PGA Tour

DB Championship: Henrik Stenson führt – Cejka muss aufholen

06. Sep. 2015 von Tobias Hennig in Norton, USA

Henrik Stenson geht als Führender ins Finale der Deutsche Bank Championship. (Foto: Getty)

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Am Moving Day der Deutsche Bank Championship hat sich Henrik Stenson an die Spitze des Feldes gesetzt. Der Schwede kam nach 65 Schlägen (-6) zurück ins Clubhaus des TPC Boston. Er führt bei einem Gesamtscore von 13 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf Rickie Fowler und einem weiteren auf Sean O'Hair und Matt Jones. Alex Cejka muss im Kampf um die verbleibenden Playoff-Startplätze einen Rückschlag hinnehmen.

Stenson blieb auf seiner dritten Runde bogeyfrei und erzielte am vierten Loch ein Eagle. Aus 272 Metern schlug er seinen Ball vom Tee auf sechs Meter an die Fahne und lochte dann zum doppelten Schlaggewinn. Bereits 2013 gewann der 39-Jährige die Deutsche Bank Championship und sicherte sich anschließend auch die zehn-Millionen-US-Dollar-Prämie für den Gesamtsieg im FedExCup. Am Montag wird er als Letzter auf die Finalrunde gehen.

Henrik Stenson locht zum Eagle

Rickie Fowler grauenvoll vom Tee - bärenstark an den den Eisen

Dass ihn dann ausgerechnet Rickie Fowler begleiten wird, ist nach dessen Front Nine durchaus bemerkenswert. Denn der 26-jährige traf auf den ersten neun Spielbahnen kein einziges Mal das Fairway, erreichte aber dennoch alle Grüns in Vorgabe. Nebenbei brachte es der amtierende Players Champion noch auf vier Birdies - allesamt auf den ersten neun Löchern.

Alex Cejka braucht starken Finaltag

Mit einem klaren Ziel startete Alex Cejka in die dritte Runde der Deutsche Bank Championship: Die gute Ausgangslage der ersten beiden Tage halten. Bis auf Platz 27 hatte sich der 44-Jährige gekämpft. Diese Position würde wohl gerade so reichen, um in die dritte Playoff-Runde des FedExCup einzuziehen. Dort, bei der BMW Championship, dürfen nur noch die 70 besten Pros der PGA-Tour-Saisonwertung abschlagen. Cejka liegt derzeit auf Platz 73, muss demzufolge noch mindestens drei Ränge gut machen.

Die Vorzeichen für den Fortgang der Saison des gebürtigen Tschechen haben sich am Moving Day der Deutsche Bank Championship allerdins verschlechtert. Er wird eine sehr gute Finalrunde brauchen, um im Rennen zu bleiben. Denn am Samstag kam er im TPC Boston nicht über eine 72er Runde (+1) hinaus und liegt jetzt nur noch auf Rang 47 - zu wenig, um auch nächste Woche noch mitspielen zu dürfen.

Ein Déjà-vu nach dem nächsten für Alex Cejka

Auf der Front Nine nutzte Cejka wie am Vortag das siebente Loch zum Birdie, am achten büßte er den Schlaggewinn wieder ein. Sein Drive am Par-3 war viel zu kurz geraten und rund 15 Meter vor dem Grün liegen geblieben. Die zweiten Neun boten dann zunächst dasselbe Bild. Ein Schlaggewinn auf der 13 wurde eine Spielbahn weiter umgehend zunichte gemacht. Dabei zeigte Cejkas zweites Birdie des Tages seine Qualitäten auf: Aus 166 Metern legte er seinen Ball zum Tap-In an der Fahne ab.

So weit war es eine weitere solide Runde Cejkas. Doch erneut sollte er an einem Par-3 in Schwierigkeiten geraten. Diesmal war der Teeshot zwar nicht zu kurz, doch landete rechts neben dem Grün. Mit dem zweiten Schlag befördertet Cejka seinen Ball lediglich einen Mater nach vorn und steckte immer noch im Rough. Zu allem Übel ging auch noch der Bogeyputt aus zwei Metern daneben. Immerhin gelang dem Weltranglisten-188. noch eine kleine Korrektur, die Auftrieb geben sollte. Am letzten Loch spielte er ein weiteres Birdie.

Auch Rory McIlroy fällt zurück

Nur ein schwacher Trost dürfte für Cejka sein, dass der Weltranglistenerste noch einen Schlag hinter ihm liegt. Rory McIlroy braucht sich um die Spielberechtugung für die kommende Woche keine Sorgen machen, dafür liegt er im Ranking viel zu weit vorn (Platz 15). Doch sicher hat er sich nach seiner Bänderverletzung mehr vorgestellt, als den 64. Rang, den er derzeit belegt. Mit einem Birdie-Birdie-Finish rettete der Nordire am Moving Day zumindest eine 71er Par-Runde.

Highlights der Deutsche Bank Championship Tag 3

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