Am Finaltag des Ryder Cups steuerte Martin Kaymer mit seinem deutlichen Triumph über Bubba Watson einen wichtigen Punkt zum Sieg über das US-amerikanische Team bei. Seine Stimmung am Abend war dementsprechend gut. Bereits zum dritten Mal sicherte sich der Deutsche mit dem europäischen Team den Titel beim Ryder Cup. Nachdem Kaymer beim äußerst knappen Sieg in Medinah den entscheidenden Putt lochte, war es in diesem Jahr der Waliser Jamie Donaldson, der den letzten benötigten Punkt holte. Im Gegensatz zu den Turnieren über die gesamte Saison steht beim Ryder Cup das Team über dem einzelnen Spieler. Daher ist es letztlich egal wer den entscheidenden Punkt holt. Fest steht: Am Abend hat das gesamte Team einen Grund zum Feiern.
Westwood ganz vorne dabei
Bisher galt der Nordire Rory McIlroy als Lautsprecher des gesamten Teams und es wäre zu erwarten gewesen, dass er auch auf Partys die absolute Stimmungskanone ist. Allerdings wird ihm bei dieser extremen Siegesfeier, laut Martin Kaymer, ein anderes Mitglied des Teams den Rang ablaufen. Der Engländer Lee Westwood ist das Feierbiest in der europäischen Mannschaft!
Ein zufriedener Rory McIlroy
Einen Grund zum Feiern haben aber nicht nur die Spieler. Die Betreuer, die Vizekapitäne und vor allem auch Kapitän Paul McGinley haben einen großen Anteil an der Verteidigung des Ryder Cups. Gerade Rory McIlroy hat sich im Vorfeld des Wettkampfs für seinen Landsmann Paul McGinley stark gemacht und sieht sich mit dem Sieg der Europäer in seinem Handeln bestätigt. Er ist mit seiner Leistung in dieser Saison sehr zufrieden und sieht den Ryder Cup als krönenden Abschluss eines glorreichen Sommers.
Der Ryder Cup in Gleneagles war aus europäischer Sicht ein voller Erfolg und wird sowohl den Fans als auch den Spielern in Erinnerung bleiben. In zwei Jahren wird im Hazeltine National Golf Club der nächste Ryder Cup ausgetragen. Bis dahin haben die Spieler Zeit das Erlebte zu verarbeiten und sich auf das nächste Kontinentalduell vorzubereiten.