Sepp Straka hat sich in der dritten Runde des Golfturniers bei Olympia 2024 im renommierten Le Golf National zurück ins Rennen gekämpft. Der 31-Jährige Wiener startete stark und erzielte auf den ersten neun Löchern drei Birdies, musste jedoch auf dem neunten Loch mehrere Bogeys hinnehmen. Seine präzisen Annäherungsschläge auf den Par-3- und Par-4-Löchern kontrastierten mit seinen Schwierigkeiten auf den Par-5-Löchern, wo er kein einziges Fairway traf.
Durchwachsene Runde im Golf bei Olympia 2024
„Der Putter war heute viel besser, ich habe viel mehr Putts gelocht“, sagte Straka nach der Runde. „Aber der Driver war ein bisschen unpräzise, besonders auf den zweiten neun Löchern.“ Diese Ungenauigkeiten führten zu einigen herausfordernden Situationen, insbesondere auf den engen Fairways des Le Golf National. „Es ist ein wirklich enger Platz. Ich habe die Fairways nicht um viel verfehlt, meist nur um vier oder fünf Meter“, erklärte Straka. Auch der Wind erschwerte es, die Fairways zu treffen.
Auf den zweiten Neun der dritten Runde traf Straka kein einziges Fairway auf den Par-5-Löchern, was ihn wertvolle Birdie-Chancen kostete. Auf Loch 15 landete sein Ball im Wasser, was zu einem weiteren Bogey führte. Trotz dieser Rückschläge beendete er die Runde mit einem Gesamtergebnis von eins unter Par.
Straka bleibt optimistisch und plant, in der finalen Runde aggressiv zu spielen. Mit einem aktuellen Score von zwei unter Par strebt er eine zweistellige Unter-Par-Runde an. „Ich werde morgen so aggressiv wie möglich spielen. Es muss eine perfekte Runde sein und ich brauche auch viel Glück“, sagte Straka im Interview. Mit einem Score von zehn unter Par hofft er, sich in der Rangliste noch weiter nach oben zu arbeiten.
Sepp Straka im Interview bei Olympia 2024
Golf Post: Ziemliches Auf und Ab auf der Scorekarte heute. Wie ist es gelaufen für Dich?
Sepp Straka: Der Putter war heute viel besser, ich habe viel mehr Putts gelocht. Aber der Driver war ein bisschen unpräzise, besonders auf den zweiten neun Löchern. Ich habe auf der 15 den Ball ins Wasser geschlagen und solche Fehler gemacht. Bei den Par-5-Löchern habe ich kein einziges Fairway getroffen. Es ist schwer, viele Birdies zu machen, wenn man die leichten Chancen nicht nutzt.
Golf Post: Hier ist es besonders schwierig, aus dem Rough herauszukommen, wenn man das Fairway nicht trifft. Gab es ein Muster in Deinen Fehlschlägen?
Sepp Straka: Nicht wirklich, es ist ein wirklich enger Platz. Ich habe die Fairways nicht um viel verfehlt, meist nur um vier oder fünf Meter. Ein bisschen zu ungenau. Das ist halt das Schwierige an dem Platz.
Golf Post: Heute war es etwas windiger als die letzten Tage. Hat das eine Rolle gespielt?
Sepp Straka: Ja, auf jeden Fall. Es macht es natürlich schwieriger, die Fairways zu treffen. Ich glaube, das hat wahrscheinlich eine Rolle gespielt.
Golf Post: Du liegst jetzt bei zwei unter für das Turnier. Bei Olympia gibt es keine Ranglistenpunkte. Realistisch gesehen ist die Medaille kaum noch machbar. Wie gehst Du mit dieser Situation um?
Sepp Straka: Ich werde morgen so aggressiv wie möglich spielen. Es muss eine perfekte Runde sein und ich brauche auch viel Glück. Also mit der Medaille wird es wahrscheinlich nichts, aber man kann es probieren.
Golf Post: Hast du eine bestimmte Nummer im Kopf?
Sepp Straka: Eine zweistellige Zahl wäre super, so etwa zehn unter Par. Aber hauptsächlich, so tief wie möglich zu spielen.
Golf Post: Danke. Viel Erfolg morgen.