Die entscheidende Runde der Hero World Challenge ging mit Bubba Watson an der Spitze zuende. Er beendete das Event, bei dem Tiger Woods zwar den Gastgeber gab, selbst aber noch nicht zum Schläger greifen durfte, mit einer 66er Runde und damit bei insgesamt 25 Schlägen unter Par vor Patrick Reed, der mit 22 Schlägen unter Par im Abstand von drei Schlägen den zweiten Platz belegte. Dritter wurde Rickie Fowler bei -21.
Bubba Watsons uneinholbar
Nachdem er mit seinem 63er Platzrekord in den vorangegangenen Runde vorgelegt hatte, ließ sich Bubba Watson den Triumph nicht mehr nehmen. An der Spitze einer Führungsriege mit fantastischen Ergebnissen, bei denen es den am Rang stehenden und zuschauenden Woods nur so in den Fingern gejuckt haben muss, setzte der linkshändige Autodidakt mit dem schreiend pinken Driver im Finale noch einmal nach und unterschrieb danke einiger brillanter Paraden eine 66 auf der Scorekarte. Damit fuhr er bei insgesamt -25 trotz einem finalen Bogey einen Sieg ein, der kaum klarer hätte sein können und den er gebührend mit seinem kleinen Sohn zelebrierte. Damit sollte dann auch der Stich geheilt sein, den es dem US-Amerikaner versetzt haben muss, als er bei der WGC HSBC Champions nicht nur seinen Titel nicht verteidigen konnte, sondern gar auf dem geteilten 35. Platz gelandet war.
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— PGA TOUR (@PGATOUR) December 6, 2015
Jordan Spieths Leistung reicht nicht aus
Auch Jordan Spieth schaffte es nicht mehr, Watson auf den letzten Metern noch in die Parade zu fahren. Zwar konnte auch seine 67er Runde sich sehen lassen, aber wie schon am Vortag reichte die Leistung des Weltranglistenersten einfach nicht aus, um an einen Bubba in solch hervorragender Form heranzukommen, sodass der Youngster sich bei 20 Schlägen unter Par mit dem vierten Platz begnügen musste. Wenn man sich allerdings bei dem Texaner einer Sache sicher sein kann, dann, dass sein enormer Ehrgeiz ihn früher oder später erneut nach New Providence treiben wird, um hier um den Sieg mitzuspielen. Vorher allerdings gibt es noch den einen oder anderen Major-Titel zu verteidigen.
Rickie Fowler teilt Spieths Schicksal
Rickie Fowler biss sich ebenfalls die Zähne an Watsons starker Abschlussrunde aus. Mit seiner 64er Runde schloss er sich dem ganzwöchigen Low-Score-Trend der Kollegen an, den Führenden einzuholen gelang ihm jedoch bei weitem nicht. Mit 21 Schlägen unter Par musste sich der 26-Jährige, der noch immer auf seinen ersten Major-Sieg wartet, stattdessen mit Rang drei hinter seinem Landsmann Patrick Reed begnügen.
Endergebnisse der Hero World Challenge
Pos | Spieler | Runde 4 | Gesamt |
---|---|---|---|
1 | Bubba Watson | -6 | -25 |
2 | Patrick Reed | -6 | -22 |
3 | Rickie Fowler | -8 | -21 |
4 | Jordan Spieth | -5 | -20 |
T5 | Bill Haas | -4 | -19 |
1 | Bubba Watson | -6 | -25 |
4 | Jordan Spieth | -5 | -20 |
3 | Rickie Fowler | -8 | -21 |
Stand vom 2015-12-06 23:02:04