Vom 13. bis 16. Juni finden die prestigeträchtigen US Open auf dem Pinehurst No. 2 in North Carolina statt. Insgesamt 156 Spieler dürfen am dritten Major-Turnier nach den US Masters im April und der PGA Championship, die im Mai stattfand, teilnehmen. Während sich keine Deutschen über die Qualifikationsturniere qualifizierten, bangt auch Adam Scott um eine Teilnahme.
US Open 2024 ohne Adam Scott?
Wie für die weiteren Majors gibt es auch für die US Open verschiedene Kriterien für eine Turnierteilnahme. Nachdem sich der Australier Adam Scott nicht im Voraus qualifizierte, nahm er am vergangenem Wochenende an einem Qualifying-Turnier teil. Um sich einen der Startplätze bei den US Open zu sichern, musste er letztlich ins Stechen mit Cameron Davis, das er am Ende verlor. Dadurch konnte er sich keinen Platz sicher, was nicht nur seine Turnierteilnahme ungewiss macht, sondern gleichzeitig auch die Fortführung seines Serie an Major-Teilnahmen, die die längste aktive Serie im Profigolf ist, in Gefahr bringt.
Nachdem Davis ihm im Qualifikationsturnier durch ein Bogey-Finish noch die Chance sich im Stechen zu qualifizieren gab, konnte Scott am dritten Playoff-Loch nicht mit dem Birdie von Davis Schritt halten. Zuvor hatte Davis einen Chip-In von Scott am ersten Playoff-Loch mit einem wichtigen und schwierigen Putt gekontert, um das Playoff weiterzuführen. Für Adam Scott, der seit der Open Championship 2001 an jedem Major teilnahm, bietet sich trotzdem noch eine Möglichkeit auf einen Startplatz bei den US Open in diesem Jahr. Die USGA hat insgesamt sechs Plätze für Spieler, die sich verspätet über die Weltrangliste qualifizieren, freigehalten.
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Matt Kuchar und Phil Mickelson bei jeder US Open in Pinehurst
Bei den weiteren Qualifikationsturnieren kämpften insgesamt 687 Spieler um 44 Plätze für das anstehende Major. Unter anderem setzte sich Matt Kuchar in Florida durch. Zusammen mit Phil Mickelson werden die beiden damit die einzigen Spieler sein, die an jeder US Open, die in Pinehurst stattfanden (1999, 2005, 2014), teilnahmen.
Eher durchwachsen verliefen die Turniere für die Spieler der LIV Golf League von der insgesamt 17 Spieler an den Start gingen. Mit Dean Burmester und David Puig setzten sich davon lediglich zwei Profis durch. Joaquin Niemann scheiterte unglücklich durch ein Double Bogey kurz vor dem Abschluss seiner Finalrunde.
Eine Herzensangelegenheit stellt die erste Teilnahme an den US Open für den 35-jährigen Amerikaner Justin Lower dar, der in einem Interview nach seiner Qualifikation emotional wurde. "Der Sonntag der US Open fällt für gewöhnlich auf den Vatertag und ich habe meinen Vater verloren, als ich 15 war. Einfach an diesem Tag zu spielen ist sehr cool."
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Deutsche Spieler glücklos
Yannik Paul, Max Rottluff und Maximilian Kieffer scheiterten bei der Qualifikation in Walton Heath relativ deutlich. Die Marke, um sich ein US Open Ticket zu sichern lag bei insgesamt 8 unter Par. Während sich Yannik Paul und Max Rottluff bereits vorzeitig geschlagen gaben, spielte lediglich Maximilian Kieffer das Turnier zu Ende, der allerdings ebenfalls klar die ausschlaggebende Top-9-Platzierung verfehlte. Somit werden mit Stephan Jäger und Martin Kaymer lediglich zwei deutsche Spieler in Pinehurst antreten.
