Mit der Führung und zwei Schlägen Vorsprung geht der Deutsche Alexander Knappe auf der Challenge Tour ins Wochenende, während seine Landsleute sich im Mittelfeld tummeln oder den Moving Day um wenige Schläge verpassen.
Alexander Knappe mit der besten Saison seiner Karriere
In den vergangenen Jahren war Alexander Knappe eher selten mit Glanzleistungen aufgefallen, aber seit Beginn dieser Saison hat sich daran einiges geändert. Nicht nur, dass der 27-Jährige im Juni in der Schweiz seinen ersten Challenge-Tour-Sieg feiern konnte, auch landete er zweimal in den Top 3 und weitere dreimal innerhalb der Top 10. Das macht ihn derzeit auf der Road to Oman, der Rangliste der Challenge Tour, zu einem der Top-Anwärter auf die European-Tour-Karte für die kommende Saison.
Diese Position gilt es also zu halten, und Knappe scheint in dieser Woche erneut einen bedeutenden Schritt in Richtung European Tour im Visier zu haben. Derzeit führt er nämlich bei der Cordon Golf Open im französischen Pleneuf mit elf Schlägen unter Par das Feld an. An die Spitze setzte er sich mit einem Ausrufezeichen: Eine stolze 61 zierte am Ende des Turniertages seine Scorekarte und brachte ihm zwei Schläge Vorsprung zu dem Engländer Aaren Rai und den eingestellten Platzrekord ein. Dahinter rangiert bei acht Schlägen unter Par ein Trio, bestehend aus Rais Landsmännern Jordan L. Smith und Steven Brown sowie dem Schotten Peter Whiteford.
That's how you finish - 3 birdies in a row, round in 61, 11 under overall and leader by 4 Bravo @AlexKnappe pic.twitter.com/toU0Ku6THw — Challenge Tour (@Challenge_Tour) 2. September 2016
Lampert, Ritthammer und Schneider im Wochenende
Am Wochenende leisten ihm von deutscher Seite aus Moritz Lampert, Bernd Ritthammer und Marcel Schneider Gesellschaft, ihre Positionen allerdings sind lange nicht so vielversprechend wie die ihres Kollegen. Alle drei büßten im Vergleich zum Vortag mächtig Plätze ein, für Lampert ging es mit einer 71er Runde bei -1 hinunter auf den geteilten 42. Platz, Bernd Ritthammer rangiert nach seiner 73 einen Schlag dahinter auf T48 und Marcel Schneider musste eine 74 verschmerzen und liegt bei +1 auf T59 und damit knapp im Cut. Ihr Koffer packen müssen hingegen Philipp Mejow (+2) und Martin Keskari (+3), die den Cut beide verpassten.