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European Tour

Shenzhen International: Kieffer und Siem bei Regenturnier gleichauf

21. Apr. 2016 von Robin Bulitz in Shenzhen, China

Max Kieffer ist bereits im Clubhaus. Marcel Siem muss nach einer Regenunterbrechung bei der Shenzhen International noch in die Spätschicht. (Foto: Getty)

Max Kieffer ist bereits im Clubhaus. Marcel Siem muss nach einer Regenunterbrechung bei der Shenzhen International noch in die Spätschicht. (Foto: Getty)

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Maximilian Kieffer startete auf Bahn 10 in seine zweite Shenzhen International und musste nach zwei soliden Pars direkt ein Doppelbogey verkraften. Von diesem Rückschlag konnte er sich zunächst nicht erholen und erlaubte sich zwei weitere Schlagverluste, ehe ihm an Loch 17 das erste Birdie gelang. Dieses Auf und Ab bekam der 25-jährige Rheinländer auf seinen zweiten neun Löchern glücklicherweise in Griff und spielte sechs Pars nacheinander, bis ihm schließlich zwei weitere Birdies auf den letzten drei Löchern gelangen. Kieffer konnte seine Runde damit bei insgesamt eins über Par auf dem geteilten 67. Rang noch vor der Regenunterbrechung beenden.

Marcel Siem mit Licht und Schatten

Mit einem Birdie gestartet erlaubte sich Marcel Siem auf seiner Front Nine im weiteren Verlauf ausschließlich Schlagverluste und stand nach neun Löchern bei drei über Par. Auf der zweiten Rundenhälfte wechselten sich dann aber Pars und Birdies ab, sodass sich der Rheinländer bis zur 14. Bahn auf einen Schlag unter Par spielen konnte. Hier setzte dann die erwähnte Regenunterbrechung ein. Mit Wiederaufnahme des Spielgeschehens fand Siem seinen Schwung wieder und spielte zwei aufeinanderfolgende Pars, ehe die Runde erneut, diesmal aufgrund einsetzender Dunkelheit, unterbrochen wurde. Am Freitagmorgen spielte er dann mit zwei Pars die Runde zu Ende und zog damit mit Maximilian Kieffer gleich.

Franzose und Südkoreaner führen die Shenzhen International an

Mit den besten Runden des Tages, 66 Schläge, sicherten sich der Franzose Alexander Levy und der Südkoreaner Soomin Lee die Führung nach Tag eins. Der 25-Jährige Levy unterschrieb am Ende seiner Auftaktrunde eine blitzsaubere Scorekarte, auf der kein einziger Schlagverlust zu finden war. Vielmehr brachte er es fertig seine Runde auf den letzten beiden Löchern noch zu veredeln. Ein Eagle auf Bahn 17 gefolgt von einem abschließenden Birdie brachten den in Kalifornien geborenen Franzosen aus der Gruppe der Spieler bei drei unter Par auf einmal doch noch an die Spitze.

Diese hat er mit Soomin Lee inne, der ebenfalls bogeyfrei blieb und sowohl auf den ersten, als auch auf den zweiten neun Löchern jeweils drei Birdies notieren konnte. Einen Schlag hinter dem Duo liegt nach dem ersten Tag der Südafrikaner Brandon Stone, der seine Runde ebenso wie Marcel Siem aufgrund einsetzender Dunkelheit erst am Freitag beenden konnte.

Tommy Fleetwood in Dauerschleife gefangen

Der Engländer Tommy Fleetwood scheint bei der Shenzhen International in einer Art Dauerschleife gefangen zu sein, über die er aber sicher nicht klagen wird. Dem 25-Jährigen gelangen mit seiner heutigen 69er-Auftaktrunde nun schon vier aufeinanderfolgende Runden mit drei unter Par. Der letztjährige Drittplatzierte liegt damit in seinen letzten neun Runden im Genzon GC in Shenzhen bei insgesamt 24 unter Par und beweist, wie sehr ihm dieser Platz im Reich der Mitte liegt.

Longhitter Bubba Watson ungewöhnlich unspektakulär

Der China affine Bubba Watson teet in dieser Woche erneut bei der Shenzhen International auf und brennt in seiner Auftaktrunde kein, wie von den Zuschauern erhofftes, Feuerwerk ab. Der 37-jährige US-Amerikaner überzeugt vielmehr mit Konstanz und Ruhe in seinem Spiel, was ihn nach Runde eins auf den geteilten 33. Rang bringt. Der aus Florida stammende Autodidakt wich in seiner Auftaktrunde lediglich dreimal vom Platzstandard ab und erspielte sich einen Gesamtscore von eins unter Par. Eines der wenigen Highlights seiner Runde war dieser zielgenaue Schlag ins Grün auf Loch neun, der ihm auch prompt eines seiner zwei Birdies bescherte.

Die Shenzhen International bildet den Auftakt der zweiwöchigen China-Reise auf der European Tour. Darüber hinaus ist Profigolf und Turniersport auf höchstem Niveau in China angekommen, wie in dieser Fotostrecke zu sehen ist.

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