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PGA Tour

PGA Tour: Viktor Hovland – Vom FedExCup-Titel zum Kampf um die Top 50

17. Aug. 2024 von Elias Scharner in Memphis, Tennessee, USA

PGA Tour: Viktor Hovland hat 2024 sportlich ordentlich zu kämpfen gehabt. (Foto: Getty)

PGA Tour: Viktor Hovland hat 2024 sportlich ordentlich zu kämpfen gehabt. (Foto: Getty)

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Eine überragende 61er-Finalrunde zum Sieg bei der BMW Championship, FedExCup-Sieger auf der PGA Tour und einer der stärksten Spieler beim Ryder Cup in Rom. Viktor Hovland schien nach der Saison 2023 bereit für den nächsten Schritt - Majorsieger werden. In der Major-Saison 2024 war er schlussendlich mit Ausnahme der PGA Championship weit davon entfernt. Was ist passiert? In der Pressekonferenz vor der FedEx St. Jude Championship gab Viktor Hovland - zum Teil - eine Erklärung dafür ab.

"Ich war verärgert, dass ich meinen Ball nicht so stark gecuttet habe wie ich wollte"

Sein Schlagmuster habe sich im Off-Season-Training verändert. Die Sachen in seinem Schwung, die ihn gut gemacht hätten und die ihm dabei geholfen hätten, seinen gewünschten Ballflug vorherzusagen und zu erzeugen, hätten sich verändert, so der Norweger. "Zuhause [Anm.d.Red.: im Training] habe ich versucht, eine gewisse Bewegung im Schwung zu machen, nicht zwangsläufig weil ich mein Schlagmuster verändern wollte, sondern weil ich verärgert war, dass ich meinen Ball nicht so stark gecuttet habe [Anm.: Hovland spielt traditionell den Fade] wie ich wollte. Zum damaligen Zeitpunkt [in seiner besten Phase 2023] hat mein Ballflug nämlich angefangen, ein wenig wie ein Draw zu werden, was auch in Ordnung war, weil ich den Ball noch immer gut geschlagen habe. Aber manchmal hätte ich visuell gern den Cut gesehen. Daraufhin habe ich in der Off-Season bewusst versucht, den Ball mehr zu cutten. Als ich das gemacht habe, habe ich mir eine Beziehung, die in meinem Schwung passiert, zerstört. Dadurch habe ich wirklich Schwierigkeiten bekommen, die Schlagfläche beim Abschwung zu kontrollieren."

Warum versucht jemand, der gerade auf der Höhe seines Schaffens ist, etwas zu ändern? Hovland gilt als sehr analytischer und nachdenklicher Athlet. Vielleicht zu nachdenklich? Eine weitere Aussage aus der Pressekonferenz vor Turnierbeginn könnte das bestätigen: "Wenn du in eine gewisse Richtung schaust und der Ball nicht das macht, was du visualisierst, dann kannst du zwar auch Birdies spielen und den Ball nahe an die Fahne schlagen, aber das ist kein toller Indikator dafür, dass du das jeden Tag machst. Wenn ich im Training sehe, dass der Ballflug besser mit meiner Vorstellung korrespondiert, gibt mir das mehr Selbstvertrauen."

PGA Tour: Hovland muss um die Titelverteidigung kämpfen

Hört man sich den restlichen Teil der PK an, so bekommt man aber auch den Eindruck, dass der 26-Jährige aus seinen Fehlern gelernt zu haben scheint. Bei der FedEx St. Jude Championship, dem ersten Playoffs-Event, muss er dennoch um die Top 50 im FedExCup kämpfen, denn nur diese dürfen an der kommenden BMW Championship teilnehmen. Ein Aus würde auch das Ende der Titelverteidigung im FedExCup bedeuten. Hovland stand vor Beginn der St.Jude Championship auf Rang 57 im FedExCup.

Zuletzt sei aber auch gesagt, dass es Jammern auf hohem Niveau ist und die Beurteilung von außen immer leichter ist. Hovland gehört trotz seiner Schwierigkeiten zu den Top 70 der PGA-Tour-Saison. Des Weiteren war er Dritter bei der PGA Championship. Keine weitere Top-10-Platzierung und somit auch kein Sieg sind für die Ansprüche eines Golfers, der vor einem Jahr noch der Beste war, aber wohl dennoch zu wenig. Die ganze PK gibt es übrigens hier zum Nachsehen:

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