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European Tour

Poulter triumphiert – Kaymer verspielt Sieg an Loch 17

04. Nov. 2012 von Frederik Koch in Shenzhen, China

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Ian Poulter krönte das Jahr 2012 mit dem Sieg bei der WGC HSBC Champions in Shanghai im November (Foto: Getty)

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Eine Woche nach dem vierten Platz bei den BMW Masters hat Ryder Cup Held Ian Poulter die HSBC World Golf Championship gewonnen und sich damit seinen ersten Sieg 2012 auf der European Tour gesichert. Nach Runden von 69, 68 und 65 war Poulter noch auf Rang vier liegend in den Finaltag gestartet. Mit einer weiteren 65er Runde und acht Birdies gelang dem Engländer schließlich der Sprung nach ganz oben im Tableau. „Es ist ein ganz besonderes Gefühl, die Trophäe in der Hand zu haben“, kommentierte Poulter seinen Triumph. Zwei Schläge Vorsprung konnte er sich am Ende gegenüber der starken Konkurrenz herausspielen. Bei dem mit sieben Millionen Dollar dotierten Event teilen sich gleich vier Spieler den zweiten Platz. Neben den drei US-Amerikanern Jason Dufner, Scott Piercy und Phil Mickelson freut sich der Südafrikaner Ernie Els über das Top-Resultat.

Turbulente Schlussrunde – Kaymer patzt

Auch für den besten deutschen Golfer, Martin Kaymer lief es am letzten Tag der HSCB Champions lange richtig gut. Bis zum 16. Loch lag Kaymer aussichtsreich auf Rang zwei. Acht Birdies hatte der Deutsche auf der Scorecard stehen, bevor er am 17. Loch alle Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung verspielte. Auf dem schwierigen Par 3 musste Kaymer ein Triple Bogey notieren und fiel vom geteilten zweiten auf den neunten Platz zurück.

Das 17. Loch erwies sich allerdings nicht nur für Kaymer als Stolperstein. Nachdem auch Poulter ein Bogey hinnehmen musste, hatte Phil Mickelson plötzlich die Möglichkeit, bis auf einen Schlag an den führenden Engländer heranzukommen und die Entscheidung auf Bahn 18 zu vertagen. Doch auch der Amerikaner biss sich an der 17 die Zähne aus – Bogey für Mickelson und der geteilte zweite Rang für ihn.

Dufner furios

Dank einer 64er Schlussrunde mit neun Birdies gelang Jason Dufner die Aufholjagd des Tages. Nachdem er am Vortag noch eine 71er Runde verzeichnen musste und vom geteilten 13. Rang in den Finaltag ging, gelang dem Amerikaner fast alles. Lediglich ein Bogey an der 12 verhinderte eine perfekte Runde. Enttäuschender verlief der Tag für Louis Oosthuizen und Lee Westwood. Als Führungsduo gestartet konnten beide nicht an die Vorleistungen anknüpfen. Nach je einer 72er Runde teilen sich beide den sechsten Platz.

Marcel Siem hellwach

Der zweite Deutsche, Marcel Siem bestätigte seine guten Leistungen der Saison auf der letzten Runde der HSBC Champions noch einmal. Dank einer 67er Finalrunde verbesserte sich Siem von Rang 19 auf den hervorragenden elften Platz, den er sich unter anderem mit Brandt Snedeker teilt. Nach sieben Birdies verhinderte nur das Bogey auf der 18 eine Top-Ten Platzierung für Marcel Siem.

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