Am Finaltag der Zurich Classic fielen die guten Scores reihenweise, so dass selbst ein Spitzenergebnis von -13, wie es etwa Bernd Wiesberger vorweisen kann, nicht mehr für die Top 20 reichte. Nach drei Tagen voller Regen, Sturm und Nebel hatten sich die Pros der PGA Tour aber auch gute Bedingungen verdient.
Obwohl die dritte Runde noch am Finalsonntag beendet werden musste, zeigten die Spieler keine Anzeichen von Müdigkeit, sondern stiegen direkt ins Finale ein und lieferten sich ein aufregendes Rennen um Platz eins und den schönsten Schlag des Tages. Zumindest letzteres gelang dem Südkoreaner D. H. Lee mit seinem Ass auf der 17:
Ace! D.H. Lee just made a 1 at No. 17. #QuickHits http://t.co/6lkgr5GRpv
— PGA TOUR (@PGATOUR) 26. April 2015
Justin Rose und Jason Day gingen bei -16 als Führende in den Finaltag der Zurich Classic. Während Ersterer seiner Linie treu blieb und ausschließlich Birdies ablieferte - nur am ersten Turniertag musste Rose ein Bogey und Doppelbogey notieren - verlor Day schon am zweiten Loch an Boden und kam gegen das Birdie-Feuerwerk seines britischen Konkurrenten, dem am Sonntag nahezu alles gelang, nicht an.
A great 72nd-hole birdie deserves a great 72nd-hole reaction. Well done, @JustinRose99. pic.twitter.com/9LDkTjTEaU
— PGA TOUR (@PGATOUR) 26. April 2015
Nach 18 Löchern lag Justin Rose bei -22 in Führung und nur noch Cameron Tringale und Boo Weekley konnten ihm gefährlich werden. Letzterer spielte auf den finalen beiden Löchern jedoch nur Par und Tringale hätte ein Eagle auf der 18 benötigt, um Rose noch gefährlich zu werden. Der Eagle-Chip des US-Amerikaners kam jedoch wenige Zentimeter zu kurz, so dass er mit einem abschließenden Birdie und einem Schlag Rückstand auf Justin Rose Zweiter wurde.
Close, but not close enough. Barring an albatross at No. 18 by Jason Day, Justin Rose is your Zurich champ. http://t.co/7uoNmyppxd
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Alex Cejka zwischendurch abseits des Fairways
Nach zwei hervorragenden Runden in den 60ern an den ersten beiden Tagen der Zurich Classic lag Alex Cejka bei -7 und machte Hoffnung auf seine nächste gute Platzierung auf der PGA Tour. In den letzten beiden Runden war jedoch der Wurm drin und der 44-Jährige konnte sich trotz fünf Birdies am vierten Tag nicht weiter nach vorne spielen.
So mancher Schlag von Cejka verirrte sich nämlich, so dass er beispielsweise nach seinem 231-Meter-Drive auf der Sechs im Aus lag und zunächst wieder aufs Fairway spielen musste, woraus ein Bogey resultierte. Auf der Elf gelang dem gebürtigen Tschechen dann ein Putt aus 2,5 Metern nicht und auf Bahn 17 landete sein Ball im Wasser, woraufhin Cejka einen Strafschlag kassieren musste und ein Doppelbogey spielte. Nach dieser Reise auf Abwegen liegt Alex Cejka am Ende bei -5 auf Platz T65.
Bernd Wiesberger kämpft sich auf Rang T33
Ganz anders sah der Tag für Bernd Wiesberger aus. Der Österreicher spielte solide und musste nur auf der Fünf und 18 Bogeys verschmerzen. Die Birdieserie zu Beginn der Back Nine sowie weitere Aufholschläge auf Bahn Zwei und Acht wogen diese Minuspunkte wieder auf, so dass Wiesberger letztlich bei -13 auf Position T33 stranded.
Das Endergebnis der Zurich Classic
Pos | Spieler | Runde 4 | Gesamt |
---|---|---|---|
1 | Justin Rose | -6 | -22 |
2 | Cameron Tringale | -7 | -21 |
3 | Boo Weekley | -7 | -20 |
T4 | Jim Herman | -7 | -19 |
T4 | Jason Day | -3 | -19 |
T65 | Alex Cejka | -1 | -5 |
T33 | Bernd Wiesberger | -3 | -13 |
Stand vom 2015-04-26 23:47:06