Der GC Hubbelrath ist als Spitzenreiter in den letzten Spieltag der KRAMSKI DGL gestartet und hat sich nach einer extremen Zitterpartie als Dritter des Spieltags ins Final Four gerettet.
Berlin-Wannsee als Spitzenreiter der Kramski DGL Nord
Der amtierende Deutsche Mannschaftsmeister hat es am letzten Spieltag klar und deutlich gemacht: der Titelgewinn führt auch in 2016 nur über Berlin. Bereits am Vormittag sorgten die Damen aus Berlin-Wannsee für klare Verhältnisse und setzten sich mit Top-Ergebnissen an der Spitze ab. Mit dem dritten Tagessieg konnte Wannsee in der Tabelle noch an Hubbelrath vorbeiziehen. Die Düsseldorferinnen erlebten ganz unerwartet einen schweren Tag und musste bis zum allerletzten Schlag warten, um doch noch ein Happy End feiern zu können.
Die Damen aus Berlin-Gatow sorgten dafür, dass die Düsseldorferinnen bis zuletzt zittern mussten. Hätte der letzte Vierer aus Gatow, der auf die 18 kam, den Schlag aufs Grün eingelocht, hätte Gatow an diesem Spieltag die Hubbelrather noch auf Rang vier verwiesen und somit hätte sich der Hamburger GC als zweite Mannschaft für das Final Four qualifiziert. Der Schlag aufs Grün der Berlinerin war gut, blieb aber rund drei Meter neben dem Stock liegen. Danach fiel den Düsseldorferinnen ein riesiger Stein vom Herzen.
Detaillierte Ergebnisse des fünften Spieltags der Kramski DGL
Der auf den Abstiegsplätzen liegende Berliner GC Gatow drehte zu Beginn des fünften Spieltags direkt auf und tauchte lange im Livescoring an der Spitze auf. Nicht zuletzt, weil Chloe Ryan eine beinahe fehlerfreie Runde ablieferte. Nur ein Bogey auf Bahn 17 verhinderte, dass sie den Platzrekord einstellte. So kam die Irin mit einer 68 (-6) ins Clubhaus und da auch Michele Holzwarth mit einer 71 (-3) auf dem Par-74-Course deutlich unter Par spielte, war in der kurzen Pause am Mittag bei Coach Joel Goodson die Stimmung bestens.
Wannsee brachte mit Anastasia Mickan ebenfalls eine 68 ins Clubhaus. Die Spielerin vom GLC Berlin-Wannsee hat gerade einen echten Lauf. Erst am Samstag hatte sie vor den Toren Brüssels die Internationale Amateurmeisterschaft von Belgien mit großem Vorsprung dominiert. Auch Alexandra Försterling überzeugte mit einer starken Leistung sowohl im Einzel als auch im Vierer. Sie konnte in beiden Partien eine 70 (-4) notieren und sorgte dafür, dass sich ihr Team deutlich an der Spitze der Tabelle abgesetzte. Im Vierer spielte Alex Försterling mit Hendrika Labsch, die ebenfalls im Einzel eine starke Performance ablieferte und mit ihrer 71 (-3) zum Erfolg des Team beitragen konnte.
In den Vierern konnten Esther Henseleit und Lilly Köster die Leistung der Berlinerinnen unterbieten und sicherten sich mit ihrer 69 (-5) die Tagesbestrunde in den Vierern. Lilly Köster hatte schon am Vormittag im Einzel den besten Score für das Team aus der Hansestadt erspielt, als ihr eine 70 (-4) gelang. Neben ihr konnte ebenfalls Esther Henseleit mit einer 72 (-2) das Team unterstützen.
Auch Hubbelrath gelangen einige Runden unter Par. Die Beste, die die Düsseldorferinnen ins Clubhaus brachten, war eine 70 (-4) im Vierer, die von Antonia Eberhard und Sophie Hausmann gespielt wurde. Auch in den Einzeln überzeugten Merle Kasperek, Antonia Eberhard und Sophie Hausmann mit ihren Runden unter Par und sorgten dafür, dass die Damen am Ende auf dem dritten Platz landeten und sich somit den erhofften Platz im Final Four sichern konnten.
Der Kampf gegen den Abstieg
Der letzte Spieltag war nicht nur für die Mannschaften entscheidend, die um die Plätze im Final Four kämpften, sondern auch für die Mannschaften die gegen den Abstieg spielten. Der gastgebende GC Hummelbachaue konnte den Klassenerhalt nach der starken Leistung des Berliner GC Gatow nicht halten, hat aber das Ziel, im kommenden Jahr den Wiederauftsieg zu schaffen.
Der fünfte Spieltag in Bildern
Endstand der Kramski DGL Damen – Nord
Rang | Mannschaft | Punkte |
---|---|---|
1 | G&LC Berlin-Wannsee | 21 (+25) |
2 | GC Hubbelrath | 20 (+38) |
3 | Hamburger GC | 19 (+38) |
4 | Berliner GC Gatow | 8 (+139) |
5 | GC Hummelbachaue | 7 (+141) |