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Golf Weltrangliste

Rankings: Mickelson beendet Ära, Spannung im Race to Dubai

10. Nov. 2015 von Lars Kretzschmar in Köln, Deutschland

Phil Mickelson ist in der Weltrangliste aus den Top 25 gefallen und findet sich damit soweit hinten wieder, wie seit 1995 nicht mehr.

Phil Mickelson ist in der Weltrangliste aus den Top 25 gefallen und findet sich damit soweit hinten wieder, wie seit 1995 nicht mehr. (Foto: Getty)

Die European Tour nähert sich im Race to Dubai immer weiter ihrem End, während es auf der PGA Tour schon seit einigen Wochen in der neuen Spielzeit heiß her geht. Kein Wunder also, dass nach den Turnieren um die WGC - HSBC Champions in der Weltrangliste ordentlich zu veränderungen gekommen ist. An der Spitze wurden die Positionen getauscht, Martin Kaymer hat Plätze verloren, Dominic Foos ist hingegen der "kleine" Gewinner, während Phil Mickelson eine Ära beendet.

Dominic Foos ist "deutscher Gewinner"

Nach seinem guten Abschneiden beim Grand Final der Challenge Tour im Oman verbesserte sich Dominic Foos zum Saisonende auf den 413. Platz, womit er seinen Landsmann Moritz Lampert überholte. Damit ist der Youngster mit Profi-Premierensieg 2015 sechster im Ranking der Mannen in Schwarz-Rot-Gold.

Die deutsche Nummer eins Martin Kaymer büßte hingegen ein paar Positionen ein, da die in Shanghai sehr erfolgreichen Kevin Kisner und Danny Willett an ihm vorbeizogen. In die verbliebenen zwei Turniere des Race to Dubai startet der 30-Jährige damit als 26. der Weltrangliste.

Phil Mickelson beendet Serie in Weltrangliste

Noch einen Platz dahinter und damit genau zwischen Kaymer und dem Österreicher Bernd Wiesberger (28) positioniert, findet sich in dieser Wocher Phil Mickelson wieder. Für den US-Amerikaner, der sich gerade erst von seinem Trainer Butch Harmon getrennt hatte, endet damit eine gut 20-jährige persönliche Ära. Erstmals seit Mitte 1995 findet sich Mickelson damit nicht in den Top 25 der Weltrangliste wieder.

Nach Wetterkapriolen - Jordan Spieth wieder Nummer eins

Ganz anders geht es hingegen an der Spitze der Rangliste zu. In der Fortführung der konstanten Führungswechsel zwischen den Überfliegern des Jahres kletterte Jordan Spieth nach dem WGC-Event im Reich der Mitte zum vierten Mal seit August nach ganz vorne. Der Vorsprung gegenüber seines direkten Konkurrenten aus Australien beträgt allerdings weniger als einen Zehntelpunkt. Jason Day hatte wartend auf die Geburt seines zweiten Kindes auf einen Start in China verzichtet.

Traditionell wird die Weltrangliste übrigens immer am Montag, nach Beendigung der Turniere in aller Welt, angepasst. Da die Finalrunde der Sanderson Farms Championship auf der PGA Tour jedoch von heftigen Wetterkapriolen gebeutelt auf den Wochenanfang verschoben werden musste, kam es zu der seltenen Situation, dass die Spieler ihre neue Weltranglistenposition also erst am Dienstag bestätigt bekamen.

Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen McIlroy und Willett

Noch viel spannender als in der Weltrangliste ist zur Zeit allerdings die Entwicklung im Race to Dubai. Rory McIlroy war, trotz bislang nur elf gespielter Turniere, mit großem Vorsprung von gut 300.000 Punkten ins WGC am vergangenen Wochenende gegangen. Da der Engländer Danny Willett jedoch einen hervorragenden geteilten dritten Platz einfuhr, während McIlroy nicht unter die Top Ten kam, schmolz der Vorsprung dramatisch ein.

Der Nordire verzichtet nun auf einen Start beim BMW Masters und nimmt seinen Schläger erst beim Finale in Dubai wieder in die Hand. Es wird also ausgesprochen interessant zu sehen, ob Willett die Chance nutzt und als Führender in die arabische Wüste reist.

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