In Spanien stellten sie einen Weltrekord für das am schnellsten absolvierte Loch auf, vor dem British Masters ging es in einer Matchplay-Arena um den "Heldenstatus" und für das Portugal Masters hatte man sich für ein Zielschießen auf portugiesisches Blondes verabredet. Andy Sullivan, Thomas Pieters und Ricardo Gouveia fanden sich auf der Driving Range ein und sahen sich zehn Flaschen einer perligen Bierspezialität aus dem Hause "Super Bock" gegenüber. Im Kampf darum, wer mit zehn Bällen die meisten Flaschen zertrümmert, spuckte der Kleinste die größten Töne.
Thomas Pieters: "Du bist mit den Flaschen auf Augenhöhe!"
Die Regeln waren schnell erklärt: Mit zehn Bällen sollten die Spieler so viele Flaschen wie möglich vom Tresen pinnen und dabei auch gerne das ein oder andere Exemplar zum bersten bringen. Der Lokalmatador machte den Anfang und legte noch etwas zaghaft los: Ricardo Gouveia landete zwar schnell den ersten Treffer und die Flasche mit Edelbier rotierte auch ansehnlich von der Anrichte - blieb allerdings in einem Stück. Chef-Spaßvogel Andy Sullivan sah sich zum ersten gehässigen Kommentar hingerissen: "Du musst schon ein wenig stärker durchziehen!"
Auch Thomas Pieters bekam vom Engländer und dessen Kneipen-Attitüde sein Fett weg. Nach Pieters erstem Versuch, der noch viel zu hoch angesetzt war, murmelte Sullivan nur: "Das war schockierend." Dann legte der Belgier allerdings einen Zahn zu und zeigte, dass er nicht umsonst zu den Akteuren mit dem längsten Abschlag auf der European Tour gehört. Besonders spektakulär: Pieters zerdepperte wuchtig gleich zwei Flaschen mit nur einer Kugel! Als Andy Sullivan schließlich an der Reihe war, musste auch der Engländer ein paar herzliche Worte einstecken: "Du bist mit den Flaschen auf Augenhöhe", gab Pieters dem 1,75 Meter großen Briten mit auf dem Weg. Wer die meisten Flaschen zertrümmert und sogar das Bonus-Ziel erwischt hat, lässt sich im Video verfolgen.
Das Zielschießen vor dem Portugal Masters
The Bottle Smash Challenge#PortugalMasters pic.twitter.com/hhbD6o3DzE
— The European Tour (@EuropeanTour) 21. Oktober 2016