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European Tour

European Tour: Marcel Schneider nach der ersten Runde auf T6

05. Jun. 2021 von Tim Dettmar in Hamburg; Deutschland - Dies ist ein Golf Post Community Artikel

Marcel Schneider liegt nach Runde eins auf T6. (Foto: Getty)

Marcel Schneider liegt nach Runde eins auf T6. (Foto: Getty)

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Die European Tour ist zu Gast in Deutschland. Eine Besonderheit ist, dass die Porsche European Open in diesem Jahr als Drei-Tages-Event stattfindet. Grund dafür sind die Einreisebestimmungen für einige Länder. Es war ein ereignisreicher erster Tag vor den Toren Hamburgs. Obwohl es keinen Regen gab, musste zwischenzeitlich für eine Stunde pausiert werden, da man Sorge vor einem möglichen Gewitter hatte. Dieses blieb aus und die Runde konnte zu Ende gespielt werden. Der beste Deutsche nach der ersten Runde ist Marcel Schneider, der sich unter den ersten Sechs einordnen kann. Bernd Ritthammer lauert knapp außerhalb der Top Ten. Martin Kaymer startet gut und muss dann Federn lassen. In Führung liegt der Belgier Thomas Detry mit vier Schlägen unter Par.

Marcel Schneider mit überzeugendem Start

Früh ging es für Marcel Schneider auf die Bahnen des Green Eagle Golf Course. Nach seinem Bogey am ersten Loch, war der 31-jährige jedoch sofort wach. Jedoch kam über die Runde nur noch ein weiterer Schlagverlust auf Bahn vier hinzu. Diese beiden Bogeys machte Schneider an den Löchern drei und fünf direkt wieder wett und fühlte sich augenscheinlich wohler. Auf den Bahnen sechs und fünfzehn sollten zudem noch zwei weitere Birdies folgen. Somit liegt Schneider nach Tag eins auf T6.

Dementsprechend zufrieden zeigte er sich nach der Runde: „Ich bin absolut zufrieden mit der Runde. Ich glaube, richtig tief geschossen wird nicht auf dem Platz – und kann man auch nicht, weil die Bedingungen einfach viel zu schwer sind. Ich denke nicht, dass jemand sechs, sieben unter spielt. Von daher bin ich gut dabei. Ich habe sehr solide gespielt, relativ wenige Fehler gemacht, bin auf der guten und sicheren Seite geblieben und habe ordentlich geputtet. Die Grüns scheinen mir zu liegen. Ich freue mich schon auf die nächsten zwei Tage.“

European Tour: Matthias Schwab trotz Auf und Ab positiv gestimmt

Es ging hin und her für Matthias Schwab. Drei Birdies und zwei Bogeys auf den ersten neun Löchern zeigen, wie schwer es ist, auf diesem Platz unter Par zu spielen. Even Par spielte Schwab dann auf der Back Nine, mit einem Birdie und einem Bogey. Seine 71er-Runde bedeuten T12 nach der ersten Runde und eine gute Ausgangslage für den Cut-Day, an dem aufgrund des kürzeren Formates, noch mehr als sonst, die Weichen für den Finaltag gestellt werden.

„Ein paar Löcher wurden noch einmal verlängert und das Rough ist ziemlich hoch – dementsprechend schwer spielt sich der Platz. Man sieht ja auch an den Scores, dass jede Runde unter Par wirklich ein sehr, sehr gutes Ergebnis ist. Es ein bisschen angenehmer, dass es nur über drei Runden geht – weil dadurch die Woche nicht anstrengend ist. Vier Runden Turniergolf sind für den Kopf schon sehr, sehr mühsam. Jetzt sparen wir uns eine Runde. Ich sehe das positiv“, gab Schwab nach der Runde zu Protokoll.

Porsche European Open: Die Sti...

Martin Kaymer beginnt gut und muss dann federn lassen

Über dreizehn Bahnen spielte Martin Kaymer eine mehr als solide Auftaktrunde. Zwei Birdies an den Löchern neun und zwölf, der Rest Par. Das brachte dem Mettmanner zwischenzeitlich T13 ein. Doch dann kamen die verhängnissvollen Bahnen 14, 15 und 16. Drei Bogeys in Folge lassen Kaymer auf den geteilten 34. Platz fallen. Nach der ersten Runde steht Kaymer somit bei einem Schlag über Par.

„Ich war wirklich gut im Flow, hab sehr gut gespielt und fast keinen Fehlschlag gemacht. Aber die Gewitterunterbrechung hat mich echt rausgehauen, um ehrlich zu sein. Ich bin dann echt wieder schwierig reingekommen. Aber ich habe die ersten 13 Löcher solide Golf gespielt. Und wenn ich so die nächsten zwei Tage so weitermache, kann ich sehr zufrieden sein."

Ritthammer vielversprechend - Wiesberger und Kieffer müssen kämpfen

Sehr vielversprechend ist auch der Start von Bernd Ritthammer. Er liegt zusammen mit Matthias Schwab auf T12 und kann auf eine Achterbahnfahrtähnliche Runde zurückblicken. Am Ende stehen fünf Birdies, zwei Bogeys und ein Doppelbogey auf seiner Scorekarte. Für ihn war es wichtig, trotz allem ruhig zu bleiben: „Ich war ja nach dem Start nach vier Loch schon 3 über. Aber ich habe es geschafft, relaxed zu bleiben. Vor allem das Putten hat sich sehr erfreulich angefühlt heute.“

Kämpfen müssen hingegen Bernd Wiesberger und Max Kieffer. Während der Österreicher nach der ersten Runde auf T34 liegt und einen Schlag über Par spielte, liegt Kieffer auf T45. Dabei spielte der Bergisch Gladbacher, auf Bahn zehn startend, zunächst solide. Er beendete die ersten neun Bahnen mit +1. Der Start auf seine Back Nine lief dann sogar perfekt. Drei Birdies in Folge bis er am vierten Loch das zweite Bogey des Tages hinnehmen musste. Es gelang Kieffer nicht, noch einmal Fahrt aufzunehmen. Im Gegenteil. Ein Triple-Bogey an Loch acht, aufgrund eines Strafschlags. "Da war ich im Wasser. Ich wollte den Ball noch spielen, weil er ganz okay lag. Dann hat sich der Ball bewegt. Das habe ich dem Referee gemeldet – und er war der Meinung, dass ich der Grund war, dass sich der Ball bewegt habe. Somit habe ich einen Strafschlag bekommen.“

Porsche European Open - Tag ei...

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