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Golftraining

Golf für Grünschnäbel: Die richtige Endposition beim Schlag

13. Aug. 2023 von Felix Kachel

Fast jeder Golfer sagt, er möchte in einem schönen Finish stehen. Aus ästhetischen Gründen kann man das natürlich nachvollziehen, aber hat es denn auch andere Vorteile? Man könnte ja argumentieren, dass der Ball da schon weg sei und dementsprechend das Finish keinen Einfluss auf das Ergebnis habe.

Warum sieht man dann allerdings alle Profis in einem guten Finish stehen? Natürlich ist das Finish sehr wichtig. Denn das Finish ist letztlich das Produkt der vorhergehenden Bewegungen. Man kann also sagen, wenn das Finish richtig ist, hat man sich auch durch die Treffphase richtig bewegt. Hinzu kommt, dass das Finish tatsächlich auch bei der Entwicklung eines guten Schwungs wichtig ist. Denn erst, wenn man genau versteht, was das Ziel des Schwungs ist (also ein guter Durchschwung und ein gutes Finish), kann man die vorhergehenden Bewegungen im Rückschwung und Abschwung richtig einordnen. Nur so kann ein Gesamtgefüge entstehen, das optimal zusammenpasst.

Golf für Grünschnäbel: Checkpunkte einer guten Endposition

Die Hüfte ist maximal seitlich zum Ziel verschoben, das Gewicht ist zu mindestens 90 Prozent auf dem linken Fuß; der rechte Fuß drückt nur noch über die Innenseite des großen Zehs in den Boden; die Knie sind nah beieinander; die linke Hüfte ist der vorderste Punkt, der Oberkörper in einer gestreckten Position (leichtes Hohlkreuz); dadurch ist der Kopf weiter vom Ziel entfernt als die Hüfte; Gürtelschnalle und Brustbein zeigen zum Ziel; die rechte Körperseite ist tiefer als die linke Körperseite (also zum Beispiel rechtes Ohr tiefer als das linke Ohr); der Schläger ist parallel zu den Ohren; die Arme sind leicht gebeugt; die Hände sind links überhalb des Kopfs; leichte Körperspannung

Übung: drehen Sie den Schläger um, sodas das Griffende zum Boden zeigt. Greifen Sie knapp unterhalb des Schlägerkopfs und setzen das Griffende rechts neben sich auf dem Boden auf. Nun ziehen Sie den Schläger am Boden entlang nach links und bringen danach das Griffende so hoch wie möglich, ohne die Arme vom Körper zu lösen. Dafür muss sich der Körper genau in die besprochene Endposition bringen. Wenn Sie diese Bewegung einige Male gespürt haben, versuchen Sie auch mit einem halben Schwung mit Ball in dieselbe Position zu kommen. Die Arme sind in der Endposition weiterhin gestreckt. Mit zunehmender Übung können Sie die Geschwindigkeit und den Umfang steigern. Viel Spaß beim Üben!

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