Frank Adamowicz und die Geschichte der Golfschläger
Als Frank Adamowicz anfing Golf zu spielen, da waren Hölzer noch aus Holz, ein Eisen 1 hatte fast jeder im Bag und überhaupt war vieles anders. Auch die Driver waren damals noch keine schaumgefüllten Carbonfaser-Köpfe mit Stellschrauben für Draw- oder Fade-Einstellung, sondern sichtbar für jeden, schlichte Hölzer. Und die hatten, auch das hat sich (Gott sei dank) geändert, einen furchtbar kleinen Sweetspot, der in etwa so groß war wie der Ball. Alles was man nicht mittig traf, ging meist ins Kraut.
Zu bedauern ist das nun wirklich nicht. Denn wenn man eines sicher sagen kann, dann dass das Spiel einfacher geworden ist mit dem fehlerverzeihenden Equipment der Moderne. Die Sweetspots sind gewachsen, statt langer Eisen, "die nicht einmal Gott trifft", sieht man mittlerweile beinahe ausschließlich Hybrids auf und vor allem auch im Rough neben den Fairways dieser Welt. Optisch, da kann man dann doch noch in Nostalgie verfallen, macht das polierte und beschlagene Holz aus Persimmon, das Frank Adamowicz sonst in seinem Wohnzimmer "anlächelt", mehr her als der Einheitsbrei aus der Kunststoffgießerei. Auf die Unterstützung des modernen Equipments würde wohl dennoch niemand verzichten wollen.