Der aktuelle Callaway Big Bertha Alpha 815 ist mit einer Menge Technologie ausgestattet. Fehlerverzeihung und Schlagweite soll er bieten, aber auch leicht an den jeweiligen Golfer angepasst werden können. Florian Raggl (PGA Pro) vom GC Olympia Igls hat den Driver getestet und zeigt, ob die Technologien halten, was sie versprechen.
Callaway Big Bertha Alpha 815 - Das verspricht Callaway
Zwei der Neuerungen des Drivers sind die Forged-Composite und Gravitiy-Core-Technologie: Durch eine sehr leichte und stabile Krone kann das Gewicht an verschiedenen Stellen im Driver platziert und der Spin des Drivers beeinflusst werden. Der Gravity-Core sorgt zusätzlich dafür, dass der Schwerpunkt des Schlägers individualisiert und an die Schwunggeschwindigkeit des Spielers angepasst werden kann. Durch die R-MOTO-Technologie entsteht eine sehr dünne Schlagfläche, die einen hohen Smashfaktor und Stabilität erzeugen soll. Darüber hinaus kann die Tendenz der Flugbahn des Balls durch das OptiFit-Hosel beeinflusst werden.
Wie performen die Technologien in der Praxis?
Das sagt der PGA Pro Florian Raggl zum Driver
"Durch die zahlreichen Einstellmöglichkeiten und Schaftoptionen ist dieser Driver für jeden Golfer ein sehr interessanter Schläger, unabhängig von der Spielstärke!
Neben den zwei Gewichtsschrauben an der Innen- und Außenseite des Schlägerkopfes und den Einstellmöglichkeiten am Hosel, an dem man Loft und Lie verändern kann, bietet der Alpha Driver mit dem Gravity-Core-Gewicht optimale Voraussetzungen, um den Driver auf jeden Spieler individuell einzustellen. Für Spieler mit langsamer Schlägerkopfgeschwindigkeit wird das Gravity-Core-Gewicht mit dem schweren Ende nach oben (in Richtung Schlägerkopfkrone) hineingesteckt. Somit wird der Schwerpunkt im Kopf dahingehend verändert, dass auf den Ball mehr Spin übertragen wird. Der Spieler erhält eine tragendere Flugbahn und somit mehr Weite. Bei Spielern mit einer schnellen Schlägerkopfgeschwindigkeit ist es genau umgekehrt. Durch den höheren Speed wird automatisch mehr Spin erzeugt , sodass der Ball im Extremfall zu hoch steigt und am Ende abstürzt, was sehr viel Distanz kosten würde. Hier wird die Schraube mit dem schweren Ende nach unten eingesetzt, um den Spin zu reduzieren und dadurch mehr Weite zu erzielen.
Ein weiteres Highlight ist die besonders dünne Schlagfläche, die einen unglaublichen Ball-Speed erzeugt und auch die Hitting Area deutlich vergrößert. Hierdurch werden extreme Weiten erzielt, auch bei nicht gut getroffenen Bällen!
Der Big Bertha Alpha 815 ist definitv ein Driver, den man sich anschauen sollte, wenn man auf der Suche nach einer Waffe vom Tee ist."
Unser Equipment-Experte Florian Raggl
Florian Raggl ist Fully Qualified PGA Professional, staatlich geprüfter Golf Instructor und Pro des GC Olympia Igls in der Nähe von Innsbruck. Golf Post freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit Florian Raggl im Bereich Trainings- und Produktvideos. Außerdem dürfen Sie sich auf exklusive Testberichte wie diesen freuen. Hier geht es zur Internetseite von Florian Raggl.