm gestalten! Sie wärmen sich damit die für den Golfschwung wichtigsten Muskelgruppen auf und verbessern Ihre Bewegungsweite. Danach fühlen Sie sich aufgewärmt und gleichzeitig wesentlich beweglicher und lockerer. Probieren Sie es aus!

Der Autor: Robin Horvath

Als Personal Trainer und Ernährungsberater betreut er Freizeitsportler sowie auch einige professionelle Golfer. Zudem spielt er als Long Drive Professional auf der European Long Drive Tour.
Facebook: Yourperformance
Homepage: www.rh-yourperformance.com
Homepage Long Drive: Hungarian Hulk


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