LPGA Tour

Swinging Skirts LPGA: Japanerin siegt, Caroline Masson vom Winde verweht

25. Apr. 2016 von Robin Bulitz in San Francisco, USA

Die Japanerin Haru Nomura konnte sich am windigen Finaltag den Titel bei der Swinging Skirts LPGA Classic sichern. (Foro: Getty)

Die Japanerin Haru Nomura konnte sich am windigen Finaltag den Titel bei der Swinging Skirts LPGA Classic sichern. (Foro: Getty)

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Wo die Männer auf der European Tour in China mit dem Regen zu kämpfen haben, verweht es die Finalrunde der Swinging Skirts LPGA Classic. Die Japanerin Haru Nomura hält dabei ihren Score am Besten beisammen und sichert sich mit insgesamt neun unter Par ihren zweiten Saisonsieg.

73er Finalrunde reicht Nomura zum Sieg

Haru Nomura sicherte sich am Finaltag mit einer Runde von eins über Par bei der Swinging Skirts LPGA Classic den Sieg. Dies wurde möglich, da der Wind die Ergebnisse in Kalifornien in die Höhe trieb und insgesamt nur acht Spielerinnen den Platzstandard, oder besser, spielen konnten. Die Japanerin musste auf dem Weg zu ihrem zweiten Sieg in dieser Saison zwar sechs Bogeys verkraften, die sie allerdings mit fünf Birdies ausgleichen konnte.

Spannend wurde es lediglich zur Mitte ihrer Abschlussrunde, wo sich die 23-Jährige innerhalb von fünf Löchern gleich vier Schlagverluste erlaubte und ihr Vorsprung zeitweilig auf einen Schlag schrumpfte. Ihre Verfolgerinnen konnten diesen Moment der Schwäche jedoch nicht ausnutzen, sodass Nomura schließlich mit vier Schlägen Vorsprung gewann.

Verfolgerinnen müssen sich dem Wind ergeben

Aus dem Kreise der Verfolgerinnen konnte sich in der Finalrunde der Swinging Skirts LPGA Classic keine Proette mehr aufschwingen und der späteren Siegerin gefährlich werden. Zum Einen war Nomuras Vorsprung vor dem Finaltag zu groß und zum Anderen hatten die Spielerinnen im Verfolgerfeld ebenfalls mit dem Wind zu kämpfen. Wie windig es tatsächlich war, zeigt dieses Video, indem die Spielerin aber ausnahmsweise einmal vom Wind profitierte.

Die zweitplatzierte Südafrikanerin Lee-Anne Pace kam nicht über eine 74er Runde hinaus und auch die Spielerinnen auf den weiteren Plätzen blieben über dem Platzstandard. Das Geburtstagskind und Weltranglistenerste Lydia Ko konnte ihren Ehrentag nicht als zusätzliche Motivation nutzen und spielte zum Abschluss ebenfalls "nur" eine 75er Runde, die ihr am Ende den geteilten sechsten Rang einbrachte.

Caroline Masson zerlegt es zum Ende der Swinging Skirts LPGA

Nachdem Caroline Masson den Cut in San Francisco souverän gemeistert hatte, musste sie am Finaltag zusehen, wie der Wind ihren Score in die Höhe trieb. Bei lediglich einem Birdie, musste die 26-Jährige ganze zehn Schlagverluste verkraften. Der Gladbeckerin entglitt das Spiel zunehmend, sodass am Ende eine 81er Runde zu Buche stand und der geteilte 70. Rang heraussprang.

Mit der zweithöchsten Finalrunde musste Masson damit etliche Plätze im Leaderboard abgeben und den widrigen Bedingungen Tribut zollen. Es bleibt zu hoffen, dass sich die in dieser Saison sehr konstant spielende Proette, in der kommenden Woche unbeeindruckt von diesem Fiasko zeigt und in Texas wieder angreifen wird. Die andere deutsche LPGA-Proette Sandra Gal wird dort dann hoffentlich auch wieder in das Turniergeschehen eingreifen können, nachdem sie ihre Verletzung anscheinend gut auskuriert hat.

Das abschließende Leaderboard mit allen Platzierungen und den Scores der Finalrunde gibt es hier noch einmal auf einen Blick:

Die Highlights aus der Finalrunde der Siegerin bei der Swinging Skirts LPGA Classic gibt es hier noch einmal im Video:

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