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European Tour

Dubai Classic: Kaymer kämpft gegen Wind und Konkurrenz

02. Feb. 2017 von Lars Kretzschmar in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate

Martin Kaymer hatte zum Auftakt der Omega Dubai Desert Classic mit einem Wüstensturm zu kämpfen.

Martin Kaymer hatte zum Auftakt der Omega Dubai Desert Classic mit einem Wüstensturm zu kämpfen. (Foto: Getty)

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Der Wind hat am Auftakttag der Omega Dubai Desert Classic die Nachmittagssession ordentlich durcheinander gewirbelt. Martin Kaymer kämpfte wacker, während sein guter Freund Sergio Garcia bei perfekten Bedingungen am frühen Morgen an die Spitze stürmte. In Lauerstellung spielte sich der erneut stark aus den Startlöchern gekommene Maximilian Kieffer.

Konstant, aber stets den Wind im Gesicht

Es hätte eine ganz starke Runde von Martin Kaymer im Emirates Golf Club werden können. Der 32-Jährige zeigte am ersten Tag platzierte Annäherungen und auch die Putts waren gut gespielt. Windböen, vermischt mit Staub und Sand der arabischen Wüste, erschwerten das Spiel jedoch beträchtlich. Immer wieder musste Kaymer seine Schlagvorbereitung abbrechen und neue Konzentration aufbauen. Am Ende fehlte vor allem auf der Back Nine deshalb ein bisschen Glück.

Insgesamt präsentierte sich Martin Kaymer (-1/T38) allerdings in ausgesprochen konstanter Form. Zwei Birdies bei einem Schlagverlust bedeuteten am Ende ein Ergebnis von eins unter Par. Verglichen zum Durchschnitt der Nachmittagssession, in der alle Spieler rund einen Schlag mehr benötigten als die Akteure am Vormittag, eine gute Ausgangslage für Tag 2 - dann darf der Deutsche bei hoffentlich ebenso perfekten Bedingungen früh auf die Runde.

Omega Dubai Desert Classic: Kieffer überzeugt

Weiter für Aufmerksamkeit sorgte derweil Maximilian Kieffer (-3/T13). Nach dem guten Start ins Jahr in Abu Dhabi und dem knapp verpassten Cut in der Vorwoche in Katar, spielte sich Kieffer in Dubai zum Auftakt wieder in die Top 15. Auf der Front Nine wusste er die guten äußeren Bedingungen noch nicht wirklich zu nutzen. Im weiteren Verlauf der Runde fiel der Ball dann zu den erhofften Birdies, was ihn bogeyfrei und in Schlagdistanz zur Spitze ins Clubhaus komme ließ.

Ebenfalls noch in aussichtsreicher Position lag Alexander Knappe (Par/T59). Der Rookie mit erfolgreichem Start ins Jahr kämpfte sich nach frühen Schlagverlusten zurück auf Even Par und visiert bei der Omega Dubai Desert Classic den nächsten Einzug ins Wochenende an.

Marcel Siem einen Schlag hinter Tiger Woods

Um dies noch zu schaffen, müssen Bernd Wiesberger und der schlaggleiche Bernd Ritthammer (jeweils +1/T76) einen Zahn zulegen. Bei Ritthammer fehlte erneut das Glück, dass der Putter mal so richtig heiß läuft. Am Ende standen 17 Pars und ein Bogey auf seiner Scorekarte. Ganz anders sah der Rundenverlauf des Österreichers aus. Schlaggleich mit Martin Kaymer bei -1 liegend kam er ans letzte Loch, musste dort jedoch ein Doppelbogey einstecken und fiel im Leaderboard zurück.

Vermutlich wieder nur einen unerwartet kurzen Auftritt verleben Marcel Siem (+6/T126) sowie die mit Sponsoreneinladungen angetretenen Dominic Foos (+4/T112) und Tiger Woods (+5/T121). Woods kam bei seiner Rückkehr auf die European Tour trotz bester Bedingungen am Vormittag nicht über eine birdiefreie 77er Runde hinaus. Foos und Siem wehte der Wüstensturm am Nachmittag ebenfalls ans Ende des Feldes.

Nahezu fehlerfrei an die Spitze des Feldes

Ganz anders sah es am anderen Ende des Leaderboards aus. Sergio Garcia bedankte sich für seine frühe Startzeit mit einer nahezu fehlerfreien Vorstellung. Birdies und sogar ein Eagle brachten den Spanier an die alleinige Spitze. Erst ein spätes Bogey sorgte dafür, dass sein Vorsprung auf die direkten Verfolger Felipe Aguilar aus Chile und George Coetzee aus Südafrika am Ende des Tages nur einen Schag betrug.

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