Den finalen Majortitel des Jahres 2014 sicherte sich heute Hyo Joo Kim. Mit einer bravourösen Leistung und einer 68er Abschlussrunde gelang es der gerade einmal 19-jährigen Südkoreanerin, die bereits im Vorfeld des Finaltages in Führung inne gehabt hatte, die Konkurrenz mit elf Schlägen unter Par hinter sich zu lassen und die Evian Championship für sich zu entscheiden. Schon 2012 war ihr bei dem französischen Major ihr bis dato bestes Ergebnis auf der LPGA Tour gelungen - ein geteilter vierter Platz. Auf dem zweiten Platz landete Karrie Webb, die ebenfalls mit einer 68er Schlussrunde auf insgesamt zehn Schläge unter Par kam, mit -10 platzierten sich Kims Landsfrauen Ha Na Jang und Mi Jung Hur auf Rang drei. Sandra Gal, die sich schon den gesamten Turnierverlauf über im Mittelfeld aufhielt, beendete das Event bei +4 auf dem geteilten 32. Platz. Caroline Masson, die andere deutsche Spielerin im Starterfeld, war am Freitag am Cut gescheitert.
Sandra Gal beendet das letzte Major der Saison auf T32
Nachdem für ihre Kollegin Caroline Masson die Evian Championship bereits am Freitagabend beendet war, war Sandra Gal die einzige verbliebene deutsche Teilnehmerin im Feld. Die ersten drei Runden des Turniers verliefen nicht zu ihrer Zufriedenheit - nach eigener Aussage musste sie kämpfen, so gestand sie zumindest nach dem zweiten und dem dritten Tag jeweils auf Twitter. Die letzte Runde schien ihr schließlich leichter von der Hand zu gehen und mit 70 Schlägen gelang ihr erstmals im Verlauf des Events ein Ergebnis unter Par. Doch mit insgesamt vier Schlägen über Par konnte sie sich aus dem Mittelfeld nicht mehr hinaus- und in eine bessere Position hineinretten. Für sie endete das Turnier auf dem geteilten 32. Platz.
Anlass zur Zufriedenheit gibt die finale Runde der Düsseldorferin letztendlich trotzdem, hatte sie doch mit zwei Doppelbogeys auf den ersten drei Löchern den Turniertag so denkbar schlecht wie nur möglich begonnen. Zwei weitere Schlagverluste hatte sie im Verlauf der Runde notiert, setzte diesen allerdings von Birdies und ein Eagle entgegen, die ihre Runde letztlich retteten. Nach zwei verpassten Cuts bei den vorangegangenen beiden Turnieren dürfte die 29-Jährige ihre Platzierung in Frankreich recht frohmütig aufnehmen, immerhin ist es bis zum LPGA-Tour-Finale Ende November noch weit - viel Zeit, wieder in den Tritt zu kommen.
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