Update: Am Montag ging es für die beiden Kontrahentinnen Pernilla Lindberg und Inbee Park noch einmal auf den Platz. Noch weitere vier Extralöcher brauchten die beiden, bis endlich eine Siegerin gefunden war. Nach ingesamt acht Playoff-Löchern stand die Schwedin als frischgebackene Majorsiegerin da. Mit einem Birdie setzte sie sich gegen Park durch, die schon sieben Majortitel hat. Lindberg durfte, wie bei der ANA Inspiration Tradition, in den Poppy Pond springen.
We call that jump a perfect 10!
The famous jump into Poppie’s Pond! @pernillagolf @ANAinspiration pic.twitter.com/Is0kSRCXjI
— LPGA (@LPGA) 2. April 2018
Finale der ANA Inspiration der LPGA Tour
Noch bevor nächste Woche die Herren beim Masters in ihr erstes Major starten, zeigen die Damen bei der ANA Inspiration der LPGA Tour, wie man bei so einem Turnier richtig für Spannung sorgt. Drei Golferinnen lagen nach vier Runden gleichauf. Nach drei Extralöchern verabschiedete sich Jennifer Song aus dem Kampf um den Sieg, nach dem vierten Extraloch waren Inbee Park und Pernilla Lindberg immer noch auf Augenhöhe.
Die Dunkelheit allerdings zwang sie, den Wettkampf vorerst ruhen zu lassen, die Siegerin des ersten Majors wird sich also erst am Montag entscheiden. Fest steht jedoch bereits, das Caroline Masson mit ihrem geteilten neunten Platz einen hervorragenden Auftritt hinglegte. Sandra Gal ließ im Finale etwas nach.
Caroline Masson mit starker Leistung bei ANA Inspiration
Caroline Masson startete zwar nur langsam in die ANA Inspiration, steigerte ihre Leistung aber schon in der zweiten Runde ordentlich und konnte das Niveau bis zum Schluss halten. So begann Masson ihre Runde direkt mit zwei starken Schlaggewinnen. Auch wenn der Gladbeckerin im Finale das ein oder andere Bogey dazwischen kam, zwischen den Schlagverlusten lochte sie an fünf von sieben Löchern zum Birdie.
Mit ihrer 68er Runde und insgesamt elf Schlägen unter Par erklomm sie die Top 10. Bei ihren vier Teilnahmen an der ANA Inspiration war die LPGA-Tour-Spielerin bisher nur einmal besser platziert und zwar 2016 mit acht Schlägen unter Par auf dem geteilten sechsten Rang.
Schwaches Finale von Sandra Gal und Albane Valenzuela
Sandra Gal konnte nach dem Auftakt nicht ganz so stark zulegen wie ihre Landsfrau, verlor im Finale aber nochmal einige Plätze mit einer 73er Runde. Zwar gelangen der Düsseldorferin ähnlich viele Birdies wie an den Tagen zuvor, aber auch ihre Fehlerquote stieg. Nach vier Bogeys verschlug es sie auf den geteilten 48. Rang.
Auch die Albane Valenzuela musste im Finale des auf der LPGA Tour stattfindenden Turniers einige Federn lassen. Die schweizer Amateurin hatte am Freitag den Rekord für den niedrigsten 36-Loch-Score einer Amateurin gebrochen, am Moving Day brach sie dann Michelle Wies Rekord von 2004 für den niedrigsten 54-Loch-Score einer Amateurin mit 209 (-7) Schlägen. Auf dem geteilten zwölften Platz ging Valenzuela ins Finale, wo sie aber keinen einzigen Schlag gewann. Bitterer noch, sie verlor die gesamten Schläge, die sie sich vorher erarbeitet hatte und beendete das Turnier mit Even Par auf dem 59. Platz. Damit wird die Thailänderin Atthaya Thitikul auf T30 beste Amateurin.
Erstes Major und erster Sieg auf der LPGA Tour?
Von Beginn an hat Pernilla Lindberg die Führung bei der ANA Inspiration in ihrer Hand. Die zwei Schlagverluste zu Beginn ihrer Finalrunde machte die Schwedin mit drei Birdies wieder wett, konnte ihren Vorsprung aber nicht weiter ausbauen. Das gab Inbee Park und Jennifer Song die Gelegenheit, sie mit 67er Runden in ein Playoff zu zwingen. Für Park wäre es der achte Majorsieg, Lindberg würde nicht nur zum ersten Mal in den Kreis der Majorsiegerinnen emporsteigen, es wäre auch ihr erster Sieg auf einem Turnier der LPGA Tour.
Watch highlights from the thrilling (almost over) final round of the @ANAinspiration! pic.twitter.com/nzKYl4S6d2
— LPGA (@LPGA) 2. April 2018
Sehr geehrte Frau Caspers,
mir platzt etwas der Kragen, wenn ich in einem der wenigen deutschen online
Golfmagazine solch schlechte Artikel zu den aktuellen Golfturnieren zu lesen bekomme.
Das geht ja schon die ganze Zeit. Negativ, wenig Fakten oder Aussagen von den Spielern.
Zum Beispiel Ihr heutiger Artikel mit dem Abschnitt zu Caroline Masson:
„Auch wenn der Gladbeckerin im Finale das ein oder andere Bogey dazwischen kam,
zwischen den Schlagverlusten lochte sie an fünf von sieben Löchern zum Birdie.
Mit ihrer 68er Runde und insgesamt elf Schlägen unter Par erklomm sie die Top 10.“
Wenn das alles ist zum Final Runde an einem Major Turnier mit deutscher Beteiligung, ….
Fakt: nachdem Caroline mit 6 Schlägen Rückstand in die letzte Runde startete und sie bis
zum 13. Loch 6 Birdies (nicht 5), davon 4 in einer Reihe, und ein Bogey spielte, lag Sie an
der 13 nur einen Schlag hinter der Führung, mit guten Möglichkeit um den Sieg zu spielen.
Währen Caroline den Rest mit -2 spielte, konnten sich die anderen Spielerinnen verbessern.
Wenn ich Ihren lapidaren Artikel zu Caroline lese, frage ich mich, sind Sie an Golf
interessiert oder mangelt es Ihnen an Zeit?
Haben Sie überhaupt eine Übertragung gesehen über die Sie schreiben, egal ob Männer
oder Frauen?
Wenn ich das Leaderboard mir anschaue, bekomme ich mehr Informationen als wenn
ich Ihre mit Facebook Kommentaren angereicherten Artikel lese.
Ich denke, so ein Artikel in einem Print Medium nie veröffentlicht.