Callaway will in dieser Saison ihre Paradym Familie mit der Hilfe von AI weiter verbessern. Heraus kam die Ai Smoke Serie in verschiedensten Varianten für unterschiedlichste Spieltypen und Anforderungen. "Sweeter from every Spot" sollen die neuen Schläger sein, mit Sweetspots verteilt über fast die gesamte Schlagfläche. Ich habe mir die Schläger genauer angeschaut und vom Eisen bis zum Driver getestet.
AI soll Callaway bei der neusten Schläger-Familie helfen, die Modelle noch weiter auf die Anforderungen verschiedenster Spieltypen zu verbessern. Dafür zog Callaway tausende Schwungdaten heran und analysierte diese mit Hilfe einer künstlichen Intelligenz. Heraus kam das Ai Smart Face, welches optimale Startbedingungen und eine enge Streuung erzeugen soll.
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Ai Smoke überzeugt in der Max-Variante
Als erfahrene Spielerin, die jedoch ab und an mit einem Slice zu kämpfen hat, boten sich gleich mehrere Optionen der Ai Smoke Familie von Callaway an. Ganz vorne die Max und Max D Modelle der Driver und Hölzer. Vom Tee überzeugte mich nach einigen Versuchen mit unterschiedlichen Loft-Einstellungen der Max-Driver in Kombination mit der verbesserten Schlagfläche. Dank der Flexibiliät des Materials, der unterschiedlichen Dicke und den entstehenden Mikroablenkungen der Schlagfläche, genannt Ai Smart Face, fühlt sich die Kraftübertragung bei mittigen und nicht optimalen Treffern fast gleich gut an und auch die Ergebnisse überzeugen mit Konstanz. Die Kombination aus Kontrolle und Verlässlichkeit gleicht die etwas geringere Länge der Drives mehr als aus und brachte im Test deutlich bessere Ergebnisse zu Stande, als vergleichsweise das Triple Diamond Modell mit einem niedrigeren MOI im Vergleich zu den Max-Varianten. Beim Max D zeigte sich die Draw-Tendenz und die Spielunterstützung wird hier noch einmal höher priorisiert, zum Leidwesen der hohen Kontrolle. Für die Zielgruppe des Max D oder auch des leichteren Max Fast Modells jedoch keinesfalls ein Ausschlusskriterium.
Bei den Hölzern der Serie ergab sich ein ähnliches Bild. Das Triple Diamond Modell flog im Fall eines guten Treffers deutlich besser als die Max-Versionen, die Fehlschläge wurden jedoch auch deutlicher bestraft. Beim Max und Max D merkt man eine höhere Fehlerverzeihung und ergänzt durch den niedrigen Schwerpunkt und das Ai Smart Face. Den Max Fast Modellen merkt man ihre noch einmal höher geschraubte Fehlerverzeihung an, auch sind sie deutlich leichter. Mein Fall waren sie demnach nicht unbedingt, jedoch für Einsteigerinnen und Einsteiger oder Senioren und Seniorinnen eine tolle Option.
Um den Test und auch das Setup des Golfbags abzurunden habe ich mir ebenfalls die Hybriden und Eisen von Callaway angeschaut. In der Ai Smoke Serie bringt Callaway drei Versionen des Hybrids auf den Markt. Das Standard-Modell, eine High Launch (HL) Version und das Max Fast Modell. Mich überzeugten im Test alle Modelle. Besonders das HL Hybrid unterstützt einen höheren Ballstart und bringt dadurch etwas mehr Länge für Golfer und Golferinnen, die sonst mit ihrer Carry-Weite Schwierigkeiten haben. Also ein tolles Modell gerade für die kältere Jahreszeit, wenn der Ball nicht ganz so weit rollt. Das Standard-Modell ist im Gegensatz dazu auf eine etwas flachere Flugkurve ausgelegt und fühlt sich im Schwung leichter an. Auch hier wieder: Die Auswahl der Schläger sollte ganz nach den persönlichen Vorlieben geschehen, mich überzeugten alle Modelle mit ihrer Performance.
Die Eisen der Ai Smoke Familie sind, wie auch viele der Holzmodelle, auf ein sportliches Design mit fehlerverzeihenden Eigenschaften optimiert. Die schlanken Eisen bieten dadurch konstante Ergebnisse, auch bei Treffern außerhalb des Sweetspots und fühlen sich dabei sportlich an. Das Feedback im Treffmoment ist trotz der Hohlraum-Konstruktion gut und gibt geübteren Golferinnen und Golfern einen guten Eindruck. Gerade in den längeren Eisen ist die Fehlerverzeihung deutlich zu merken, treffen sich diese deutlich leichter als die deutlich anspruchsvolleren Muscle-Back oder Cavity-Back-Modelle.