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US Open

US Open 2015 in Chambers Bay – Löcher 7 bis 9

14. Jun. 2015 von Oliver Felden in University Place, USA

Der Blick auf das siebte Grün von Chambers Bay. (Foto: Getty)

Der Blick auf das siebte Grün von Chambers Bay. (Foto: Getty)

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Mit Chambers Bay geht die USGA bei der US Open 2015 neue Wege: Chambers Bay, das ist reines Links-Golf im Nordwesten der USA, die doch traditionell auf Parkland-Kurse setzt. Für gewöhnlich wurde die Schwierigkeit für die US Open über das Platz-Setup geschaffen: Brutal tiefes und hartes Rough, extrem schnelle Grüns und tückische Fahnenpositionen. In diesem Jahr bringt der Platz selbst die Herausforderungen mit, und zwar in britischer Links-Tradition: Hohe, unberechenbare Wellen in den Fairways, abseits davon entweder wilde Bunker-Landschaften oder dünenartiges Schwingelgras.

Der Kurs hat einige schöne und fordernde Löcher zu bieten. Via Drohne können Sie den Platz bereits im Vorfeld der US Open kennenlernen und ihre Vorfreude steigern - denn Chambers Bay hält einige Überraschungen parat und dürfte auch für die Besten der Welt eine große Herausforderung werden. Zum Abschluss der Front Nine kommt nochmal die ganze Par-Breite ins Spiel. Über das siebte Loch, Par-4, geht es auf das Par-5 der Acht, das schwerste Loch des Platzes. Die Neun, Par-3, kann bergauf und bergab gespielt werden.

US Open 2015, Chambers Bay: Loch 7, Par-4

Name: Humpback

Der "Buckelige", wie man den Namen des siebten Lochs übersetzen würde, macht seiner Bezeichnung in dreierlei Hinsicht alle Ehre: Erstens kommen vor dem Grün zwei dünenartige "Buckel" in Mitten des Fairways ins Spiel, zweitens geht es am hinteren Ende des Grüns einen ordentlichen Hang runter zu einem weiteren dieser "Buckel", und drittens: Ab und zu wird die Bucht, in der sich der Platz befindet, von Buckelwalen aufgesucht. Es wird spannend sein zu beobachten, wie die Pros dieses langgezogene Dogleg rechts mit dem schmalen Fairway spielen werden.

US Open 2015, Chambers Bay: Loch 8, Par-5

Name: High Road / Low Road

Das schwerste Loch von Chambers Bay verbindet das siebte Grün mit dem hohen Abschlag des neunten Lochs, spielt sich also bergauf, was es gefühlt sogar noch länger macht als die teilweise rund 550 Meter, die es, je nach Abschlag- und Fahnenposition, offiziell misst. Das schmale Fairway fällt deutlich nach rechts ab, weshalb man den Drive nach Möglichkeit auf der linken Seite halten sollte. Das Grün bietet einige Möglichkeiten, die natürliche Formung - bei richtiger Platzierung der Annäherung - für sich zu nutzen.

US Open 2015, Chambers Bay: Loch 9, Par-3

Name: Olympus

Loch 9, der Abschluss der Front Nine, ist vielleicht eines der wandelbarsten Golflöcher der Welt. Es kann, vom Standard-Abschlag gespielt, von oben auf das gut 30 Meter tiefer liegende Grün gehen. Es kann aber auch vom unteren Abschlag gespielt werden, bei dem es anschließend einige Meter bergauf in Richtung Grün geht. Viele Optionen für die Turnier-Verantwortlichen, und viele Unbekannte für die Rechnung der Spieler.

Galerie: Die Geschichte von Chambers Bay im Porträt

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