Am Mittwoch startet mit der WGC Accenture Match Play Championship das erste von vier Turnieren der diesjährigen World Golf Championships. Seit 2009 messen sich die besten verfügbaren 64 Spieler der Official World Golf Rankings (OWGR) auf dem Ritz-Carlton Golf Club in Dove Mountain. 2013 kommen gleich sieben Spieler aus Südafrika, England und Spanien stellen sechs respektive fünf Profis. Aus deutscher Sicht sind in diesem Jahr Martin Kaymer und Marcel Siem am Start.
Hügelige Grüns
Der von Jack Nicklaus entworfene 7100 Meter lange Par-72-Kurs liegt in einem hügeligen Gelände nordwestlich von Tucson in Arizona. Mit seinen breiten Fairways und der gelegentlichen Überquerung von wüstenähnlichem Terrain liegt die Hauptschwierigkeit in den schnellen und teilweise sehr hügeligen Grüns. Ursprünglich waren sogar noch mehr Wellen zu finden. Nach der Austragung im Jahr 2009 beschwerten sich die Spieler aber über die zu langsamen Grüns, die daraufhin abgeflacht wurden.
Match-Play-Modus
Gespielt wird wie häufig bei Championship-Turnieren im Match-Play-Modus, bei dem die 64 Spieler in vier 16er-Gruppen eingeteilt sind (Bobby Jones, Gary Player, Ben Hogan und Sam Snead) und im K.o.-Modus einzeln gegeneinander antreten. An der Spitze der einzelnen Gruppen stehen die vier bestplatzierten in den OGWR, die damit frühestens im Halbfinale beziehungsweise im Finale aufeinandertreffen können.
Snedeker nicht dabei
Bei der WGC Accenture Match Play Championship sind das mit Rory McIlroy, Tiger Woods, Luke Donald und Louis Oosthuizen die aktuellen Nummern eins, zwei, drei und fünf der OGWR. Der Weltranglisten-Vierte Brandt Snedeker sagte seine Teilnahme ab, um seinen Rippenbruch auszukurieren. Die 32 Paarungen der ersten Runde werden ausgelost und brachten den deutschen Startern schwere Lose: Kaymer trifft auf den Südafrikaner George Coetzee und Siem bekommt es gleich mit Donald zu tun.
Insgesamt geht es bei der WGC Accenture Match Play Championship um ein Preisgeld in Höhe von 8,75 Millionen US-Dollar und damit noch einmal 250.000 US-Dollar mehr als im Vorjahr, als Hunter Mahan sich den Siegerscheck von 1,4 Millionen US-Dollar und 550 Punkte für die FedEx-Cup-Wertung sicherte. Im Finale setzte sich der US-Amerikaner 2012 gegen Rory McIlroy durch.
Rekordgewinner Tiger Woods
Rekordgewinner ist Tiger Woods, der das Turnier in den Jahren 2003, 2004 und 2008 für sich entschied. Seit dem Wechsel auf den Ritz-Carlton Golf Club vor vier Jahren wartet der US-Amerikaner aber auf seinen vierten Erfolg. Zwei weitere Rekorde stehen für Woods zu Buche: Der Weltranglisten-Zweite verbuchte im Jahr 2008 den höchsten Finalsieg aller Zeiten (8 & 7 gegen Stewart Cink auf 36 Löcher) und den höchsten Sieg ohne Finale (9 & 8 gegen Stephen Ames in der ersten Runde 2006).