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Ryder Cup

Ryder Cup: Europa führt 5:3 nach dem ersten Tag

26. Sep. 2014 von Oliver Felden in Gleneagles, Schottland

Ryder Cup 2014

Die Europäer hatten nach dem ersten Tag wahrlich Grund zu jubeln. (Foto: Getty)

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Was für ein Auftakt in den 40. Ryder Cup der Golf-Geschichte. Schon am Donnerstag während der Eröffnungszeremonie war zu spüren, dass dies nicht irgendein Turnier sein würde, irgendein Ryder Cup, irgendwelche Spieler. Der Ryder Cup 2014 in Gleneagles wird von den tollen Zuschauern, der traumhaften schottischen Kulisse und - bis jetzt - den fast romantischen Wetterverhältnissen bestimmt. Und natürlich den großartigen Golfern, den besten der Welt, die sich im Dienste ihres Kontinents miteinander messen. Europa hat dabei den besseren Start erwischt. In den zweiten Tag gehen die Europäer mit einem Vorsprung von zwei Punkten auf die USA, es steht 5:3.

Ein Malheur gleich zu Beginn

Der Vormittag begann kurios. Noch vor dem ersten Abschlag kam es zu einer Verwechslung - Ivor Robson, der legendäre Ansager der European Tour, verwechselte Webb Simpson und Bubba Watson. Nachdem dieses Missverständnis aufgeklärt war ging es für Webb Simpson zum ersten Abschlag, den er sauber unterschlug. Zu nervös, passiert also sogar den besten. Doch dann ging es mit Vollgas in die Vormittagssession.

Die USA mit guten Karten am Vormittag

Im ersten Match standen Justin Rose und Henrik Stenson den Amerikanern Bubba Watson und Webb Simpson gegenüber. Die beiden Europäer pushten sich gegenseitig und ließen die US-Boys nicht atmen. Nach 14 Löchern war Schluss, 5&4. Alle Details zum Match gibt es hier.

Das zweite Match war für deutsche Golffans von besonderer Bedeutung - Martin Kaymer griff zum ersten Mal in den Kontinentalwettkampf ein. Kaymer freute sich darüber, mit Thomas Björn gegen Rickie Fowler und Jimmy Walker spielen zu dürfen, war aber im Nachhinein verärgert über den Verlauf des Matches. Die beiden verschenkten auf dem 18. Grün den sicher geglaubten Sieg. Hier geht's zum Bericht.

Match Nummer drei machte im Vorfeld viel Lust: Ian Poulter und Lokalmatador Stephen Gallacher trafen auf das Rookie-Duo Jordan Spieth und Patrick Reed. Entgegen jeder Vermutung kam "Mr. Ryder Cup" nie so richtig auf dem Platz an und erlebte ein persönliches Waterloo - die 5&4 Niederlage. Spieth sagte später: "Ich denke jeder im Team will Poulter Wir haben ihn zuerst bekommen." Hier der Bericht.

Das letzte Match war das absolute Highlight des Tages: Weltranglistenerster und -dritter, Rory McIlroy und Sergio Garcia, trafen auf das ungeschlagene Ryder-Cup-Duo Phil Mickelson und Keegan Bradley, die in dem Zusammenhang als Underdogs galten. Es wurde ein hochspannendes Match, das erst an der 18 entschieden wurde - zu Ungunsten der Europäer. Der Bericht.

Nach den Vormittags-Matches stand es 2,5 : 1,5 für die USA.

Die Einschätzung aus Gleneagles nach den Fourballs am Vormittag:

Die Ryder-Cup-Nachmittagssession

Der Nachmittag schloss nahtlos an die Matches des Vormittags an. Da es einige Flights gab, die beide Sessions spielen sollten, ging es für die jeweiligen Spieler auch an die Substanz. Rory McIlroy und Sergio Garcia zum Beispiel hätten direkt von der 18 wieder an die Eins gemusst - die Verantwortlichen haben ihnen aber eine verdiente Pause gegönnt und verschoben die Startzeit.

Ryder Cup: Das Comeback der klassischen Vierer

Das erste Match des Nachmittags bestritten Jamie Donaldson und Lee Westwood gegen Jim Furyk und Matt Kuchar. Hintenraus wurde es zwar nochmal spannend, allerdings holten sich die Europäer den Sieg zuletzt ungefährdet. Der Bericht.

Zu den Zweimal-Startern gehörten auch Justin Rose und Henrik Stenson. Nach dem Kantersieg im ersten Match ging es mit Schwung in die zweite Runde, in der es ähnlich gut lief. Von Anfang bis Ende hatten die beiden Europäer die Oberhand über ihre Gegner Hunter Mahan und Zach Johnson und konnten sich so schließlich über den zweiten Punkt freuen, den sie heute für das europäische Team sicherten. Alle Details zum Match gibt es hier.

Auch Sergio Garcia und Rory McIlroy traten am Nachmittag erneut miteinander an - nachdem sie kaum Zeit für eine Pause hatten, obwohl ihre Tee Times nach hinten verlegt worden waren. Gutes kam dabei dann auch tatsächlich nicht heraus. Garcia selbst gab zu, er und McIlroy hätten nicht gut gespielt. Auf den letzten Löchern gelang es den beiden allerdings trotzdem knapp, sich noch den halben Punkt gegen Jimmy Walker und Rickie Fowler zu sicher. Der Bericht.

Victor Dubuisson empfiehlt sich mit seiner glanzvollen Vorstellung nicht nur für die nächsten Tage, sondern wenn seine Leistung so solide bleibt auch für künftige Ryder Cups. Gemeinsam mit Graeme McDowell trat er am Nachmittag gegen Phil Mickelson und Keegan Bradley an. Der Franzose und der Nordire setzten sich fit und ausgeschlafen gegen die beiden Amerikaner durch, die schon am Vormittag auf dem Platz gestanden hatten. Hier geht's zum Bericht.

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