Zu viel lästige Werbung? Mit Golf Post Premium genießt Du alle Inhalte werbefrei. Anzeigen entfernen
PGA Tour

Die bisherigen Highlights der PGA Tour 2020

19. Mrz. 2020 von Florian Weber in Köln, Deutschland

Tiger Woods mit einem der kuriosesten Schläge der Saison auf der PGA Tour. (Foto: Youtube / PGA Tour)

Tiger Woods mit einem der kuriosesten Schläge der Saison auf der PGA Tour. (Foto: Youtube / PGA Tour)

Zu viel lästige Werbung? Mit Golf Post Premium genießt Du alle Inhalte werbefrei. Anzeigen entfernen

Elf Turniere hat die PGA Tour im Jahre 2020 ausgetragen und bei dieser Zahl an ausgetragenen Turnieren wird es auf absehbare Zeit erstmal bleiben. Ohne neue Turniere wird es in den kommenden Wochen und Monaten keine neuen Highlights, Aufreger oder Kunstschläge zu bestaunen geben. Um Ihnen die Zeit so angenehm wie möglich zu gestalten, blicken wir auf die bisher im Jahre 2020 von der PGA Tour ausgetragenen Turniere zurück und bereiten die Highlights und Kuriositäten noch einmal auf.

Sentry Tournament of Champions

Justin Thomas entscheidet einen spannenden Titelkampf für sich

Den Auftakt in diesem Jahr machte das Sentry Tournament of Champions, bei dem die Vorjahressieger der Turniere der PGA Tour gegeneinander antraten. In einem Feld voller Topstars entbrannte ein spannender Kampf um den ersten PGA-Tour-Titel des Jahres. Bis zur letzten Sekunde spitzte sich die Entscheidung in einem Playoff zwischen Justin Thomas, Patrick Reed und Xander Schauffele zu. Durchsetzen konnte sich schlussendlich Justin Thomas, der nach einem tollen Annäherungsschlag einen Birdie aus kurzer Distanz zum Sieg lochte. Damit war der Auftakt ins PGA-Tour-Jahr 2020 mehr als gelungen und der hochklassige und spannende Kampf auf den Sieg machte Lust auf die neue Dekade.

Sony Open in Hawaii

Cameron Smith siegt für seine in Flammen stehende Heimat

Auch das zweite Turnier des Jahres verlief nicht weniger spannend. Erst im Playoff setzte sich Cameron Smith aus Australien gegen seine Konkurrenz durch, nachdem er sich erst durch eine starke Aufholjagd ins Eins-gegen-Eins gegen Brendan Steele rettete. Besonders rührend war Smiths Sieg vor allem aus einem Grund. Denn zu dieser Zeit wüteten in Australien, seiner Heimat, verheerende Waldbrände, für die dringend finanzielle Unterstützung benötigt wurde. Nur zwei Tage vor Start des Turniers kündigte der Australier dann mit einigen seiner Landsleute an, pro Birdie und Eagle einen gewissen Betrag zur Bekämpfung der Brände in seiner Heimat zu spenden. Das Turnier gewann er damit auch für seine Landleute, die gegen die Flammen ankämpften.

The American Express

Die Stunde des Sepp Strakas

Für die Golffans aus Österreich stellte "The American Express" ein Highlight in diesem Golfjahr dar, denn Sepp Straka glänzte dort und sicherte sich mit vier lupenreinen Runden seine beste Platzierung des Jahres. Er landete auf einem bärenstarken und beachtlichen vierten Platz. Außerdem sorgte Tony Finau mit seiner 62er Runde am zweiten Tag des Turniers noch für ein echtes Feuerwerk und einen neuen Platzrekord.

Farmers Insurance Open

Tiger-Mania in San Diego

Bei der Farmers Insurance Open 2020 gab sich dann endlich auch Tiger Woods die Ehre und spielte sein erstes Turnier im Jahre 2020. Die Legende zeigte, wie war es auch anders zu erwarten, phasenweise grandioses Golf und spielte sich sofort in die Top 10 des Leaderboards. Mit dem Sieg hatte Tiger Woods dennoch nichts zutun, den sicherte sich Marc Leishman nachdem er sich in der Schlussrunde von Jon Rahm absetze. Für die größte Kuriosität und vielleicht sogar den verrücktesten Schlag des ganzen Jahres sorgte trotzdem Tiger Woods. Mittig vom Fairway nahm der 15-fache Majorsieger Maß und feuerte den Ball sensationell ins Loch - dieser sprang aber einfach wieder heraus und rollte zurück aufs Grün. Wahnsinn.

Waste Management Pheonix Open

Die Golfwelt verneigt sich vor Kobe Bryant

Der TPC Scottsdale samt der 16. Bahn, die wohl lauteste Bahn der gesamten Tour, hatte einiges zu bieten. In einem unfassbar spannenden Herzschlagfinale setzte sich Webb Simpson im Playoff gegen Tony Finau durch. Den Schlagabtausch gibt es hier nochmal zum nachlesen und -schauen sowie die Highlights der 16. Bahn im folgenden Video:


Das Ergebnis war für viele der Golfstars allerdings nur nebensächlich, denn die Phoenix Open war das erste Turnier nach dem tragischen Ableben von Basketball-Ikone Kobe Bryant. Zahlreiche Golfer - Tony Finau, Justin Thomas und viele mehr - huldigten und verneigten sich an diesem Wochenende auf verschiedene Art und Weisen vor Kobe Bryant. Die Golfwelt verneigte sich vor einem der größten Sportler aller Zeiten.

