Ariya Jutanugarn holte sich mit dem Sieg der Kingsmill Championship ihren zweiten LPGA-Tour-Erfolg in Folge. Die Thailänderin brauchte im ganzen Turnier nie mehr als 69 Schläge pro Runde und fuhr mit insgesamt 14 unter Par das Preisgeld von 195.000 US-Dollar ein. Damit lag sie einen Schlag vor der Zweitplatzierten Su Oh. Den dritten Platz teilten sich Sei Young Kim und Gerina Piller.
Jutanugarn hat derzeit wohl einen Lauf. Bei der Yokohama Tire LPGA Classic entschied Jutanugarn das Turnier für sich und war damit die erste Thailänderin, der ein Toursieg gelang. Die 20-Jährige gab nach der Kingsmill Championship zu Protokoll, dass der zweite Sieg deutlich einfacher gewesen sei als der erste. "Ich wurde nicht nervös. Bis zum letzten Putt war ich nicht aufgeregt. Dann begannen meine Hände an zu zittern, aber nur ein wenig und nicht so, wie beim Turnier davor."
“I didn’t get nervous. I didn’t get excited until the last putt." @jutanugarn News & Notes: https://t.co/ryoowEyGoX pic.twitter.com/ZR6x8pA6qs
— LPGA (@LPGA) 22. Mai 2016
Caroline Masson in den Top 10
Sechs Schläge mehr als die Siegerin brauchte Caroline Masson. Die 27-Jährige hatte sich bereits am Moving Day in eine aussichtsreiche Position gespielt, die Top 10 fest im Blick. Genau dort landete Masson dann schließlich. Mit ihrer 68er Abschlussrunde steigerte sie sich im Gegensatz zu den beiden vorherigen Tagen. Das lag sicher auch an ihrer Abschlagsdistanz. Die lag in der vierten Runde bei durchschnittlich 224 Metern. Dazu traf Masson 12 von 14 Fairways, was ihr sicher in die Karten spielte. Am Ende kam die Gladbeckerin auf einen Gesamtscore von -8. Es ist nach dem geteilten sechsten Platz bei der ANA Inspiration ihre zweite Top-10-Platzierung in diesem Jahr.
72er Finalrunde stoppt Sandra Gal
Sandra Gal hätte bei der Kingsmill Championship auch ihre zweite Top-10-Platzierung holen können, musste auf eine solche aber aufgrund der zweiten und vierten Runde verzichten. Zunächst startete die Düsseldorferin erwartungsvoll mit einer 67er Runde in das Turnier. Einen Tag später machte ihr dann aber ein Score von zwei über Par einen Strich durch die Rechnung. In der Finalrunde hätte Gal noch einmal alles rausholen können, doch ihr gelangen lediglich zwei Schlaggewinne, die durch drei Bogeys wieder zunichte gemacht wurden. Am Ende unterschrieb einen Gesamtscore von drei unter Par, T32. Ganz unzufrieden schien Sandra Gal aber nicht zu sein. Es gefalle ihr immer sehr gut in Williamsburg, die Atmosphäre und die Fans seien unschlagbar.