Draw - Der Golfschwung mit der Linkskurve
Beim Draw handelt es sich um einen Golfschlag, bei dem der Ball nicht gerade Richtung Ziel fliegt, sondern rechts davon startet und nach einer sanften Linkskurve im angepeilten Ziel landet beziehungsweise dorthin zurückdreht. Der Draw kann durch hartes Training erlernt und professionalisiert werden, auch in schwächeren Handicap-Klassen. Der perfekte Schwung kann nach intensivem Üben nicht nur Tiger Woods gelingen, sondern mit der Zeit auch Hobbygolfern.
Der natürliche Golfschwung von Tiger Woods und Co.
Neben Tiger Woods können natürlich so gut wie alle Pros auf der Tour einen Draw schlagen. Ausnahmen gibt es kaum noch, das Niveau der Professionals ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Die Krux beim Spielen eines Draws besteht im natürlichen Schwungablauf. Mit oftmals jahrelangem, harten Training erlangen gute Spieler eine hohe Schlagsicherheit für den Draw, allerdings widerspricht der Schlag auch oft dem eigenen Bewegungsablauf beim Schwung - so auch bei Martin Kaymer, der trotz seines Major-Erfolgs und der ersten Weltranglistenposition 2011 laut eigener Aussage nicht fähig war, einen verlässlichen Draw zu schlagen. Seine natürliche Schwungtendez führt zum Fade, eine kontrollierte links-rechts Kurve, das Gegenteil vom Draw.
Der perfekte Schwung ist natürlich eine Utopie, aber ein solider Draw kann das Spielniveau und Handicap eines Golfers stark positiv beeinflussen. Es ist jedoch hartes Training von Nöten, um den Draw zu beherrschen, damit man diesen Golfschwung erfolgreich in sein Schlagrepertoire aufnehmen kann.
Der Draw - mit jedem Handicap und viel Training erlernbar
Der Draw verlangt einige Änderungen im Setup und Golfschwung - welches Handicap man hat, ist dabei egal, mit viel Training kann den Draw jeder erlernen. Selbstverständlich mussten auch die Golf-Pros ein hartes Training absolvieren, um diesen speziellen Golfschwung mit einer solchen Eleganz und Ästhetik, wie sie es heute in den Turnieren demonstrieren, spielen zu können. Talent und Körpergefühl sind dabei beschleunigende Faktoren. Wer über ein gutes Körpergefühl verfügt kann Veränderungen im Schwungablauf schneller umsetzen.
Eine kurze Anleitung für den Golfschwung
Wie gelingt der Draw? Das Setup für den Golfschwung beginnt damit, dass sich die Füße des Spielers rechts der direkten Linie zum Ziel ausrichten. Der Schläger muss beim Schlag eng am Körper entlang schwingen und eine Innen-Außen-Schwungbahn beschreiben, meistens wird die Schlagfläche für die Erzeugung der Flugkurve leicht geschlossen.
Der Ball startet somit immer rechts vom Ziel, die Schlagfläche steht geschlossen im Impact, wodurch der Linksdrall verursacht wird. Sie werden merken, wenn Sie diese Tipps beachten, dass die Bälle schon bald die gewüschte Kurve fliegen. Um die Kurve zu kontrollieren und konstant spielen zu können braucht es dann nur noch eines: Training, Training, Training!
GP-Talk#7
Sehr unterhaltsamer Talk -was mir fehlte waren Meinungen der Runde zu den Gründen von
M.Kieffers schwachen 4.Runden in Irland und Schweden.
Meiner Meinung nach waren in Irland die 3 Putts ausschlaggebend für den hohen score.
Jedoch war seine 3 .Runde Platz- Rekord !– Also große Schwankungen von einem auf den anderen Tag. Vielleicht ist die Anspannung im letzten flight am Sonntag zu spielen für M.K.zu neu. Ich erwarte noch viel Gutes in der Zukunft von diesem jungen Mann.
Bernd Ritthammer ist ein sehr konzentriert wirkender Spieler ohne große Schwächen. Seine Drives sind nicht der Hammer-aber sein kurzes Spiel dafür sehr gut. Trotzdem erwarte ich hier keinen Quantensprung mehr auf den PGA Turnieren.
Macht weiter so und ich bin gespannt auf die US Open.
Grüße aus Bayern
Klaus Boose