AT&T Pebble Beach Pro-Am

Magischer Mickelson glänzt in seinem Wohnzimmer - doch dann kam Runde 4

Fünfmal gewann Phil Mickelson das AT&T Pebble Beach Pro-Am bereits in der Vergangenheit. In diesem Jahr ging es für "Lefty" also darum, seinen sechsten Sieg am Pebble Beach einzufahren und damit alleiniger Rekordhalter zu werden. Er spielte in den ersten drei Runden auf wie in alten Tagen - furios und mit niedrigen Scores. Bis zur Bahn 6 der finalen Runde sah es so aus, als könne sich Mickelson zum alleinigen Rekordhalter in Pebble Beach krönen, doch dann zerlegte er sich selbst und landete auf Rang drei. Nick Taylor siegte stattdessen. Nichtsdestotrotz versprühte "Lefty" phasenweise wieder etwas von seine Magie vergangener Tage und sorgte damit für ein Highlight des Golfjahres 2020.

The Genesis Invitational

Topstars ringen um den Sieg auf dem Riviera CC

Matt Kuchar, Adam Scott und Rory McIlroy hießen die klangvollen Namen, die auf dem Riviera CC gemeinsam ins Finale gingen und um den Sieg auf der PGA Tour kämpften. Dank eines strauchelnden McIlroy und eines durchwachsen spielenden Kuchar reichte Adam Scott am vierten Tag eine solide Runde aus, um sich den Sieg zu sichern und im Kampf der Topstars die Nase vorne zu haben.

Puerto Rico Open

Hovland puttet sich furios zum Sieg - und startet eine Ära?

Mit gerade einmal 22 Jahren gewann Viktor Hovland bei der Puerto Rico Open sein erstes Turnier auf der PGA Tour. Vor diesen Turnier startete der Norweger bereits 17 Mal auf der Tour und gilt als eines der größten Talente im gesamten Golf-Kosmos. Wenn seine Karriere so verläuft, wie es ihm einige Experten prognostizieren, hat man in diesem Jahr in Puerto Rico vielleicht "History in the Making" erlebt, wer weiß. Den Namen Viktor Hovland sollte man sich jedenfalls merken und sein Putt zum Sieg war eindrucksvoll.

WGC-Mexico Championship

JT mit links, Rahms Ass und Sungjae bändigt das Wasser

Zeitgleich zur Puerto Rico Open fand die WGC-Mexico Championship statt und kochte im Vorfeld des Turniers die Diskussion nochmal hoch, welchen Einfluss der Faktor Höhe auf den Golfsport hat. Am besten mit diesem Faktor kam am Ende Patrick Reed zurecht, der die WGC-Mexico Championship gewann. Highlight gab es ebenfalls genug, besonders Justin Thomas sorgte mit einem eindrucksvollen Schlag mit seiner schwachen linken Hand - JT ist eigentlich Rechtshänder - für staunende Gesichter.

Für eine weiter Kuriosität sorgte Sungjae Im, der seinen Abschlag eigentlich deutlich zu kurz ins Wasser setzte, der Ball des Südkoreaners machte aber keine Anstalten unterzugehen, sondern hüpfte einfach weiter in Richtung Grün.

Und auch Jon Rahm schraubte am dritten Tag seine bis zum 17. Loch schon brandheiße Runde mit einem Hole-in-One auf einen Score von -10 und brachte damit sich und die Fans in Ekstase.

The Honda Classic

Spannender Kampf zwischen Sungjae Im und Tommy Fleetwood

Mit Blick auf die Scores war die Honda Classic im Gegensatz zu den anderen Turnieren in diesem Jahr eine gelungene Abwechslung. Die Scores waren bis dahin nirgendwo so hoch wie beim Turnier in Florida und entsprechend spannend und eng war der Kampf um den Sieg - bis zum 72. Loch. Dort setzte sich Sungjae Im bei seiner 50. Turnierteilnahme auf der PGA Tour gegen Tommy Fleetwood durch und sicherte sich seinen ersten Sieg auf der Tour. Grayson Murray sorgte für ein Highlight und einen witzigen Moment zugleich, denn an Tag 2 gelang ihm an Loch 17 - der sogenannten Bärenfalle - ein Hole-in-One samt ausgiebiger Jubelfeier, um nur einen Tag später seinen Ball an selber Stelle ins Wasser zu säbeln.

Arnold Palmer Invitational

Auch für Profis kann der Kurs zu hart sein

Noch höher als bei der Honda Classic waren die Scores beim Arnold Palmer Invitational. Seit sechs Jahren war der Score des Siegers auf der PGA Tour nicht mehr so hoch, wie in der diesjährigen Ausgabe des Arnold Palmer Invitational. Siegreich war am Ende Tyrrell Hatton. Für das größte Highlight sorgte allerdings Danny Lee, der den Ball erst hinter einem Baum hervorzauberte und anschließend im Loch versenkte - alles mit einem Schlag.

Zu viel lästige Werbung? Mit Golf Post Premium genießt Du alle Inhalte werbefrei. Anzeigen entfernen
Zu viel lästige Werbung? Mit Golf Post Premium genießt Du alle Inhalte werbefrei. Anzeigen entfernen

Feedback