Vor dem Finaltag liegt Bernhard Langer auf dem geteilten 36. Platz. Im Interview nach dem Moving Day spricht der 63-jährige über die Faszination Augusta, seinen Monster-Putt und Rory McIlroys Chancen das Masters einmal zu gewinnen.
Bernhard Langer: "An diesen Ort zurückzukommen ist besonders schön"
Dass der Zweimalige Masters-Champion Langer das Turnier und die Veranstalter in höchsten Tönen lobt, ist nicht verwunderlich. "An diesen Ort zurückzukommen ist besonders schön, weil es immer derselbe Ort, dieselbe Tradition ist." Langer führt weiter aus, was das Masters und den Mythos Augusta ausmacht: "Der Austragungsort ändert sich nicht. Was sie hier geschaffen haben, ist ziemlich erstaunlich. Sie machen das Turnier immer besser und besser. Ich ziehe meinen Hut vor ihrer Weitsicht und all den wunderbaren Dingen, die sie in der Vergangenheit getan haben und weiterhin tun werden, für das Turnier, aber auch für das weltweite Wachstum des Spiels."
Das US Masters 2020 im Liveticker
US Masters 2020: Monster-Putt sorgt für kleinen Jubel
In Erinnerung wird Langers Monster-Putt am Moving Day bleiben. "Es ging auf und ab und hin und her. Der Ball rollte in Richtung Loch wie ein Zug", sagt er über den Putt. Besonders freute er sich über den kleinen Jubel, der rund ums Loch aufflammte: "Ich bekam sogar einen kleinen Jubel von den 12 1/2 Leuten, die mit uns gingen."
McIlroy "hat das, was man braucht"
"Mister Consistency" wurde zudem nach Rory McIlroys Chancen gefragt, das Masters in seiner Karriere zu gewinnen. Mit einem Masters-Sieg hätte er alle vier Majors mindestens einmal gewonnen und würde sich damit den Grand Slam sichern. Langer hält dieses Szenario nicht für unwahrscheinlich: "Das sollte er. Ich meine, vielleicht nicht dieses Jahr. Er liegt wahrscheinlich zu weit zurück, aber er hat das, was man braucht. Heute war sein Putting gewaltig. Ich meine, er hat einen Putt verpasst, der reingeguckt hat, aber er hat alles gemacht, was er machen konnte. Wenn man die Länge hat und gut putten kann, warum sollte man hier nicht gewinnen?"
Bernhard Langer kämpft am dritten Tag des Masters mit dem Augusta National.
