Marcel Siem geht geschwächt in die Woche der Zurich Classic of New Orleans. Der Ratinger laboriert an den Folgen eines Magen-Darm-Infekts. Nach der Texas Open und der verpassten Masters-Teilnahme war Siem nach Hause geflogen und hatte in Köln die Amateur-Serie eines Sponsors eröffnet. Seit vergangenen Dienstag jedoch lag der 32-Jährige mit dem Infekt flach: „Das war die schrecklichste Woche meines Lebens“, schrieb Siem vor dem Abflug in die USA auf Facebook. „Heute war ich dann das erste Mal körperlich aktiv und es hat mich fast aus den Schuhen gehauen. Hoffentlich geht das gut, ohne Training und so schlapp.“
Nix „Bachelor“: Adam Scott ist kein Single
Adam Scott und „The Bachelor“? Aus der Idee der US-Produzenten dürfte nichts werden. Dem Masters-Champion, ein zurückhaltender und bescheidener Typ, der so was eh kaum mitmachen wird, fehlt es an einer fundamentalen Voraussetzung: Scott ist kein Single. Der Australier ist mit der schwedischen Architektin Marie Kojzar (31) liiert, mit der er schon bis 2008 zusammen war.
Ex-Caddie hätte Tiger Woods disqualifiziert
Steve Williams, der Mann an der Tasche von Masters-Sieger Adam Scott, geht wenig milde mit Ex-Arbeitgeber Tiger Woods und dessen Fehlverhalten in Augusta um: „Er hat an der falschen Stelle gedroppt, die Scorekarte unterschrieben und die Anlage verlassen. Wenn man die Golfregeln ernst nimmt, dann hätte er dafür disqualifiziert werden müssen“, sagte der Neuseeländer, der zwölf Jahre lang Caddie bei Woods war und mit ihm 13 Majors gewann.
Golfreisen erfreuen sich steigenden Interesses
Der Golf-Tourismus boomt. Laut des Weltverbands IAGTO verbuchten die Veranstalter von Golfreisen 2012 eine Steigerung von 9,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Schon von 2010 auf 2011 war das Aufkommen um 9,3 Prozent gewachsen. Die IAGTO-Mitglieder veranstalten rund 85 Prozent des globalen Aufkommens an Golfreisen.
PGA Tour angelt sich Olesen und Fernández-Castaño
Die PGA Tour hat wieder die Angel nach europäischen Golf-Assen ausgehängt: Wegen ihrer jüngsten famosen Auftritte erhalten der Däne Thorbjørn Olesen (geteilter Sechster beim Masters) und der Spanier Gonzalo Fernández-Castaño (geteilter 20. beim Masters und geteilter Dritter beim Arnold Palmer Invitational) eine zeitweilige Mitgliedschaft auf der US-Tour, mit der sie unbegrenzt Turniereinladungen von Sponsoren annehmen können.
„Seves“ Ältester auf der Golf-Bühne
In der Masters-Woche wäre Severiano „Seve“ Ballesteros 56 Jahre alt geworden. Jetzt ist der berühmte Name wieder auf der Golf-Bühne vertreten: Javier Ballesteros, ältester Sohn des 2011 verstorbenen großen Spaniers, startet diese Woche mit einer Sponsor-Einladung auf der Challenge Tour in Madrid. Während der 22-jährige US-Uni-Golfer die Luft im Profilager testen will, gibt der britische Amateur-Meister Alan Dunbar, beim Masters als Drittletzter haushoch am Cut gescheitert, sein Debüt im bezahlten Golfsport.
7.351 Dollar für McIlroys Ryder-Cup-„Taxi“
Das Ryder-Cup-„Taxi“ von Rory McIlroy hat einen neuen Besitzer. Der ausrangierte Ford Crown Victoria, mit dem Streifenpolizist Pat Rollins den Nordiren am Finalsonntag von Medinah in letzter Minute zum Einzelmatch „gekarrt“ hatte, wurde bei Ebay versteigert. Das entscheidende der insgesamt 42 Gebote von 19 Bietern betrug 7.351 Dollar.
Augusta öffnet sich dem Nachwuchs
Der Augusta National Golf Club poliert an seinem Image und macht künftig in Nachwuchsförderung. Ab 2014 wird am Sonntag vor der Masters-Woche ein Drive-, Chip- und Putt-Wettbewerb für Talente zwischen sieben und 15 Jahren ausgerichtet. In Zusammenarbeit mit USGA und PGA of America werden 88 Jugendliche ermittelt. Die Drive- und Chip-Wettbewerbe werden auf der Driving Range ausgetragen, das Putt-Turnier findet auf dem 18. Grün statt.
Masters beschert CBS neue Quoten-Bestmarken
CBS, seit 1958 Fernseh-„Haussender“ des Augusta National Golf Club, hat beim diesjährigen Masters-Wochenende neue Einschaltquoten-Bestmarken verzeichnet. Aus der Zahl der angeschlossenen Haushalte wurden für Samstag und Sonntag 44,3 Millionen Zuschauer hochgerechnet, fünf Millionen mehr als 2012.