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Golf Post Premium British Open

British Open 2024: Harman, McIlroy und Co. – Wer holt sich den Sieg?

16. Jul. 2024 von Niklas Golling in Royal Troon, Schottland - Dies ist ein Golf Post Premium Artikel

Gehören zum Favoritenkreis bei der British Open 2024: Brian Harman (l.) und Rory McIlroy (r.). (Fotos: Getty)

Gehören zum Favoritenkreis bei der British Open 2024: Brian Harman (l.) und Rory McIlroy (r.). (Fotos: Getty)

Sicher nicht das letzte Highlight aber jedenfalls das letzte Major in diesem Jahr steht in dieser Woche an. Vom 18. bis 21. Juli finden die British Open 2024 im Royal Troon Golf Club in Schottland an. Nachdem die British Open dort zuletzt 2016 ausgetragen wurden, kehrt das Major in diesem Jahr wieder dorthin zurück. Damals hieß der Sieger Henrik Stenson, der auch in diesem Jahr wieder Teil des Feldes ist. Dem Schweden können jedoch maximal Außenseiterchancen auf den Gesamtsieg eingeräumt werden. Gleichzeitig stellt sich die Frage, wer die besten Chancen auf den Major-Titel hat. Wir werfen einen Blick auf Titelverteidiger, formstarke Spieler und Stars, die immer für einen Sieg gut sind.

Titelverteidiger bei der British Open 2024: Brian Harman

Als Titelverteidiger der British Open reist Brian Harman nach Schottland. Als das Major im vergangenen Jahr im Royal Liverpool Golf Club ausgetragen wurde, gewann der Amerikaner das Major mit überzeugenden sechs Schlägen vor den Zweitplatzierten. Vor allem in den ersten beiden Runden wusste Harman zu überzeugen und spielte sich früh im Turnier bereits einen großen Vorsprung heraus. In diesem Jahr gelang ihm jedoch noch kein Sieg. Seine beste Platzierung erreichte er bei der Players Championship im März, als er sich den geteilten zweiten Platz erspielte. Danach blieb Harman vor allem in den drei Major-Turnieren bisher ohne Erfolg und sammelte auch in den weiteren PGA Tour Turnieren lediglich eine Top-10 Platzierung. Wenn man also die Form des Titelverteidigers betrachtet käme ein Sieg eher überraschend.

Zuletzt siegreich bei der US Open: Bryson DeChambeau

Etwas anders sieht es bei Bryson DeChambeau aus. Zwar könnten seine Leistungen in der LIV Golf League noch etwas besser sein, allerdings lässt sich feststellen, dass der Amerikaner definitiv ein Titelkandidat ist, wenn es um Majors geht. Sowohl beim Masters 2024, als auch bei der PGA Championship 2024 und der US Open 2024 spielte er um den Titel mit, wobei er den Sieg bei der PGA Championship mit einem geteilten zweiten Platz nur knapp verfehlte und Letzteres gewann. Es bleibt zu erwarten, dass DeChambeau auch bei der British Open 2024 wieder um den Gesamtsieg mitspielt.

Die Nummer 1 der Welt kehrt zurück: Scottie Scheffler

Bereits sechs Siege konnte der Führende der Weltrangliste in diesem Jahr bereits verbuchen. Nach den beiden Siegen bei der Arnold Palmer Invitational und der Players Championship gewann Scottie Scheffler mit dem Masters 2024 das erst Major des Jahres. Während ihm auf der Tour drei weitere Siege gelangen, flachte sein Formkurve bei Majors etwas ab. Zuletzt konnte er bei der US Open 2024 mit einem geteilten Rang 41 nicht überzeugen. Nachdem er in der Woche darauf im Stechen bei der Travelers Championship erneut als Sieger hervorging, nahm sich der 28-Jährige eine Pause, unter anderem um sich um seinen Nachwuchs zu kümmern. Umso spannender wird erwartet, wie Scheffler nun bei der British Open 2024 zurückkehrt.

Längst überfällig: Wann darf Rory McIlroy wieder einen Major-Sieg feiern?

Eigentlich scheint es nur eine Frage der Zeit zu sein, bis Rory McIlroy mal wieder ein Major-Turnier für sich entscheidet. Allerdings werden solche Vorhersagen nun schon seit geraumer Zeit getroffen. Zuletzt siegreich war McIlroy auf einem der vier großen Turnieren 2014. Damals gewann er im selben Jahr sowohl die British Open als auch die PGA Championship. In der Folgezeit erlebte der Nordire eine Durststrecke, in der er einem fünften Major-Sieg immer wieder sehr nahe kam. Vier Mal verpasst er den Titel als Zweitplatzierter denkbar knapp. Sowohl die Leistungen in den vergangenen Jahren als auch die aktuelle Formkurve des 35-Jährigen stimmt. Einzig ein großer Turniersieg fehlt McIlroy.

Der dritte Major-Sieger im Bunde: Xander Schauffele

Nachdem mit Scottie Scheffler und Bryson DeChambeau die beiden weiteren Major-Sieger in diesem Jahr bereits angesprochen wurden kommt nun der dritte im Bunde dazu. Für Xander Schauffele war der Sieg bei der PGA Championship 2024 der erste bei einem der Major-Turniere. Knapp setzte er sich letztlich gegen Bryson DeChambeau durch, der den alleinigen zweiten Platz belegte. Auch wenn es für den Amerikaner eine Premiere war, muss man dazu sagen, dass sich der Erfolg bei einem der großen Events bereits angedeutet hatte. Insgesamt spielt Schauffele eine gute Saison mit bereits 11 Top-10-Platzierungen aus den 16 Turnieren bei denen er in diesem Jahr teilgenommen hat. Somit zählt Schauffele auch bei der British Open 2024 wieder zum engeren Favoritenkreis.

Geheimtipp für die British Open 2024? Robert MacIntyre

Der nächste Name könnte dem ein oder anderen etwas ungewohnt vorkommen - vor allem wenn es um die Diskussion der potenziellen Titelanwärter geht. Robert MacIntyre hat jedoch durch seine gute Form in den vergangenen Wochen bewiesen, dass auch er zum Favoritenkreis gezählt werden kann. Bereits zwei Siege konnte der Schotte in diesem Jahr auf der PGA Tour verbuchen und auch bei der PGA Championship gelang ihm eine Top-10-Platzierung. Zugegebenermaßen käme ein Sieg überraschender als bei den zuvor genannten Kandidaten, doch vielleicht fühlt sich MacIntyre auf heimischem Boden besonders wohl.

Außenseiterchancen für die deutschsprachigen Spieler im Feld

Mit Alex Cejka, Stephan Jäger, Yannik Paul, Marcel Siem und Sepp Straka werden insgesamt fünf deutschsprachige Spieler bei der British Open 2024 mitwirken. Während Alex Cejka und Marcel Siem viel Erfahrung mitbringen, kann sich Stephan Jäger auf seine Premiere bei der British Open freuen. Yannik Paul und Sepp Straka dürften sich mit positiven Erinnerungen an das vergangene Jahr zurückerinnern. Während Paul 2023 seine Premiere beim Major-Turnier feierte erreichte Straka einen sehr guten geteilten zweiten Platz.

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