Zwar verlor Sandra Gal am zweiten Turniertag der KPMG Women's Open ein wenig an Boden, jedoch nicht gänzlich den Anschluss an die Top Ten. Die 30-Jährige hat nach wie vor Chancen, sich im Laufe der beiden kommenden Runden auf eine hervorragende Platzierung vorzuspielen. Caroline Masson und Sopia Popov hingegen mussten schon vor dem Wochenende ihre Sachen packen - während Masson aufgab, verpasste Popov schlicht den Cut. In Führung liegt derzeit die Südkoreanerin Sei Young Kim, die erst im April mit ihrem Sieg bei der Lotte Championship und zuvor bei der Pure Silk Bahamas LPGA Classic von sich reden machte. Nun hat sie mit acht Schlägen unter Par beste Aussichten, bereits den dritten Saisonsieg draufzusetzen. Ihr im Nacken sitzen allerdings mit nur einem Schlag Abstand ihre Landsfrau Inbee Park und die Australierin Karrie Webb. Die Weltranglistenerste Lydia Ko hingegen musste mit dem ersten verpassten Cut ihrer Profi-Karriere vorlieb nehmen.
Sandra Gal verliert den Anschluss an die Spitze
Gestartet war Sandra Gal in den zweiten Turniertag nach einer 70er Auftaktrunde auf dem geteilten achten Platz. Diese vielversprechende Position konnte die gebürtige Düsseldorferin zwar nicht ganz halten, doch obwohl sie eine schwächere 74 notierte, liegt sie mit insgesamt zwei Schlägen unter Par trotzdem nur zwei Schläge von den Top Ten entfernt und hat damit weiterhin Chancen, die an den kommenden beiden Tagen noch eine Topplatzierung zu erspielen. Es wäre bereits ihre dritte Top-Ten-Platzierung in der laufenden Saison.
Aus Drei mach Eins
Für die beiden anderen deutschen Damen hingegen nahm die KPMG Women's Championship ein vorzeitiges Ende. Nachdem Caroline Masson bereits nach ihrer ersten Runde, die sie mit 79 Schlägen beendete, den Cut zu verpassen drohte, gab die Gladbeckerin heute schließlich auf. Damit konnte sie auch bei dem zweiten Damenmajor ihre derzeitige Flaute nicht beenden. Bei den beiden vorangegangenen Turnieren hatte die 26-Jährige bereits den Cut verpasst.
Auch Rookie Sophia Popov musste sich schon vor dem Wochenende verabschieden, denn auf ihre vielversprechende 71er Runde war - unter anderem dank drei Doppelbogeys - eine fatale 81 gefolgt, sodass sie mit sechs Schlägen über Par weit am Cut vorbei segelte. Das Major war erst das sechste Turnier, zu dem der jüngste deutsche Neuzugang auf der Überseetour in der laufenden LPGA-Tour-Saison angetreten war und das vierte, bei dem Popov den Cut nicht überstand.