Das Wetter meint es nicht gut mit den Tourspielern im portugiesischen Vilamoura. Nachdem das Turnier bereits am Freitagabend auf drei Runden verkürzt worden war, lief es auch am Finaltag nicht rund - wegen starken Regens und Überflutung des Platzes musste erneut pausiert werden. Dann die Entscheidung der European Tour: Wegen des Zustand des Platzes wäre es unmöglich, die finale Runde noch vor Einbruch der Dunkelheit zu beenden. Alexander Levy ist der Sieger des Turniers - nach nur zwei Runden. Marcel Siem landete mit seinen beiden Runden von 67 und 68 auf dem geteilten 38. Platz.
Sadly #PortugalMasters 3rd round has been abandoned due to more heavy rain. Tournament declared after two rounds. So @alexlevygolf wins.
— The European Tour (@EuropeanTour) 12. Oktober 2014
Schneller Sieg für Alexander Levy beim Portugal Masters
Gerade einmal ein einziges Loch konnte der finale Flight um den Führenden Alexander Levy spielen, bis die Regenunterbrechung ihre Runde vorerst beendete. Traurig dürfte der Franzose über die Entscheidung der European Tour nicht gewesen sein: Er hatte sich gestern mit einer 61er Runde und insgesamt 18 Schlägen unter Par nach nur zwei gespielten Runden an die Spitze gesetzt und gewinnt mit drei Schlägen Vorsprung vor seinem nächsten Verfolger, dem Belgier Nicolas Colsaerts, der sich damit den alleinigen zweiten Platz sichert. Den dritten teilen sich der Chilene Felipe Aguilar, der Franzose Romain Wattel und der Däne Morten Ørum Madsen.
Den Sieg hat sich Alexander Levy trotz der Verkürzung eindeutig verdient: Der 25-Jährige spielte die ersten beiden Runden des Turniers komplett bogeyfrei und 18 Birdies standen ihm zu Buche. Mit seinem Sieg beim Portugal Masters sicherte er sich nicht nur den zweiten Sieg in dieser Saison, sondern seinen zweiten European-Tour-Sieg überhaupt. Seinen ersten hatte bei der Volvo China Open im April feiern können.
Marcel Siem bleibt geteilter 38.
Auch Marcel Siem kam gar nicht erst dazu, seine heutige Runde zu beenden, schon am sechsten Loch war für ihn Schluss. Somit bleibt er bei sechs Schlägen unter Par auf dem geteilten 38. Rang. Er war der einzige von drei deutschen Spielern, die überhaupt den Cut geschafft hatten. Seine Landsmänner Max Kieffer und Moritz Lampert waren daran gescheitert.
Hier gibt es die zweite Runde des Portugal Masters noch einma im Detail.