Zauberei auf der European Tour
Manchmal sieht es ja tatsächlich wie Hexerei aus, was die Golfprofis auf der European Tour zaubern. Aus den unmöglichsten Lagen befreien sie sich mit augenscheinlicher Leichtigkeit. Sie lochen Putts und Chips aus riesigen Entfernungen oder schlagen 300 Meter weit vom Tee. Für Amateure undenkbar. Und da kommt einem dann auch schonmal der Gedanke: Da muss Zauberei im Spiel sein.
Das dachte sich auch die European Tour und startete 2012 eine Kampagne unter dem Motto: "Every Shot Imaginable" (Jeder Schlag ist vorstellbar). Das Video ist bis heute sehenswert. Peter Hedblom lässt zunächst seinen Ball "verschwinden", bevor der echte Magier "DMC" zur Tat schreitet. Sein erstes Opfer ist Jose Maria Olazabal, der sich schon mit einem Kartentrick verblüffen lässt. Paul Lawrie darf dann schon an einer etwas aufregenderen Illusion mitarbeiten und dem Zauberer einen Ball in die Hand Schlagen. Oder doch nicht?
Magischer Moment oder gut geschnitten?
Auch die Pros lassen sich nicht lumpen und zaubern einige Schläge aus dem Hut, bei denen man sich nicht sicher sein kann, ob sie nun wahr sind, oder ob da nicht vielleicht doch getrickst wurde. Richard Finch behauptet, er könne mit einem "Rückhandschlag" genauso nah an die Fahne spielen wie sonst. Und tatsächlich legt er den Ball nur wenige Meter neben die Fahne. Doch hält der zweifache European-Tour-Sieger was er verspricht? Oder sieht es nicht doch eher so aus, als ob er den Schläger im Schwung dreht, um schlussendlich doch ganz normal zu schlagen?
Genau darum geht es bei Magiern, Zauberern und Illusionisten. Man kann sich nie sicher sein, wie ihnen ihre Tricks gelingen. Und genau deswegen macht es auch Spaß, sich hin und wieder von ihrer Magie verzaubern zu lassen.
einfach gailllllllllll !