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British Open 2014

British Open: McIlroy gibt Vollgas und Woods rettet sich knapp

18. Jul. 2014 von Oliver Felden in Hoylake, England

Der Links-Golf-Spezialist Rory McIlroy führt das Feld bei der British Open an. (Foto: Getty)

Der Links-Golf-Spezialist Rory McIlroy führt das Feld bei der British Open an. (Foto: Getty)

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Der zweite Tag der British Open 2014 hatte einige Überraschungen zu bieten, aus aus nordirischer Sicht vor allem eine sehr positive: Rory McIlroy kann an seine erste Runde anschließen und sich alleine an der Spitze halten. Für Fans der lebenden Legende Tiger Woods hingegen hieß es, wie schon in der ersten Runde, gleich mal einen Schock zu verdauen. Und auch Tiger selbst konnte sich nicht mehr so richtig von seinem Fehlstart erholen.

Tiger Woods mit Problemen bei British Open

Was für eine Bilanz für den 14-fachen Major-Sieger Tiger Woods: Auf den ersten beiden Löchern liegt der 38-Jährige nach zwei Tagen insgesamt fünf über Par. Nach dem doppelten Bogey-Start aus der Auftaktrunde setzte er am zweiten Tag mit Doppelbogey - Bogey noch einen drauf. Insgesamt ist seine Statistik für die ersten drei Löcher in Royal Liverpool erschreckend: In all seinen bisher gespielten Runden auf dem Platz liegt Woods +10 für die ersten drei Löcher, -28 für den Rest. Anschließend stabilisierte sich Tiger Woods, konnte den Fehlstart aber nicht mehr ausgleichen.

Tiger Woods rang in der zweiten Runde der British Open 2014 einige Male mit sich selber, die Körpersprache insgesamt stimmte. Einige hauchdünn verpasste Putts, die das Ergebnis hätten besser ausfallen lassen können. Der eine oder andere vergleichsweise leichte Birdie-Putt, den Tiger vorbei schob, war auch dabei - nach dem schwachen Start spielte er 14 Pars in Folge. Die ehemalige Nummer eins der Weltrangliste litt spürbar darunter, nicht seinen Erwartungen entsprechend performen zu können. Spannend machte er es dann nochmal an der 17 - sein Drive landete im Aus, Woods konnte nur das Triplebogey notieren und lag auf einmal außerhalb des Cuts. Mit einem Birdie auf der 18, sein erster Schlaggewinn des Tages, rettete sich der 38-Jährige gerade so ins Wochenende und liegt bei +2 auf T57.

Rory McIlroy auf dem Weg zu alter Stärke

Auf der anderen Seite erwischte die "Wundertüte" Rory McIlroy in Runde zwei erneut einen bärenstarken Tag. Der Nordire zeichnete sich in den vergangenen Wochen öfter mal damit aus, nach besonders guten Runden am Folgetag das Gegenteil abzurufen. Insgesamt scheint der 25-Jährige aber wieder unaufhaltsam auf dem Weg an die Spitze der Welt zu sein, von seinen letzten sechs Auftritten auf der PGA Tour kam McIlroy viermal in die Top Ten, der schlechteste Platz war der geteilte 23. bei der US Open.

Die British Open begann McIlroy an Tag zwei mit seinem ersten Bogey des Turniers - es sollte sein vorerst letztes bleiben . Kurz geschüttelt fand er anschließend sofort wieder zu seinem Spiel und erarbeitete sich Chance um Chance. Es fielen bei weitem nicht alle aussichtsreichen Putts zum Birdie, sodass sich die Konkurrenz mit ... Schlägen Rückstand fast noch glücklich schätzen kann. Die Front Nine beendete McIlroy dann bereits bei acht unter Par, hintenraus zog er aber noch einmal an. Drei Birdies auf den letzten vier Löchern brachten McIlroy die zweite 66 in Folge und die Führung bei -12, mit vier Schlägen Vorsprung vor Dustin Johnson.

Auf der Lauer: Das Verfolgerfeld der British Open

Im erweiterten Verfolgerfeld finden sich einige namhafte Spieler wieder, die auf eine Schwäche McIlroys lauern und dann jede Chance nutzen wollen. Bei sechs unter Par ist Shooting Star Ricky Fowler gut im Rennen. Der 25-jährige Kalifornier hatte den Winter über an einer Schwungumstellung gearbeitet, die immer besser zu funktionieren scheint. Auch Adam Scott, der bei der British Open 2012 sein persönliches Waterloo erlebte, als er auf den letzten vier Löchern vier Bogeys spielte und so den sicher geglaubten Sieg herschenkte, ist bei -3 auf dem geteilten zwölften Rang noch im Geschäft, auch wenn es da zwei richtig starke Tage bräuchte, und wohl auch Fehler von McIlroy. Das Gleiche gilt für "El Niño" - Sergio Garcia gelang am zweiten Loch das Kunststück, ein Par 4 mit Eagle zu spielen. Leider eingerahmt von zwei Bogeys, doch insgesamt hat Garcia bei -6 noch alle Chancen auf sein erstes Major.

Das Leaderboard der British Open

Alle Neuigkeiten und das aktuelle Geschehen gibt es auf unserer Turnierseite zur British Open.

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