Die Zurich Classic 2021 endete so spannend, wie sie begonnen hat. Das Team-Event im Foursome-Modus trotzt nur so vor Spannung, da war es kein Wunder, dass die Sieger in einem Playoff ermittelt werden mussten. Dort setzten sich Marc Leishman und Cameron Smith, genannt "Team Mullet" gegen das Team Oosthuizen und Schwartzel durch.
Down Under gewinnt die Zurich Classic
Das australische Duo ging als Verfolger in den Finaltag und erlaubte sich auf den ersten neun Löchern keine Fehler. Mit drei Birdies (Bahnen 2, 7, 9) legten sie zudem den Grundstein für ein Playoff und übernahmen die Spitze des Leaderboards. Etwas holpriger bewältigten Smith und Leishman die Back Nine. Zwar starteten sie mit einem Birdie auf der 11. Bahn, doch folgten zwei Bogeys auf Bahn 13 und 15. Zusammen mit dem Birdie auf der 16. Bahn und einem Bogey auf Bahn 17 beendeten sie die Runde mit zwei-unter-Par.
Kurzer Playoff-Krimi
Es war bereits am Moving Day abzusehen, dass die Zurich Classic 2021 in einem Playoff entschieden wird. Bei 16 Teams in nur vier Schlägen Distanz war das Feld eng zusammengerückt. Doch letztendlich schafften es nur zwei Duos in die Verlängerung. Leishman und Smith mussten sich gegen Oosthuizen und Schwartzel behaupten. Das Playoff begann mit Oosthuizens Abschlag, doch der Südafrikaner verfehlte die Bahn und landete im Wasser. Team Mullet [Vokuhila] war von da an im Vorteil und nachdem Oosthuizen auch noch einen drei-Meter-Putt zum Bogey verschob war der Sieg für Leishman und Smith sicher.
Die beiden Australier sind schon lange befreundet und freuen sich um so mehr über diesen Gemeinsamen Sieg, wie Marc Leishman erzählt: "Es ist erstaunlich. Man hat nicht oft die Gelegenheit, gemeinsam zu feiern. Man feiert mit seinem Caddie und seinem Team, aber es mit einem Mitspieler und einem Kumpel tun zu können, ist wirklich das Beste, was es gibt. Das ist ein ganz besonderer Sieg."
Belts ?
Smiles ?
Mullets ? pic.twitter.com/BxQxpQABUI— PGA TOUR (@PGATOUR) April 26, 2021
Mit dem Sieg bei der Zurich Classic muss sich Cameron Smith von einem Wegbegleiter verabschieden. Das Markenzeichen des Team, der Vokuhila, den auch Leishman mit einer Perücke adaptierte, muss ab! So versprach es zumindest Cam Smith seiner Frau, sollte er das Turnier gewinnen.
Verfolger schwächeln
Die Gewinner des Jahres 2019, Ryan Palmer und Jon Rahm konnten den Rückstand nicht aufholen und beendeten das Turnier bei 17-unter-Par. Bubba Watson und Scottie Scheffler spielten sogar eine eins-über-Par-Runde am letzten Tag und fielen auf dem geteilten achten Platz zurück. Noch schlechter traf es nur Tony Finau und Cameron Champ. Die beiden Amerikaner lagen nach dem Moving Day noch einem geteilten zweiten Platz, doch mit einer 76er Runde landen sie im freien Fall auf dem 17. Rang.