Siem auf fremden Territorium: Marcel Siem und Alexander Cejka treten diese Woche auf der Web.com Tour an, einer Turnierserie, die auf "second level-Niveau" durchgeführt wird und zur Qualifikation für die PGA Tour berechtigt. Marcel Siem und Alexander Cejka peilen bei den Finalrunden möglichst noch eine der 25 verbliebenen US PGA Tour-Karten an.
Der Modus der Web.com Tour
Vor den Finals stand bereits fest, dass die 25 Erstplatzierten der Turnierserie die begehrte PGA-Tour-Karte für nächstes Jahr sicher haben. Für Siem und Cejka gilt es bei den Finals ihr bestes Golf zu spielen, um doch noch einen Weg zur großen PGA Tour zu finden.
Bei den Finals starten nur noch die 75 besten des gesamten Wettbewerbs. Dort besteht für die 50 restlichen Golfprofis erneut die Möglichkeit, sich die Aufstiegsplätze zur PGA Tour zu erspielen. Außerdem haben die Spieler der FedEx-Cup-Wertung von den Rängen 126 bis 200 die Chance auf ein Ticket. Dieser neue Modus hat die Qualifying School für die US Tour ersetzt.
Großes Ziel vor Augen: Die US-Tour
Marcel Siem rückt über einen dritten Weg ins Feld. Mit den insgesamt neun gespielten Turnieren und 300.000 erspielten US Dollar rutscht er ebenfalls in die Finals.
Die Ziele des 33-jährigen sind klar definiert. Seine klare Aussage zu Golf.de: "Ich will auf die US-Tour" verdeutlichen seine Ambitionen. Um das zu erreichen muss er bei lukrativen Turnierteilnahmen in Europa, wie zum Beispiel der Wales Open oder der Crans Montana passen und zunächst beim ersten Web.com-Final, der Hotel Fitness Championship vom 29. August bis zum ersten September antreten. Als zweites Final folgt die Chiquita Classic in North Carolina. In jedem der vier Finals spielen die Profis ein Preisgeld von einer Millionen Us-Dollar aus.
Cejka hat es schwer
Schwieriger wird es hingegen für Alexander Cejka. Nachdem er 2012 knapp die Qualifikation verpasste, beendet er diese Saison auf Rang 64 der Web.com Tour und muss erneut um eine Teilnahme an der PGA-Tour bangen. In diesem Jahr konnte er auf der PGA-Tour nur dank Einladungen der Turnier-Veranstalter teilnehmen. Das will er durch seine Qualifikation für 2014 ändern und in Zukunft wieder regelmäßig in den Vereinigten Staaten aufteen.
Namhafte Mitstreiter werten die Finals auf
Guckt man sich im Teilnehmerfeld der Finals um, ist man überrascht über so manch bekannten Namen, den man hier wiederfindet. Vor Ort ist unter anderem der Master Champion von 2008 Trevor Immelman aus Südafrika, der junge US-Amerikaner Bud Cauley oder Ryo Ishikawa aus Japan. Ebenfalls in der Web.com-Tour gelandet, ist der Ryder Cup Teilnehmer von 2006 und 2008 Robert Karlsson aus Schweden. Es ist angerichtet...